DFB-Pokal 2017/18

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Sorry. Das sehe ich anders. Ich bin Fan. Ich lebe und liebe meinen Verein. Aber dieser Fahnenzirkus ist Firlefanz und hat mit Fansein nichts, aber auch gar nichts zu tun. Eine gute Lösung wäre: Den Diebstahl anzeigen. Die von den so genannten Berliner gewählte Lösung war aber: Raketen und Böller auf lebende Menschen werfen. Mir persönlich wird nicht klar, auch nicht nach längerem Überlegen, wieso dies zwangläufig passieren musste. Ich persönlich finde es dramatisch schlimmer, wenn mir ein Böller direkt vorm Schritt explodiert, oder wenn mir eine Silvesterrakete ins Gesicht fliegt. Der "Rostocker" Zirkus war Firlefanz. Das eigene Stadion anzuzünden grenzt schon an geistiger Behinderung. Raketen auf Menschen zu schießen ist jedoch ein Fall fürs ordentliche Gericht.

Im Übrigen: Im Fernsehen konnte man gut Erkennen, wie weit über 20.000 das Drekkspack ausgebuht und niedergesungen haben. Auch das ist Hansa. Eigentlich ist nur das Hansa. Die dummen Zündler sind es nicht (Ich gehe sehr davon aus, dass dies analog auch für die Hertha gilt). Da sie für den selbst verursachten Schaden mangels eigenem finanziellem Polster wohl nicht aufkommen können, müssen diese "Menschen" wohl einige Zeit hinter schwedische Gardinen einsitzen, und das Fußballland zumindest kurzfristig wieder etwas besser machen.

 

Wie findet ihr eig den Amateur Topf in Runde 2:

Pro:
- Garantiertes Heimspiel für die Vereine

Contra:
- gegener ist ein Proficlub und somit ein weiterkommen schwieriger


Generell wäre ich dafür, dass das unterklassige Team im Pokal immer Heimrecht hat, also auch ein Zweitligist wenn er gegen ein bundesligist gelost wird.

 

Ich bin auch Fan (eines kleinen Vereines) und wir hatten auch immer unsere Fahnen, Banner usw. dabei. Von userem Fan-Club (ist aber schon einige Zeit her). Wen den einer klaut und anzündet ist das eine Provokation. Die man natürlich nicht so "beantworten" muss. NUR: Der Diebstahl bei Hertha passierte schon 2014 oder so, schätze auch, dass sie diesen angezeigt haben.

UND: Dieses Spiel ist immer ein Hochsicherheitsspiel, wie Dortmund-Schalke. Und wenn dann noch so etwas passiert, steigert dies nur die Aggression, die ich hier auf keinen Fall verteidigen will. Aber, ich hatte es schonmal geschrieben: Es gab schon Gerüchte im Vorfeld des Spiels, dass dies mit dem Banner wohl passieren könnte (bis dahin wusste niemand, wer den Banner aus dem Berliner STadion gestohlen hatte). Ich muss doch dann meine Augen und Ohren als Hansa-Verantwortliche und Polizei etc. darauf konzentrieren, aber wie alle auch Pyro, Böller etc. ins Stadion bringen haben die Hansa-Ultras es auch geschafft,. einen 30 Meter langen Banner reinzubringen und ihn einfach mal so abzubrennen, ohne das einer was dagegen macht. Das ist das was ich nicht verstehe. Im Prinzip hat doch jeder zugeschaut.

Natürlich ist das auch ein Fall für ein ordentliches Gericht. Und ich fand die Aktion der anderen Rostocker Zuschauer großartig. Muss ich wirklich sagen.

ABER, und das wiederhole ich immer wieder gerne: in den 90ern fand jeder Pyro total toll, was für eine "südeuropäische Atmosphäre". Wurde immer live gezeigt im TV, wie toll das aussah. Heute ist es verteufelt. Ich verstehe wenn man sagt, dass gehört nicht in ein Stadion, viel zu gefährlich etc. Man hat es damals aber gerne gesehen und quasi geduldet. Und das bekommt man heute halt nicht mehr heraus. Wenn nichtmal Hunde, die auf Sprengstoffe etc. trainiert sind das finden, wer dann?

 

Wenn es zum Thema passt...

 

Deine Beispiele passen hier auch m.E. ins Thema. Allerdings nicht, ob man eine Komikerin gut oder schlecht findet. Einfach mal lesen, was geschrieben wurde...

 

Kann man natürlich machen. Dadurch erhöht sich aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verein den Pokal holt, der in der Europa League völlig chancenlos ist. Und dann ist das Geschrei auch wieder groß. Deshalb finde ich die jetzige Regelung ganz in Ordnung.

 

Freispruch für Hansa! ❤️

 

Das hatte aber nix mit dem Hertha-Spiel zu tun (die Strafe).

Ich weiß nicht ob das eine gute Entscheidung ist - egal gegen wen jetzt. Jetzt geht man plötzlich auf Seitens des DFB auf "Kuschelkurs", möchte reden usw. Ob das was bringt? Da habe ich wirklich große Zweifel.

 

was wollen die Herren von DFB denn da reden, nicht mehr mit Steine werfen, dafür könnt ihr mit Fahnenstangen zu schlagen, ich verstehe das nicht mehr....mit solchen Idioten kann man doch nicht reden...

 

Man muss mit den aktiven Fanszenen der Vereine reden. Das ist die einzige Möglichkeit irgendetwas zu erreichen. Vielleicht muss man sogar Eingeständnisse machen. Es gab ja vor Jahren mal den Vorstoß vom DFB, Pyrotechnik zu legalisieren, wenn es denn in einem abgegrenzten Raum und mit einer gewissen "Sicherheit" unter Aufsicht des DFB passiert. Dann wollte der DFB nichts mehr davon wissen. Durch diese Aktion hat der DFB bei den Fans viel Kredit verloren.

Der DFB muss sich mit den Großteilen der Fans "einigen", etwas bewegen. Diese Leute müssen ausgegrenzt werden, so dass sie die Lust verlieren , Leuchtraketen in andere Fanblöcke zu schießen. Zudem muss die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, dem DFB, der DFL und der Polizei deutlich verbessert werden. Es kann doch nicht sein, dass nach Aktionen, wie dem Platzsturm der Kölner Idioten in den Maleranzügen in Gladbach (aber auch der übertriebenen Reaktion einiger Ordner, die wie wild auf am Boden liegende Leute einschlugen), am Ende nur eine Hand voll von diesen Schwachmaten belangt wird. Es waren schließlich 150 Typen allein auf Kölner Seite.

Ich habe absichtlich eine Verfehlung der "Fans" meines Vereins gewählt, um zu verdeutlichen, dass es bei diesem Thema nicht um die Vereine geht, sondern darum, dass man den Sport, den wir alle lieben, auch in ein paar Jahren noch besuchen kann.

Ich habe mir in den 90er-Jahren schon einmal eine Auszeit vom Fußball genommen, wareinige Jahre lang nicht im Stadion, nachdem damals bei einem Spiel im Bochum Kölner Hooligans die anderen FC-Fans angegriffen hatten, weil diese sich von den Hools distanziert hatten, indem sie kurz vor der Halbzeitpause sangen "Wir sind Fans, keine Hooligans".

Es wurde Zeit, dass sich der DFB bewegt, denn es könnte eine ganz böse Saison werden, was Randale und Pyrotechnik der Ultras angeht. Ich kann auf diesen Mist absolut verzichten. Aber was spricht dagegen, kontrolliert, in dafür eingerichteten Zonen, von ausgewählten, vertrauenswürdigen Leuten Pyrotechnik zünden zu lassen?

Damit würde der DFB einen weiteren großen Schritt auf die Ultras zugehen, nachdem es ja vorerst keine Kollektivstrafen gegen eine ganze Kurve oder Blöcke geben soll. Das halte ich für absolut richtig, weil es zu 95% (oder mehr) die falschen trifft. Zum einen trifft es die Vereine, die weniger Karten verkaufen können, zum anderen auch sehr viele Fans, die mit den Ultras (oder mit denjenigen, die z.B. in Dortmund gegen RB Leizig randaliert haben), nichts zu tun haben.

Dieses Thema ist sehr defizil und vielschichtig. Denn es sind auch die Ultras, die mit ihren Choreografien sher oft für die positiven Bilder der Bundesliga sorgen. Das sollte man auch nicht vergessen. Da wird oft auch viel Geld und Zeit investiert. Ich bin sicherlich kein Freund der Ultras, aber man darf nicht nur das schlechte sehen.

Ich würde mir sehr wünschen, solche Bilder, wie am Montag, oder im Mai 2012 in Köln (Stichwort schwarze Wand) nicht mehr in der Bundesliga oder anderen Wettbewerben zu sehen. Vielleicht ist ein erster Schritt zu einer "Zusammenarbeit" zwischen Ultras, Vereinen, DFB, DFL und Polizei ja gemacht worden.