Rückt die AfD nach rechts?

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Der verlogene Kampf der Alice Weidel um queere Wählerstimmen

Ist ohnehin ein pures Theaterstück der Weidel.

 

Man muss aber schon sagen das sie schon irgendwie Recht hat: Die tatsächliche Sicherheitsituation auf der Strasse ist wesentlich wichtiger als das was in Gesetzen steht, oder ob es offizielle Ehe oder Lebenspartnerschaft heisst. Aber dieses Thema ist ja jetzt eh durch, denn keine Regierung wird jetzt die Gleichstellung mehr abschaffen wollen.

 

Interessant finde ich ja, dass offenbar auch rund 10% der Queer-Leser die AfD wählen wollen...

 

Die Frage ist halt, wodurch sich das entsprechende Klientel eher bedroht fühlt.
Durch ein stockkonservatives Familienbild, oder durch die Intoleranz der muslimischen Migranten.
Dementsprechend fällt dann eben auch die Wahlentscheidung aus.

 

Historiker Wolfssohn: "AfD nicht als Nazi-Partei bezeichnen"

Möglicher Einzug der AfD ins Parlament - "Das wird den Bundestag verändern"

 

Das macht so pauschal auch keiner. Gemeint ist der rechtsextreme Flügel der Partei.

 

Aussagen wie zum Beispiel die von Sigmar Gabriel, machen es doch erst möglich, dass es sich die AfD in der Opferrolle bequem machen kann.

 

Gabriel irrt, wenn er sagt, dass nach der Wahl zum 1. Mal Nazis im Bundestag sprechen würden. Es gab in den 50ern schon Parteien mit mindestens rechtsextremen Profil im Bundestag und so ganz NSDAP-frei waren CDU/CSU damals ja auch nicht.

Wie anders soll man denn Leute auf aussichtsreichen Listenplätzen bezeichnen, die von "Mischvölkern" oder "Schuldkult" schwadronieren?

Wer der AfD hier die Opferrolle abkauft und dabei nicht auf die Aussagen und Ansichten zahlreicher Mitglieder achtet oder sie ignoriert, ist entweder furchtbar einfältig, gewissenlos, oder es ist anzunehmen, dass er diese Positionen teilt.

 

Da wurde in Deutschland sogar ein NSDAP Mitglied Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland!
Aber die gab es nicht nur in der CDU/CSU.
Die gab es auch in der SPD bis in die 70iger Jahre.
Karl Schiller war Mitglied der SA und der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.663.250)
Er schaffte es bis zum Stellvertretenden SPD Vorsitzenden und begleitete mehrere Bundesministerämter.

 

Das war nicht nur auf die formale Mitgliedschaft bezogen, sondern auch ideologisch. Schiller war trotz Mitgliedschaft selbst in den 30er und 40er Jahren weltanschaulich kein Nazi, sondern er war karrieregeil, um es platt zu sagen. Solche Leute gibt es auch heute noch in der AfD.