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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Besser organisiert war es auf jeden Fall, allerdings... Soweit ich das in Erinnerung habe, durfte auch zu DDR Zeiten der Endsiebziger/Achziger Jahre nicht mehr mit agrressiven Stoffen gearbeitet werden. Nur noch Beräumung, maximal Sand.
    Und so fuhr sich der Schnee oft auch her fest, als er weg war.

    Heute übrigens werden nur noch wichtige Straßen überhaupt beräumt. Nebenstraßen und Wohngebietsstraßen gar nicht mehr! Maximal werfen die Hausmeister hier Split hin, der sich schön in die Hausflure und Wohnungen trägt aber auf Straßen kaum hilft. Also besser ist es nicht geworden!

    Die Straßenbahn macht ihr eigenes Ding ;) :
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2017
    Nelli22.08 gefällt das.
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Das halte ich aber für grob fahrlässig und einen Verstoss gegen die Verkehrssicherungspflicht.

    Auch Wohngebietsstassen müssen geräumt werden weil sie sonst unbefahrbar und unbegehbar werden. Bei entsprechender Steigung sofort oder spätestens wenn der Schnee festgefahren ist. Und im Flachland wirds spätestens dann gefährlich wenn der fastgefahrene Schnee tagsüber taut und nachts wieder friert. Oder wenn es etwas regnet, aber nicht genug um ihn auf einmal komplett wegzutauen.

    Räumung ohne Streusalz funktioniert zwar prinziell, ist aber sehr arbeitsintensiv weil sich dann Neuschnee sofort wieder sammelt. Mit Streusalz tauen kleinere mengen Neuschnee auch so weg ohne das man gleich jedesmal nachräumen muss. Wenn man bedenkt das man dadurch Diesel spart, ist Streusalz wohl doch garnicht so schädlich.
     
  3. Rohrer

    Rohrer Guest

    Dies war das Wort zum Sonntag beim Thema Streupflicht!

    Vielleicht hat es sich noch nicht bis zu Dir rumgesprochen, wie es sein sollte oder muss, Hat selten was mit der Wirklichkeit zu tun!
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wird aber nun mal zum großteil nicht gemacht!
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Mag technisch gesehen so sein, ist aber klar geregelt, Zitat:

    Haben Sie Verständnis!


    Nach Schneefällen und bei Eisglätte können die Streufahrzeuge nicht überall gleichzeitig sein. Daher wird der Winterdienst nach Dringlichkeit organisiert. Vorrangig behandelt werden Fahrbahnen mit öffentlichem Personennahverkehr oder hohem Verkehrsaufkommen und gefährlichen Straßenabschnitten wie Kreuzungen und Einmündungen sowie Fußgängerüberwege. Auch in Straßen , in denen sich Kindertagesstätten oder Schulen befinden, wird der Winterdienst auf den Fahrbahnen vorrangig durchgeführt.


    Ist das Hauptstraßennetz fertig, beginnt die Räumung der Nebenstraßen. Nachrangig sind Wohngebietsstraßen mit geringer Verkehrsbelastung. Diese können in normalen Wintern gar nicht, in strengen Wintern erst bei Schneehöhen ab 20 cm und langanhaltener Frostperiode geräumt oder gestreut werden.

    In der Praxis heißt das: Der Magdeburger Ring wird beräumt und wichtige Hauptverkehrsstraßen wo auch die MVB-Busse fahren müssen! Mehr wird kaum noch gemacht. In den Wohngebieten faktisch gar nicht. Auch nicht in den Neubaugebieten wo die mehrgeschossigen Wohnhäuser stehen.

    In strengen Wintern kam man mit dem Fahrzeug gar nicht mehr raus.
    Und das gabs, trotz primitiverer Mittel, so in der DDR nicht.
    Zur Not rückte da eben auch die Armee mal an...
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Natürlich kann man nicht überall gleichzeitig Räumen, aber es wäre den Kommunen eigentlich schon zuzumuten, den Winterdienst so zu organisieren, das man binnen ein paar Stunden das Wegenetz komplett geräumt hat. Ausserdem sind die Kommunen ja eh nur für die Ortsstrassen verantwortlich. Kreis- und Bundesstrassen sowie natürlich Autobahnen werden ja eh von anderen Institutionen (Kreisbauhof, Autobahnmeisterei) geräumt.

    Und ich denke beim es kommt bei Reihenfolge nicht nur nach der Verkehrsbelastung sondern auf die Gefährlichkeit der Strassen an. Eine wenig befahrene, aber serpentinenartige Wohnstrasse muss ggf. schneller und häufiger geräumt werden, als eine völlig flache Hauptstrasse.
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Man schafft das nichtmal nach Wochen!
     
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Zu Zeiten der DDR ging es nach wirtschaftlicher Wichtigkeit.
    Als erstes mussten die Arbeiter der Energieversorgung (Kohlebergbau, Kraftwerke) zur Schicht kommen... :)
     
    atomino63 gefällt das.
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Natürlich wäre das zu schaffen!

    Wenn man es in Innsbruck und Sion schafft, dann wäre es erst recht auch in Schwerin zu schaffen. Man braeuchte nur genug Mitarbeiter und Fahrzeuge. Wenn man dort auch so nachlässig wäre, würde man im Schnee versinken und das öffentliche Leben komplett zusammenbrechen.
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Richtig, man schaft es aber eben dennoch nicht.
    Das ist der Knackpunkt! Aber vor allem müsste man die Fahrzeuge auch für jeden Stadtteil verteilen und nicht Zentral "parken"!