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Der FC-Bayern-Thread -8-

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Max Orlok, 15. Juni 2015.

  1. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Lahm wollte halt die Kaderplanung von Reschke übernehmen und einen Sitz im Vorstand haben. Bei allem Respekt, für einen gerade zurückgetretenen aktiven Spieler, der noch nie als Sportdirektor fungiert hat, sind das zwei Nummern zu groß. Bei einem Weltverein wie Bayern sowieso. Trotz seiner Erfahrung als Spieler und seinen wirtschaftlichen Aktivitäten, die sich aber eher auf die Tätigkeit als Anteilsinhaber und Testimonial beschränken.

    Bayern wollte ihn sinnvollerweise erst mal als eine Art "Teambetreuer" an das Amt heranführen, das war ihm zu wenig.

    Dann ist es halt so.
     
    Peter321 gefällt das.
  2. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Komisch, Uli hat das damals exakt so gemacht. Das kann man riskant finden, aber ein Heranführen als "Teambetreuer" (was soll das sein?) wäre albern gewesen. Entweder will man einen neuen Sportvorstand, oder man will keinen.

    Solange Uli und Kalle, die anscheinend beide immer mehr den Kontakt zur Realität verlieren, an der Spitze stehen, wird wohl keine weitsichtige personelle Entwicklung im Verein möglich sein. Bei Uli ist m.E. völlig klar, dass er sich selbst mittlerweile über das Wohl des Vereins stellt. Er ist aufgrund seiner persönlichen Situation verbittert und will es allen noch mal zeigen. Das ist eine denkbar ungünstige Voraussetzung für einen Präsidenten. In dieser Konstellation wird es schwer werden, einen Manager/Sportdirektor/Sportvorstand zu finden, der das Team längerfristig weiterentwickeln kann.
     
    Paulaner-Fan gefällt das.
  3. Solmyr

    Solmyr Guest

    Das Uli und Kalle den Blick für die Realität verlieren, sieht man ja auch wunderbar daran, das man an einem Trainer festhält, der von der Jugend so gar nichts hält. Meine Prognose, Kimmich und Sanches und auch Coman werden den Verein in absehbarer Zeit verlassen, weil sie schlicht nicht zum Zuge kommen. Würde mich nicht wundern, wenn Ancelotti aus Trotz Rafinha und Rudy herum stümpern lässt...
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    "Damals", 1979, gab es sowas die einen sportlichen Leiter/Manager in dem Sinne noch gar nicht, das machte meist der Präsident. Uli war der erste, der das richtig professionell aufzog. Damals ging es auch um ganz andere Summe, betriebswirtschaftliche Vorgehensweisen waren quasi unbekannt. Das kannst Du doch nicht mit den Ansprüchen vergleichen, die 40 Jahre später an einen Fußballmanager gestellt werden. "Damals" waren das tatsächlich noch Vereine im klassischen Sinne, auch organisatorisch. Heute sind die Profiabteilungen Wirtschaftsunternehmen, haben mit klassischen Vereinsstrukturen nichts mehr zu tun. Und so müssen sie auch geführt werden.

    Wie schnell schlechtes Management einen Verein in Existenznot bringen können, sieht man ja schon in der Bundesliga. Bayern ist der falsche Spielplatz für einen Frischling, wie es Lahm in dem Job ist.

    Uli und Kalle sind nebenbei das Beste, was Bayern je passieren konnte.
     
  5. Solmyr

    Solmyr Guest

    Schlicht falsch horud. Bis zur Übernahme 1979 hiess der Bayern-Manager Robert Schwan. Es gab schon damals sehr wohl einen Manager.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Nein, nicht falsch, bitte genau lesen, was ich geschrieben habe. Natürlich gab es auch vorher Manager, aber in dem professionellen Level, wie es Hoeneß betrieb, nicht.

    Hoeneß war z. B. derjenige, der professionelles Merchandising in der Bundesliga eingeführt hat, wie man es bis dato nur aus den USA kannte. Uli war der erste, der einen Fußballclub wie ein Wirtschaftsunternehmen leitete, nicht wie ein Verein. Das war der Grundstein für den wirtschaftlichen Aufstieg des FC Bayern. Als Uli anfing, machte der Verein 12 Millionen DM Umsatz bei sieben Millionen DM Schulden, stand vor dem wirtschaftlichen Konkurs.

    Zahlen, über die man in der gesamten Bundesliga heute lacht, aber damals waren eben auch ganz andere Zeiten.

    Es geht hier auch nicht um Uli und seine unzweifelhaften Verdienste, sondern dass man in der heutigen Zeit keinen unerfahrenen Frischling wie Lahm auf so eine verantwortungsvolle Position setzen kann, ausgestattet mit einer solchen Machtfülle, wie Lahm es gerne gesehen hätte. Ich halte es für absolut richtig, dass man diesen Unsinn verhindert hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2017
    nostradamus1, Gast 188551 und patissier1 gefällt das.
  7. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Richtig. Das hab ich gestern in der Wikipedia auch nachgelesen. ;) Und du willst mir ernsthaft erzählen, dass es in dieser Situation nicht enorm riskant war, einen Uli Hoeneß als Manager zu verpflichten, der eben erst wegen seiner Knieprobleme die sportliche Karriere beenden musste?

    Wie gesagt, man kann das riskant finden. Aber entweder kann er es, oder er kann es nicht. Das "Heranführen" hat ja bei Christian Nerlinger auch nicht funktioniert. Und ich finde auch völlig logisch, dass Lahm keine Lust hat, als eine Art besserer Zeugwart anzufangen (oder was auch immer ein "Teambetreuer" sein soll). Wenn er sich einmal darauf einlässt, wird er sich unter Uli & Kalle nie freischwimmen können.

    In Bezug auf Uli gebe ich dir (bis 2009) vollkommen recht. Seine Lebensleistung ist enorm. Kalle hatte bei mir emotional immer einen Bonus, weil ich als Kind seine Poster an der Wand hatte. Aber er scheint mir mit der aktuellen Situation überfordert zu sein. Er hätte zum Wohl des Vereins niemals zulassen dürfen, dass Uli noch mal als Präsident kandidiert, und seit dem Abschied von Matthias Sammer und Markus Hörwick sind seine Aussagen in der Öffentlichkeit immer öfter katastrophal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2017
  8. netzgnom

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    Als Vorsitzender der AG hätte er das nicht verhindern können.

    Na ja, während seiner Amtszeit 2 x Champions League Finale, 1 x Double. Nicht funktioniert klingt für mich anders. Letztendlich war er 2012 das Bauernopfer für 3 x Vize und weil er für 2012/2013 einen neuen Trainer wollte. Er war jetzt zwar nicht der große Star bei Interviews, aber was man hörte soll er sehr akribisch gearbeitet haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2017
  9. Spoonman

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    Als Mensch hätte er Uli zum Verzicht bewegen müssen. Vielleicht nicht er allein, aber zumindest hätte er die Initiative ergreifen können. Und notfalls hätte er in dem Moment, als Uli seine Kandidatur erklärt hat, vom Amt zurücktreten müssen.
     
  10. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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    Es wäre Sache von den doch so honorablen DAX-Vorständen im Aufsichtsrat gewesen, spätestens dann, als es um den Vorsitz ging. Und Gott bewahre den FCB davor einen Hoeneß ohne Gegenpol zu haben.

    Für mich war Lahm eigentlich klar als Sportdirektor oder wasauchimmer, bis zu dem Tag, als der verurteilte Szteuerhinterzieher dazwischen grätschte und Lahm öffentlich als unfähig bezeichnete. Und mittlerweile habe ich auch so meine Zweifel, dass der Rückzug von Sammer wirklich nur der Gesundheit wegen erfolgte.