Schluss mit DVB-T

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Bei den ÖR, ob das hr Fernsehen im Angebot bleibt, oder eine künstliche Durststrecke geschaffen wird,
bei den Privaten Disney Channel, TELE 5 und einen Lokalsender.

 

Eine Frequenz pro Sender. Dass das nicht bundesweit dieselbe sein kann, ist selbstverständlich. Auch, dass ein solcher Betrieb nicht ganz flächendeckend möglich wäre. Aber im weitesten Sinne wäre es machbar.

Betreff der Digitalisierung des Kabels:
Das "analoge" Kabel sollte heute rein marktwirtschaftlich längst keine Bedeutung mehr haben, da es eine sterbende Technologie ist.
Bei letzterem dürften wir uns einig sein!

Gruß Holz

 

Ja sehe ich auch so. Meine grosseltern zb haben wenig geld und waren gezwungen ein neuen dvbt2 receiver zu kaufen. Hat überredungskunst gekostet denen zu verklickern das die sportschau demnächst nur noch über eine spezielle box zu sehen ist. Ob dann hd darunter steht ist denen völlig egal. Die wollen nur in der küche und im Wohnzimmer wdr mdr ard und zdf sehen. Jetzt für beide räume extra dvbt2 für je ca 40euro zu kaufen ist hart.

 

Finde ich auch schade, DVB-T konnte man eben als Drittempfangsweg (nach DVB-C/S und IP-TV) ohne Investitionen nutzen, weil die Flachbildfernseher den DVB-T Tuner ohnehin integriert hatten.

Fernseher mit DVB-T2 und H.265 Tuner hingegen sind noch ziehmlich rar. Und für den Drittempfangsweg will man eben kein Geld ausgeben, also wird DVB-T2 ignoriert.

Zudem kommt hinzu das bei DVB-T2 wohl die Versorgung noch schlechter wird da wieder einige Standorte nicht umgestellt sondern ganz aufgegeben wäre.

Fairerweise muss man aber schon sagen, das ich es verständlich finde das die Kabelnetzbetreiber nicht die luktrativen, frei vermarkteten Programme aufgeben wollen sondern eher gering vergütete ÖR-Programme. Und so wichtige finde ich die fremden Dritten auch wieder nicht, zumal sie ja über DVB-C ohnehin alle zu empfangen sind, und DVB-C bei den Fernsehern schon länger zur Standardausstattung zählt.

Natürlich kann man im Kabel nun die Zahl der analogen Programme zugunsten von mehr Auslandsprogrammen oder auch mehr DOCSIS-Kapazität reduzieren, eine Reduktion unter 15 Programme finde ich allerdings nicht mehr sinnvoll, sondern dann kann man gleich komplett abschalten. Zumal die Umstellung von Analog auf DVB-C keine Änderung an der Verkabelung erfordert, die meisten Fernseher eh nativ DVB-C können, und DVB-C Reciever auch günstig zu bekommen sind.

Für die verbleibenden Programmplätze wäre ich für eine Drittelung: 1/3 ÖR-Programme, 1/3 Private Programme nach Must Carry Vorgabe durch die jeweilige Landesmedienanstalt und 1/3 frei vermarktete Programme mit Vergabe der Programmplätze durch den Netzbetreiber.

 

Nein, wäre es nicht. Es wäre sinnlos und teuer. Würde so etwas gehen, wäre eine weitere Kette ausgeschrieben worden. Das sind zurzeit sechs und die nicht einmal bundesweit, was nicht mal ginge. Setze dich mit Frequenzplanung auseinander - dann können wir weiterreden.

 

Ich bleibe dabei: abwarten! Wir sprechen hier über eine einmalige Investition für einen Receiver, wenn die ÖR reichen.

Und bei der DVB-T-Umstellung 2004 hatte mein Röhrenfernseher keinen Tuner dafür. So habe ich mir einen Receiver gekauft - und der war teurer als der, den ich jetzt für DVB-T2 gekauft habe. Damals ging die Bildqualität auch, aber für heutige Verhältnisse ist sie veraltet.

 

... erschreckend finde ich nur, wie kurz die DVB-T Technik gelebt hat.
Uns wurde bei der Einführung deutlich längerer Investitionsschutz versprochen.
... in ein paar Jahren, also spätestens 2022, werden die letzten Frequenzen
dann auch noch an die Industrie verschachert ....

 

Schade das es nun mit Kosten verbunden ist. Habe es bisher am Wochenende im Garten genutzt, nun werde ich auf Satelitt umsteigen.

 

Bei mir ist leider am 29.3. Schluss. Wird ja auch so eingeblendet.

Ist schade, ja, weil ich im Nebenraum halt gut TV sehen konnte. Wird jetzt wohl auch über Satelitt angeschlossen, da ich nicht einsehe mir dort wieder eine neue Box zu holen und für die Privaten zu zahlen.

 

Fake News! Belege mal diese Aussage! Stattdessen ist folgendes richtig: Der Bereich der Kanäle K21 bis K48 wird bis 2030 primär für Rundfunk genutzt: EU-Rat will Frequenzen unter 700 MHz bis 2030 für den Rundfunk freihalten

DVB-T2 kann hier eingestellt werden, eine andere Nutzung der Frequenzen ist kaum mögloch. Deutschland kann die Frequenzen gar nicht "verschachern", solange nicht unsere Nachbarländer mitmachen. In Frankreich beispielsweise wird Terrestrik deutlich stärker genutzt.