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Der allgemeine USA Thread

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von ach, 12. Juni 2015.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ich habe nicht behauptet, dass es da auch einer der beiden Seiten einen "Guten" gab. Kriegsverbrechen wurden im Übrigen auf beiden Seiten begangen. Dabei lässt sich weder das eine mit dem anderen rechtfertigen, noch umgekehrt. ;) Es macht aber nur wenig Sinn, die USA zur Quelle alles Bösen in diesem Krieg zu erklären. Eine mit der Zeit aufwachende Öffentlichkeit hat deren Verbrechen nur besser aufgearbeitet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2017
  2. Gast149901

    Gast149901 Guest

    Sind das "Wissens-Lücken" deinerseits oder betreibst du hier Geschichtsfälschung?

    Nein, das ist falsch!
    Ein Bürgerkrieg fand nur in Südvietnam statt (1955-1964)!
    Nachzulesen: Vietnamkrieg – Wikipedia
    Von 1940-1945 kämpfte Vietnam an der Seite Frankreichs gegen die japanische Besetzung für ihre Unabhängigkeit. Danach bis 1955 gegen Frankreich für die versprochene Unabhängigkeit. Im Frieden von Genf wird Vietnam in Nord und Südvietnam geteilt, wobei der Süden von einer Militärdiktatur von General Diem regiert wurde. Bis 1956 sollten in ganz Vietnam freie Wahlen stattfinden, die zur Wiedervereinigung führen sollten.
    General Diem versuchte den Süden zu unterwerfen. Er unterdrückte dort die buddhistische Mehrheit. Mit US-Unterstützung baute Diem in Südvietnam seine korrupte Diktatur auf. Vor freien Wahlen schreckte er 1956 zurück. Im Norden regiert Ho Chi Minh als populärer Volksheld. Freie Wahlen in ganz Vietnam würde er gewinnen, weshalb Diem im Süden genau diese verweigerte. Gegen Diem nahmen die Proteste in Südvietnam zu.
    Mit Unterstützung aus den USA baut Diem seine Diktatur weiter aus. US-Militärs bildeten die Armee Diems aus und dagegen kämpfte die Befreiungsfront Südvietnams, der Vietcong. Nach "Anschlägen" auf US-Militärberater entsandten die USA bereits 1960 aktive Truppen zum "Schutz" ihrer Berater (also wie sie immer ihre Aktionen "begründen"). Diese wurden daraufhin immer wieder Ziel der Aktivitäten des Vietcong, worauf die Präsenz von US Soldaten in Südvietnam schrittweise ausgebaut wurde. (Eliteeinheit Green Berets und Military Assistance Command)
    Im Januar 1962 begannen die USA dann die "Operation Ranch Hand" und versprühten das Entlaubungsmittel Agent Orange, mit dessen Hilfe dem Vietcong in Südvietnam die Tarnung entzogen werden sollte.

    Im August 1964, nach einem angeblichen Angriff nordvietnamesischer Torpedoboote auf ein US-Kriegsschiff im Golf von Tonkin begannen die USA mit der Bombardierung Nordvietnams weil sie befürchteten, dass bei einem Fall Südvietnams eine kommunistische Machtübernahme in ganz Südostasien erfolgen könnte.

    Was hatten die USA, deiner Meinung nach, in Vietnam zu suchen?
    Sie unterstützten im Süden den Diktator Diem, um dessen Terrorregime aufrechtzuerhalten.
    Es war also genau umgekehrt, als du uns hier in Richtung Russland weismachen willst.
    Wenn es den Interessen der USA genehm ist, werden Diktaturen unterstützt, um sie anschließend (wenn es nicht mehr genehm ist) wieder fallen zu lassen.
    Daran hat sich bis in die heutige Zeit nichts geändert.
     
    Rafteman, Eike, LordKnox und 2 anderen gefällt das.
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Was hatte die Sowjetunion in der DDR zu suchen? Hätten die Bunderepublik die DDR angegriffen, hätten die Sowjets dann zugeschaut? Hätten die USA bei einem Angriff der ach so demokratischen DDR nicht eingreifen dürfen? Was hatten die Sowjets 1968 in Prag zu suchen?

    Was hatte der Nordvietnam bzw von ihm unterstütze Kämpfer im davon getrennten Südvietnam zu suchen. Warum hat China und die Sojetunion den Nordvietnam bei der Eroberung des Südvietnam unterstützt? Muss eine "Schutzmacht" da zusehen, dass der Südvietnam im Ergebnis vom Nordvietnam erobert wird? Der Nordvietnam ist zu keiner Zeit auch nur irgendwie demokratisch gewesen, insofern ist ein einseitiger Vergleich zum auch wenig demokratischen Auftreten von Diem auch wenig hilfreich.

    Nein, das Vorgehen der der USA war alles andere als korrekt. Ja, es war "kalter Krieg" und der Vietnamkrieg war einer der vielen Stellvertreterkriege. Die UdSSR und die USA wollten eine Ausweitung der jeweils feindlichen Ideologie auf weitere Länder verhindern. War das korrekt? Nein! Deine einseitige Schilderung der Lage mit der USA als allein Bösen zeigt Dein einseitiges, amerikafeindliches Weltbild und hat nichts mit der Realität zu tun. An der Eskalation im Vietnam haben seinerzeit beide Supermächte und China gezündelt. Da gibt es kein Schwarz-Weiß.

    Wenn Du findest, man sollte sich aus Nachbarländern raushalten, dann folgende Fragen: Warum droht dann Russland mit Konsequenzen, wenn Nachbarländer in freuer Entscheidung der NATO beitritt. Warum besetzt Russland die Krim? Was haben dann russische Truppen in Syrien zu suchen? Nach Deiner oben gezeigten Vietnamkrieglogik müssten sie sich da raushalten, wenn Aufständische (damals NLF/Vietcong, in Syrien zB die FSA) gegen die (undemokratische) Regierung (damals Diem/in Syrien Assad) aufbegehren. Du misst hier eindeutig mit zweierlei Maß.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. April 2017
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  4. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Wenn die USA in der Ukraine 5 Milliarden verbrennnen, um sich von Russland zu lösen, ist das so freiwillig, wie als Nutte im Puff arbeiten zu müssen.

    Russische Truppen haben soviel in Syrien zu suchen wie Amerikaner und Briten in Deutschland

    Empfehle Dir dringend Nachholunterricht für die Auslandseinsätze der USA und deren Interessensbrüdern

    Und nun lobepreise den Kapitalismus und seine weltweiten Auswirkungen mit Hilfe der Globalisierung, damit auch Du dich weiterhin im Sonnenschein des Guten aalen kannst.
     
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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ach ja, der böse Kapitalismus und die böse, böse Globalisierung.

    Was war das doch schön mit dem Trabant, auf den man 10 Jahre warten konnte und mit Plaste und Elaste aus Zschopau. Alle hatten sich lieb. Warum nochmal genau wollte die DDR der Bundesrepublik, diesem bösen USA-Vasall beitreten?
     
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  6. uklov

    uklov Platin Member

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    Wobei man nicht vergessen darf, dass der Kapitalismus seinerzeit ein anderer war und von der Globalisierung, wie sie wohl gemeint ist, noch keine Rede sein konnte.
     
  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Da verkennst Du die Situation. In den 80ern ging zB die deutsche Unterhaltungselektronik vor die Hunde, weil sie mit der Konkurrenz aus Japan nicht mithalten konnte. Globalisierung ist nix Neues. Japanische Autos drängten auf den Markt und kosteten die deutschen Automobilbauer, insbesondere bei Kleinwägen, Marktanteile.

    In der DDR war man natürlich vor solchen Konkurrenten heimelig geschützt.
     
  8. atomino63

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    Unter Globalisierung verstehe ich nicht nur den Import von Gütern, sondern zusätzlich das Auslagern von Fertigungskapazitäten zur Gewinnmaximierung auch deutscher, börsennotierter Unternehmen. Das, ist in der Tat nicht mit den achtzigern zu vergleichen.

    Und ja, das eine oder andere Unternehmen war in der DDR vor Konkurrenz geschützt.

    Ist hier aber auch OT.

    Für mich führt aber an Russland als Teil Europas weniger ein Weg vorbei als an der Türkei.
     
  9. Gast149901

    Gast149901 Guest

    Jetzt bist du aber vollkommen neben der Mütze.
    Die Frage stellt sich nämlich gar nicht, denn es gab kein Friedensabkommen mit Deutschland.
    Die Sowjetunion und USA waren Siegermächte des 2.WK - Deutschland hatte bedingungslos kapituliert.
    Deutschland war in Besatzungszonen aufgeteilt und wurde lediglich durch die BRD (Westzonen) und die DDR (Ostzone) verwaltet - hatten also gar keinen Handlungsspielraum und waren nur ein Spielball von Angriffsszenarien der Besatzungsmächte.
    Mittlerweile sind die sowjetischen Truppen abgezogen.
    Was machen eigentlich die US-Truppen noch hier in Deutschland?
    Ami go Home!
    Und wieder eine Geschichtsglitterung deinerseits.:eek:
    Da Nordvietnam das Eingreifen der USA in den Bürgerkrieg im Süden vermeiden wollte, unterstützte es den Vietcong im Süden nur politisch, nicht militärisch. Diese blieben bis 1965 großteils auf alte französische oder von der Armee der Republik Vietnam erbeutete Waffen angewiesen. Von 1960 bis 1964 kehrten lediglich 10.000 aus dem Süden geflohene Vietminh aus Nordvietnam nach Südvietnam zurück. Trotzdem konnten die Amis den Widerstand nicht brechen und erlebten in Vietnam ihr Stalingrad.
    Nein der Vietnamkrieg war kein Stellvertreterkrieg.
    Das war ein von den USA geführter Krieg, denn sie haben dort aktive Kriegshandlungen durchgeführt.
    Es ging dort allein um die Interessen der USA in Asien.
    Was für Konsequenzen sollen das sein?
    Der damalige US-Außenminister James Baker hatte Russland 1990 versprochen, als man vereinbarte dass das vereinte Deutschland in der NATO verbleiben darf, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnt. Dieses Versprechen wurde mehrfach gebrochen.
    Dir scheint auch nicht klar zu sein, dass die NATO ganz klar ein Angriffspakt ist.
    Die UNO-Charta von 1945 verbietet Angriffskriege weltweit.
    Die NATO interessiert das allerdings einen Schei§§dreck.
    1999 haben NATO-Länder wie Deutschland und die USA Serbien bombardiert, ohne UNO-Mandat.
    Die NATO-Länder USA und Großbritannien haben 2003 den Irak angegriffen, das war ein illegaler Angriffskrieg.
    Auch der Angriff auf Afghanistan 2001 war illegal, weil kein ausdrückliches Mandat des UNO-Sicherheitsrates
    vorlag.
    Der Angriff der NATO-Länder Frankreich, USA und Großbritannien auf Libyen, der zu einem
    Regime Change und zum Tod von Gaddafi führte, war ebenfalls illegal und ein Bruch der UNO-Charta. Weil der UNO Sicherheitsrat nur eine Flugverbotszone erlaubt hatte, nicht aber ein Regime Change.
    Die NATO hat die UNO-Charta und das Gewaltverbot dabei in allen Fällen überhaupt nicht interessiert.
    Diese historischen Fakten zeigen ganz klar, dass die NATO kein Verteidigungsbündnis ist, sondern ein verbrecherisches Angriffsbündnis. Die NATO ist somit eine akute Gefahr für den Weltfrieden.
    Wie schon mehrfach hier gesagt ist die Krim nicht von Russland besetzt, sie hat sich von der Ukraine abgespalten (wie einst das Kosovo) und per Referendum der RF angeschlossen.
    Die russischen Angriffe in Syrien gelten dem IS, welcher wiederum (wie könnte es anders sein!) von den USA erschaffen wurde.
    Wo wir wiederum beim Ausgangspunkt angelangt sind - Ja, die USA sind das allergrößte Übel auf dieser Welt.
     
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  10. moznov

    moznov Guest

    Jetzt habe ich Angst..
    An Augenkrebs zu verrecken..
     
    grummelzack gefällt das.