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ZDF will wissen: Was essen Ossis und Wessis?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Oktober 2017.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Zitat:
    Broiler wurde in der DDR 1961 zum Gattungsnamen für Brathähnchen, als dort Broiler aus einer bulgarischen Geflügelzüchterei verkauft wurden. Die Bulgaren hatten in Anlehnung an den angloamerikanischen „broiler“ diesen Masthähnchen den Markennamen brojleri gegeben. Der bulgarische Name für solches Geflügel ist Pile, bulgarisch пиле „Hühnchen“. Seither besitzt das Wort im Deutschen genauso wie im Angloamerikanischen beide Bedeutungen, sowohl für das Masthuhn in der Geflügelzucht wie für das grillfertige Hähnchen/Hühnchen als Lebensmittel.

    Nach neuen Sprachforschungen kam der Name Broiler vermutlich folgendermaßen in die DDR: Züchter aus den Ostblockstaaten, allen voran der Sowjetunion, wollten ein besonders fleischreiches Brathuhn züchten, was allerdings nur in bescheidenem Umfang gelang. In den 1950er Jahren hatte allerdings eine Bremer Firma ein solches fleischreiches Huhn aus mehreren alten deutschen Rassen gezüchtet und an eine US-amerikanische Geflügelfirma verkauft. Ob der Name Broiler bereits als Markenname von der deutschen oder erst von der US-amerikanischen Firma verwendet wurde, ist nicht genau bekannt. Gesichert ist, dass über die genannte US-amerikanische Firma der Ausdruck broiler in die DDR kam. Der Grund war der oben angeführte gescheiterte Versuch, das fleischreiche Brathuhn zu züchten. Der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe beschloss deshalb Ende der 1950er Jahre, die Hühnerrasse von der US-amerikanischen Firma zu importieren. Dies sollte allerdings aus politischen Gründen über Bulgarien geschehen. Auf diese Weise verbreitete sich der Broiler dann im Ostblock.


    Andere Quellen gehen davon aus, dass die Broilerzucht in den 1960er Jahren in der bulgarischen Stadt Dobritsch (damals Tolbuchin) entwickelt wurde. Dort gelang erstmals die industrielle Massenzucht von Masthähnchen in zehn Wochen zu einem Gewicht von etwa 1,5 kg. Zur besseren Vermarktung im Ausland benutzte man für die Neuzüchtung den vom amerikanischen Englisch abgeleiteten Namen „brojleri“.
     
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  2. osgmario

    osgmario Lexikon

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    Typischer Ossi. Damals war alles viel schöner. Genau so sind auch meine Eltern drauf...!
    An Stasi und verfallene, stinkende und verrottende Infrastruktur erinnern die sich natürlich nicht!!!
     
  3. Lt_Spock

    Lt_Spock Board Ikone

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    Zuletzt bearbeitet: 2. Oktober 2017
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  4. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    manchmal könnte man wirklich denken, dass Wuslon mal zu heiß gebadet worden ist...
     
  5. osgmario

    osgmario Lexikon

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    Das ist eine ziemlich blöde Reaktion eines frustrierten Ossis!!! Der zugleich andere gesellschaftlich konforme Re- oder Aktionen nicht für sich verbuchen wird...!
    Frust also!!!
    Leute wie du sollten eigentlich für ne neue DDR sein. Aber halt, ich vergaß, so einfach war es ja für eures gleichen in der gelobten DDR doch nicht...!
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Oktober 2017
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Die Böller sind in Polen überhaupt nicht illegal! Und von Lebensmittel aus Polen habe ich weniger Probleme gehört wie hierzulande.
     
  7. Wuslon

    Wuslon Guest

    Du hast wirklich Humor.

     
  8. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    genau...nur nach Deutschland eingeführte Böller sind illegal., in Polen juckt das keinen...
     
  9. Kopernikus

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    Esst mal bei uns eine richtige Bratwurst vom Rhönlandhof...ein Genuß. Oder guten Rahmkucken, entweder mit Apfelstücken, oder Pflaumen...da platzen die Geschmacksknospen. Oder einen Zwiebelkuchen...mmmh. Alles wahnsinnig lecker...einfach und gut. Nach der Wende haben bei uns in der Thüringer Rhön, viele Metzger aus dem benachbarten Hessen erstmal gemerkt. wie Wurst wirklich geht...Aber natürlich haben die Hessen andererseits auch wieder regionale Köstlichkeiten. Ergo finde ich, dass an unsere Thüringer Wurst so schnell keiner rankommt, ganz wertneutral festgestellt. Wobei ich den fränkisch geprägten Teil Thüringens südlich des Rennsteigs meine. Knackwurst mit Kümmel isst hier niemand...nördlich des Rennsteigs schon.
     
  10. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    Klar, dass du die Thüringer Bratwurst nicht mal erwähnst.
    Aber ich esse auch ab und zu mal ein Nürnberger Würstchen.
    Die schmecken auf ihre Art auch ganz nett.
    Da Franken und Thüringen sehr dicht beisammen liegen sollte beim Thema Würstchen kein Glaubenskrieg entstehen.
    Da nehm ich doch glatt jede Schärfe aus der Diskussion.
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