Rückt die AfD nach rechts?

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War ich auch. Heute hab ich nur noch ne Glatze.

 

Sparst das Geld für den Friseur, aber im Winter ne Mütze tragen, damit nicht die Pladde einfriert.

 

Und im Sommer.

 

...wird richtig poliert und sonnengeölt!

 

Verzeih, wenn ich ausgebildeten und neutralen Analysten eher Vertrauen schenke, als den Überzeugungen Linksradikaler.

Wählerwanderung: Welche Parteien die meisten Stimmen an die AfD verloren - WELT

 

Dein verlinkter Artikel widerspricht meiner Aussage in keinster Weise. Ich vertraue der Wissenschaft - zwar schon fast 20 Jahre alt, jüngere Studien habe ich auf die schnelle nicht gefunden - aber deutlich weniger sind es in letzter Zeit bestimmt nicht geworden:



Quelle: http://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/forschung/systeme/empsoz/forschung/media/stoess_niedm.pdf S. 24

Rechtsextremes Wählerpotential wählt nicht immer rechtsextreme Parteien. Ansonsten hätten wir ja ständig eine rechtsextreme Partei mit mindestens 10 % im Bundestag.

 

Die Welt kann ja so einfach sein ...

 

Er kann sich das erlauben, hat ja Immunitätschutz.............wir nicht ..........schon gar nicht gegen Mitglieder der "toleranten" SPD.......Maas und Co. lassen grüssen....

 

Wobei Kahrs ja zum rechten Seeheimer Kreis gehört, und dessen Ideologie die SPD in den letzten Jahren vollzogen hat, besonders die Schröder Agenda hat dazu beigetragen, die SPD abnippeln zu lassen, bis heute zieht sich das hin, und letztlich auch so der AfD indirekt Auftrieb zu geben. -> frustrierte bzw. vorherige Nichtwähler, die neue politische Heimat suchen..

 

Die AfD "rekrutierte" folgende Stimmen:

• Union 1.070.000
• SPD 500.000
• Linke 430.000
• Grüne 40.000
• FDP 50.000
• Sonstige 740.000
• Nichtwähler 1.280.000

Die AfD bediente sich quasi bei allen Parteien und drückt somit deutlich einen "Protest" des Wählers aus und keine rechtsextreme Gesinnung.
Mir wäre nicht bewusst, dass beispielsweise der SPD- und der Linkenwähler Rechtsextreme wären. Auch bei den Unionswählen habe ich so meine Zweifel.
Dann kommen noch 2.020.000 Wähler von den ehemaligen Nichtwählern und sonstigen Parteien, welches die Protestwahl nochmals deutlich unterstreicht.
V.a. die dank der AfD gesteigerte Wahlbeteiligung ist meiner Ansicht nach das einzig Positive an der AfD. Dies sah man schon bei den vorangegangen Landtagswahlen, dass die AfD eine Heimat für die von der Politik "vernachläsigten" Menschen bietet. Mir gefällt das nicht, aber schuld daran sind natürlich auch die etablierten Parteien.

Trotzdem ist die AfD im neuen Parlament quasi Handlungsunfähig und man darf sie somit nicht weiter überhöhen. Deren Selbstzerfleischungsprozess startet gerade erst und in spätestens vier Jahren ist der Spuk vorbei, wenn endlich die anderen Parteien die Sorgen der AfD-Wähler ernstnehmen.
V.a. muss die Union ihr rechtes Profil schärfen und sich die aufgegebene Hoheit über rechtskonservative Themen zurückholen.