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Sat (unicable) + Kabel-Internet im Mehrfamilienhaus

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von KIckaha-Digital, 24. September 2017.

  1. KIckaha-Digital

    KIckaha-Digital Neuling

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    Hallo Leute,

    in einem Mehrfamilienhaus soll eine Sat Anlage installiert werden. Kabel Internet ist bereits vorhanden.
    Als Info vorab, der Vermieter ist informiert und begrüßt das von mir initiierte Vorhaben.

    Zur Veranschaulichung habe ich eine Skizze beigefügt, die meine Idee verdeutlichen soll.
    [​IMG]
    Blau ist bereits vorhanden und Rot soll installiert werden.

    Die verbaute Anlage von UM ist eine Teleste 1660 mit 31dB 85-1000MHz und 25dB 5-65MHz.

    - versorgt werden sollen in der Stammleitung 4 Wohnungen mit 3 Twinreceivern und einem Quadroreceiver, zusätzlich soll eine 5. weitere Wohnung mit eigener Leitung optional versorgt werden können, wofür aktuell aber noch kein Bedarf besteht. Der von mir gebaute Quadroreceiver auf Linux Basis ist Unicable tauglich und die anderen Teilnehmer sind sich bewusst über die Anschaffung Unicable fähiger Receiver.

    - zurzeit sind zwei Astro GUT MM 13 T Dosen mit einer Durchgangsdämpfung von 1,7 dB und Anschlussdämpfung von 13,1 dB für die Internet Nutzung verbaut. Die restlichen 4 Dosen sind alte "normale" Antennendosen, ohne sichtbare Kennzeichnung und der Internet Zugang erfolgt dort über DSL.
    Somit müssen zwei Wohnungen MM Dosen mit Sat sein, die restlichen 4 "nur" Sat-Dosen ohne Kabel Internet. Ist ein altes Haus und so sind die Umstände, wenn auch etwas merkwürdig.

    - vom Hausübergabepunkt befinden sich drei Wohnungen direkt darüber mit einer ungefähren Kabellänge von ca. 30m plus eine Wohnung im Anbau mit ca. 25m Kabellänge.
    Der optionale Anschluss der 5. Wohnung hat ein Länge von geschätzten 30m

    - Als Kabel liegt ein Hirschmann Koka 709 65m

    - Ob es eine Mglichkeit das Kabel ganz oder in Teilen zu ersetzen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

    - Empfangen werden soll nur Astra mit einem Wideband LNB. Kabellänge vom LNB bis zum Multischalter wären 35m maximal.

    - Die Wohnungen sind vermietet bzw. vom Eigntümer bewohnt und die Dosen sollten programmierbar sein, womit die urspünglich geplanten Dosen von btv/braun wohl nicht in Frage kommen. Also Jultec JPT Dosen!

    Alles in allem geht meine Überlegung nun doch eher zum Jultec JPS0502-16MN mit Inverto Breitband LNB. Womit man auch bei der geplanten BK-Erweiterung keine Probleme haben sollte, auf die ich bereits hingewiesen wurde.
    Mit dem Jultec entfällt der in der Skizze vorhandene One-Way-TAP und der geplante Combiner/Diplexer, da der Jultec ja einen rückkanalfähigen CATV Eingang besitzt.
    Allerdings habe ich jetzt gesehen, daß der JPS0502-16MN ja wegen der zwei Ausgänge doch doppelt so teuer als der JPS0501-16MN mit einem Ausgang ist. Wäre dieser mit einem 2-fach Verteiler für die zweite optionale Leitung nicht ebenfalls möglich?

    Die Schüssel soll auf dem Flachdach des Anbaus installiert werden, oder eventuell doch auf dem Dach, was die Kabelverlegung über einen Lüftungsschacht erheblich vereinfachen würde. Erdung und Potentialausgleich ist bekannt und wird berücksichtigt.

    Soviel habe ich bereits durch Einlesen in die Materie verstanden, daß ich nicht umhin kommen werde, einen Fachbetrieb/Person mit entsprechendem Meßgerät für die abschließende Einmessung zu beauftragen, da der Austausch der vorhandenen MM Dosen mit Jultec Dosen nicht die gleichen Werte haben und der Austausch der alten Radio/TV Dosen die Dampfung wohl nochmals verändern wird, wenn ich es richtig verstanden habe.

    Was sagt ihr dazu?!

    VG Kickaha
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2017
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    … und die man ohne Anmeldung im UM-Forum nicht in groß sehen kann.


    In der BK-Erweiterung sehe ich aber ein Problem: Abgesehen davon, dass es zur Einpseisung in einen JPS.. nicht die M-Version, sondern die X-Version sein müsste: Ich kenne noch keine auf den erweiterten BK-Bereich abgestimmten Multimedia-Sat-Kombidosen.

    Hast Du schon einmal bei UM vorgefühlt, wie die sich zu einer Zusammenschaltung mit Sat aktuell positionieren?
     
  3. KIckaha-Digital

    KIckaha-Digital Neuling

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    Leider kann ich die Verlinkung der Skizze im ersten Post nicht mehr bearbeiten, jedenfalls finde ich keine Edit Funktion dafür, deswegen hier ein neuer Versuch:

    Blau ist vorhanden, Rot geplant:

    [​IMG]

    So sieht es aktuell aus:
    [​IMG]


    Ich habe heute mit Jultec telefoniert. Die konnten erst gar nichts mit einer X-Version anfangen, erst als ich von der möglichen BK Erweiterung sprach, wurde gesagt, das dies in Planung wäre, falls es dazu käme, aber es liegen keine Informationen darüber wann das überhaupt passieren soll.
    Da Unitymedia im Falle einer BK Erweiterung ja einen großen Teil der eigenen Technik aktualisieren muss, Verteilerstation etc. ist diese Erweiterung auf absehbare Zeit nicht zu sehen. Und was in mehreren Jahren sein wird, sieht man ja dann. Dann wird es eine X-Version mit dem erweiterten Frequenbereich geben, ebenso wie Dosen. Also mache ich mir darüber keine Gedanken.

    Warum sollte ich bei Unitymedia fragen, was die davon halten?! Unitymedia kann einen nicht dazu zwingen Kabel TV zu empfangen, wenn man lieber in besserer Qualität und kostengünstiger über Sat empfangen will.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2017
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das gilt so eindeutig aber nur, wenn Sat-TV über ein separates Verteilnetz läuft.

    Ein umgebautes häusliches Verteilnetz müsste eigentlich von einem Servicepartner des Netzbetreibers, der auch den Rückkanal neu einmessen kann, wieder mit Kabelinternet in Betrieb genommen werden. Jetzt kann ich das nur halbwegs von der technischen Seite aus beurteilen, mit den Kablern habe ich nichts zu tun, aber eben schon mehrfach davon gehört, dass eine Zusammenschaltung, die über Jahre hinweg praktiziert wurde, mit dem Hinweis auf die bevorstehende BK-Frequenzerweiterung verweigert wurde. Daher sollte man vorher nachfragen.

    Es fehlen momentan schlicht die Komponenten, um ein kombiniertes Netz Kabel/TV bzw. Kabel-Internet + Sat für den erweiterten Frequenzbereich so sauber zu realisieren wie mit der 862 MHz Obergrenze. Dass es die X-Version der Einkabelumsetzer von Jultec noch nur auf dem Papier gibt, ist dabei noch das geringste Problem. Wichtig ist, dass die Userbandfrequenzen durch die höhere Startfrequenz noch alle nutzbar sind und es davon durch ein engeres Raster immer noch genügend gibt. Man könnte das also mit M- (bzw T-Version) und ext. Weiche, die man ggf. auch erst später durch einen andren Typ ersetzt, aufbauen. Aber welche Dosen sollten installiert werden? Komplett richtig ist das nur mit Sat-/Multimedia-Kombidosen wie JAD410TRSM von Jultec bzw. von anderen Anbietern auch in größerer Auswahl mit unterschiedlichen Auskoppeldämpfungen. Aber die sind halt alle nur für 862-MHz-Netze ausgelegt.

    Wie sollte man das also machen? Von möglichen Einwänden von UM abgesehen (!) gingen die bekannten 4-Loch Kombidosen nur, wenn die Kabelinternetnutzer im Haus auf den erweiterten Frequenzbereich verzichteten. Oder man nimmt breitbandige 2-Loch (Belling-Lee) Dosen mit DC-Durchgang (> Gäbe es auch als gestufte Dosen von Televes). Aber eine technisch saubere Lösung stellen die nicht dar. Möchten einzelne Parteien außer Sat nicht nur Kabelinternet, sondern auch noch Kabel-TV nutzen.

    Dazu kommt, dass das Koka 709 nicht die Anforderungen für neue Installationen erfüllt.
     
  5. salvator24

    salvator24 Senior Member

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    Hi zusammen!

    Bei uns gab es eine etwas andere Ausgangssituation (vgl. hiesigen Thread):
    Nach einem Hausbrand und Wiederaufbau wurden für die drei Wohnungen jeweils eine separate Zuführung in den Keller gelegt.

    Das ursprüngliche Ziel
    wurde insofern aufgrund der Mieterinteressen abgeändert, daß anstelle von Hotbird 13°E nun Eutelsat 16°E über konventionelle Quattro-LNBs (Kathrein CAS 90 mit zwei UAS 484) empfangen wird.

    Die Verteilung der Satebenen inkl. des via Unitymedia zugeführten BK-Signals erfolgt derzeit über einen Jultec JPS0904-3T (der vierte Ausgang wird nicht genutzt und ist terminiert).

    Die Aufteilung in den Wohnungen erfolgt hierbei über die (nicht programmierbaren und in Reihe geschalteten) btv MMD xx 4-Loch Sat-/Multimediadosen (in entsprechender Abstufung; hier war das Stammleitungsplanungstool aus dem "alten" Netzweltforum äußerst hilfreich).

    Aktuelle Situation:
    Wohnung 1 (EG) bezieht das Internet über das Kabelsignal von Unitymedia sowie TV via SAT. Die Wohnungen 2 (OG) und 3 (DG) nutzen derzeit kein Kabel-Internet (könnten es aber) sondern lediglich die via SAT zugeführten TV-Programme.

    Der von Unitymedia beauftragte TV-Techniker hatte übrigens den vorhandenen BK-Verträrker aus der Vorinstallation wieder in Betrieb genommen und lediglich das Signal entsprechend neu einpegeln müssen.

    Erwähnen sollte ich noch, daß bei der Kabel-Internetinstallation des Vorbeitzers für die Verbindung vom HÜP zum BK-Verstärker ein "4-fach geschirmtes 120 dB Stahl-Kupferkabel mit Alu-Schirmung Marke premium-x" (Datenblatt hatte ich nicht mehr auffinden können) benutzt wurde - immerhin schon mit Kompressionsstecker... :censored: Funktioniert hatte es aber auch (irgendwie).

    Meine Meinung:
    Unitymedia will (muß) Umsatz machen, um eine Rendite zu erwirtschaften. Daher werden solche Mischanlagen sicherlich noch eine Zeit lang "geduldet". Nur sollte sich Euer Vermieter im Klaren sein, daß künftig - ggf. zeitgleich im Rahmen von anstehenden Renovierungen - je Wohnung eine neue / speratare Zuführung und Verteilung von Vorteil wäre, insbesondere wenn die Kabelnetze auf breiter Ebene weiter ertüchtigt werden...
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2017
  6. KIckaha-Digital

    KIckaha-Digital Neuling

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    Ok, danke schonmal bis hierher. Daß jemand von Unitymedia neu einpegeln muss, ist ja auch kein Thema und die geplante BK Erweiterung noch gar nicht spruchreif. Deswegen lasse ich das erstmal aussen vor. Wenn Sat vorhanden ist, will niemand im Haus Kabel Fernsehen haben, das ist auch schon besprochen. Die Eigentümer bewohnen ja selber zwei von den fünf Wohnungen.
    Es müssen ja auch keine 4-Loch Dosen sein. Es reicht ja eine Sat 3-Loch Dose, an der das Internet über die TV Buchse abgegriffen wird, falls es zur Erweiterung irgendwann kommen sollte.

    Was bedeutet denn, das 709er Kabel ist nicht ausgelegt für eine Neu Installation?! Klar, gibt es Kabel, die die Anforderungen besser erfüllen. Welche Schwierigkeiten könnte es denn mit dem vorhanden Kabel geben?
     
  7. satmanager

    satmanager Institution

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    VU+ Duo 4K VTI Octo-Tuner (FBC-Frontend via JESS EN50607 voll versorgt)
    VU+ Zero 4K VTI (SZ+KZ+GZ)
    Streaming auf NAS 2x 4TB (Raid Spiegelung)
    Sky Voll-Abo HD gepaired (ex AC R2.2 "Muss-Betrieb")
    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
    Samsung 55" LED (SZ)
    Onkyo TX-NR807 AV-Verstärker
    Kathrein CAS90
    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    Wenn alle Kabel-TV empfangen können müssen auch alle zahlen ! Meines Wissens nach gibt es keine Sperr-Aufsätze mehr für BK-Block (früher gab es so etwas mal).

    3-Loch Dosen sind vom Kabelnetzbetreiber nicht zugelassen wenn dann am IEC-Ausgang das Modem angeschlossen werden soll. Was aber spricht überhaupt gegen passende 4-Loch Modem-Dosen die es nur für solche Einsätze ja gibt ?
     
  8. salvator24

    salvator24 Senior Member

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    Was das Kabel angeht (technische Daten übrigens hier zu finden):
    In einem anderen Forum ist @Dipol bereits auf die Thematik zum "Class B"-Kabel eingegangen (Beiträge #6 und #8 beachten).

    Es spräche die wohnungsübergreifende Installation (-> Schutz vor "Fremdgebrauch" von Einkabel-Frequenzen) dagegen.
     
  9. KIckaha-Digital

    KIckaha-Digital Neuling

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    Keine Partei im Haus hat Kabel TV!!! Keiner will es und niemand muss für nicht gebuchten Kabel TV Empfang zahlen. Es gibt lediglich zwei Parteien, die Internet über Kabel beziehen, weil wegen fehlender Leitung kein DSL möglich ist. Die anderen zwei Parteien haben DSL. Vorher wurde Fernsehen uber DVB-T empfangen. Jetzt besteht der Wunsch nach Sat Empfang in Kombination mit Kabel Internet. Und um die Machbarkeit geht es hier. Mehr nicht.
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Im Moment wären die mit Blick auf Kabelinternet ohne Frage die einzig uneingeschränkt richtige Lösung. Dagegen spricht, dass man sie in wenigen Jahren möglicherweise noch einmal tauschen muss, weil auch für das Modem halt bei 862 MHz Schluss ist. Und schon jetzt hätte man den Nachteil, dass sich keine Userbänder zuweisen lassen. Ohne Kabelinternet würde man doch klar zu Dosen wie denen aus der JAP-Reihe raten.

    Noch zum Plan aus Beitrag #3:
    Warum für Wohnung #5 getrennte Zuführungen Sat / Kabelinternet? Wenn man für Sat einen Router mit lediglich einem Einkabelport verwendet (> Bedenken, dass nur acht Frequenzen im weit verbreiteten EN 50494 zu nutzen sind.), würde man selbst ohne Kabelinternet für die Aufteilung besser keinen 2-fach Verteiler, sondern einen Abzweiger wie einen JPT01-xx verwenden. Damit kann man aber alles so anpassen, dass man für alle Wohnungen Sat / Kabel einmalig kombiniert.