Ehemals Kabel jetzt Sat

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Das ist eine WISI DB 05, die ist zwar bis 2.400 MHz breitbandig aber für Unicable wegen DC-Trennung nicht verwendbar.

BTW: Auch beidseitig beschichtete Folien gehören abgesetzt.

 

Aus dem großen Angebot ein Einkabelumsetzern würde ich den am wenigsten auswählen: Veraltete Technik ohne AGC und vor allem nicht defekt-, sondern konstruktionsbedingt die Gefahr, dass es durch das Ein-/Aus-/Umschalten an Receiver A zu kurzen Störungen an Receiver B kommt.

Außerdem sollte überlegt werden, wie viele Umsetzungen pro Stammleitung gewünscht werden.

 

Jetzt fehlen noch Empfehlungen, verschiedene Preise / z.B. drei Hersteller
oder deren Produkte nennen.

 

Mir geht das dafür zu schnell: Der TE schreibt von vier Dosen und davon, dass er für den Haupt-TV zwei Signale wünscht, je eines für zwei "Neben-TVs". Wird damit eine Dose auch längerfristig überflüssig? Reichen auch mittelfristig vier Tuner, soweit das absehbar ist? Wenn noch mal Sky samt Zwansghardwäre dazu käme, ist man am Hauptempfangsplatz schnell bei drei bis vier Tunern. Wie sind die vier Dosen verschaltet, alle vier in Reihe?

Was ist mit der anderen Haushälfte?

Momentan wird eine Hälfte eines Quad-LNBs verwendet. Ohne an der Versorgung der anderen Haushälfte etwas zu ändern, könnte man stattdessen nur ein Unicable + 2 Legacy-LNB verwenden. Man wäre also selbst eingeschränkt, und der Mitnutzer der anderen Wohnung hat ja vielleicht auch Änderungswünsche.

 

Hallo,

Vielen Dank für die vielen Antworten. Nun bin ich ein bisschen verwirrt.
Macht nix.

Ich besitze so einen TV der alle Tuner hat. Inklusive SAT IP SERVER UND CLINT.
Die sky Karte ist in so einem Alphacrypt, dass klappt wunderbar, mal abgesehen, dass ich ab und zu was ändern muss, da das Datum abgelaufen ist. Keine Ahnung was genau.
Funktioniert aber. Aufnehmen und keine PIN.

Das Unicable hat mir ein Kollege fast ausgeredet.
Weil, ich nur an zwei Kabel vom LNB komme.
Der Eingang wo das Kabel von außen ins Haus kam während der Bauarbeiten verschütt ist.
Das heißt, der Kasten von dem die Kabel TV Signale eingespeist wurden ist weg die Verkabelung im hau ist noch da, man kommt aber nur über die Dosen ran.
Weiter sagte er, SAT Schüssel im Garten ohne Schutz und davon Signal ins Haus einspeisen sollte man nicht.

Nun schwebt mir so ein sat ip server von Kathrin vor.
Der interne vom TV fällt aus, da das zweite Signal - zur Zeit für die Aufnahme zuständig - dann wegfallen würde.

Ok, da wir in zwei Jahren eh alles aufkloppen müssen, werde ich dann auch überall neue Kabel LAN und Koaxialkabel verlegen. Außerdem eine eigene gesicherte Schüssel.

Danke

 

Und was bringt das? Mit wie bisher zwei Kabeln vom Quad-LNB kann der auch nur zwei Empfangsstellen versorgen.

Und warum ist ein Tausch des LNBs ausgeschlossen?

Für vier Tuner bei Dir über Unicable und zwei Tuner wie bisher in der Nachbarwohnung reichte schon ein LNB wie dieses (Bild falsch, LNB hat drei Ausgänge: 2x "normal" wie vom Quad + 1x Unicable). Und größere Lösungen ließen sich mit Quattro-LNB und notfalls auch außen montierter Verteiltechnik auch realisieren.

Für die interne Versorgung / Signalweiterleitung müsste man wissen, wie die Dosen verschaltet sind.

 

Guten Morgen,

das wusste ich nicht, ich hatte angenommen, dass mit zwei Kabeln Eingang mehr als zwei Ausgänge möglich sind.

dasheisst, ich müsste das
https://www.fuba.de/media/catalog/p...b8d27136e95/9/1/9111853_21510034_dek416_1.jpg
LNB, gegen das von Dir verlinkte erstetzen?
Beste Grüße

 

Sat>IP ist lediglich eine andere Art, das Signal zum Endgerät zu bringen, wobei ein Teil dessen, was sonst im Receiver / TV passiert, vorgelagert im Sat>IP-Server stattfindet. Jeder Ausgang des Quad-LNBs kann nur ein Viertel des Signals ausgeben, das vom Satelliten empfangen wird. Damit reichen zwei Kabel vom Quad nicht zum Aufbau einer Mehrteilnehmeranlage, auch nicht mit Sat>IP.

Das ist eine Option und dann die einfachste, wenn Dir vier über Unicable versorgte Tuner reichen. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Anlage (etwa Quad-LNB) wird mit Unicable ein größerer Teil der Signalselektion schon vor dem Endgerät vorgenommen (= gewisse Parallele zu Sat>IP), weswegen bereits im Unicable-Standard bis zu acht Tuner über ein Kabel freien Programmzugriff bekommen. Leider gibt es Unicable-LNBs mit zwei Legacy-Ausgängen, wie man sich braucht, damit sich an der Versorgung der anderen Wohnung nichts ändert, nur für vier Tuner.


Zur Signalweitergabe in der Wohnung: Möglich wäre auch, Unicable – etwa in Form des genannten LNBs – und Sat>IP zu kombinieren. So kann der EXIP 414 von KATHREIN, an den Du vielleicht dachtest, auch Unicable. Würde man diesen Server statt mit zwei Kabeln vom Quad mit einem vom Unicable-Port versorgen, hätte man vier freie Zugriffe über Sat>IP. Allerdings wäre jeweils ein geeigneter Client nötig. Du solltest versuchen herauszufinden, wie die vorhandenen Dosen verschaltet sind. An wie vielen davon sind bauseitig zwei Kabel angeschlossen? Wären alle Dosen in Reihe geschaltet, könnte man über eine Dose in das Netz einspeisen und die Verbindung zur Kabel-TV-Einspeisung kappen.

 

@raceroad,
Danke für die ausführliche Erklärung , so habe ich das bisher eben nicht verstanden.

Ich werde mir dieses LNB holen. Es ist ja auch nur für einen gewissen Zeitraum so. In zwei Jahren ist angedacht, das Haus total zu sanieren. Dann mit richtiger Verkabelung und mit einer professionell aufgestellten Sat-Antenne.

Im Moment ist es eben so, dass ich die Fuba DAA 110 mit passenden Fuba LNB ziemlich einfach -weil es schnell gehen musste- eingebuddelt habe. Das heisst Stange in die Erde, Schussel ran und zwei Löcher in die Wand, dort jeweils zwei Kabel rein.

Leider haben wir beim Abriss des Geräteraums nicht gewusst, dass dort der Eingang für Kabel-TV war, also der Übergang von der Straße (Opal) zum Haus und haben alles abgerissen. Das heisst ich weiß nicht genau wo der Anfang des Koaxkabels ist.

Meine Panasonic TV's können alle als Clint für einen IP Betrieb dienen, ich weiß zumindest der große sogar als Server, ich glaube ein zweiter auch.
Nur wenn ich den Haupt-TV als Server einrichte, kann ich nicht mehr aufnehmen.

Im Moment denke ich, dass für zwei Jahre die IP-Server Variante das beste ist. Weil so brauche ich nur ein neues LNB, die vier Kabel können do so bleiben, zwei bei meinem Nachbarn so wie bisher und eins+unicable zu mir.
Oder war ich wieder zu blond und verstehe alles falsch? Dann wäre ich versorgt, weil im Moment brauche ich nur 4 Anschlüsse 2 mal an einem TV und einmal einen an 2 weiteren TV's.
Die "Verkabelung" könnte so bleiben, in meiner Hälfte wären dann ein univable und ein normales.
Voraussetzung ist aber das das LNB an die Schüssel passt.

Danke und Grüße

 

Antenne und Kabel max. 1,5 m von der Hauswand entfernt und mind. 2 m unterhalb der Dachkante? Nur dann (+ Trennungsabstand zu einschlaggefährdeten Leitern) muss man sich nicht um Blitzschutz kümmern. Ausführlicher dazu u.a. im (unübersichtlichen) Erdungsthread. Ein Potenzialausgleich ist für eine wohnungsübergreifende Installation auf jeden Fall Pflicht, woran sich nichts dadurch ändert, dass es sich beim derzeitigen Aufbau um ein Provisorium handelt.


Zum Kern der Anfrage:

Unicable-Port des LNBs auf Unicable-tauglichen Sat>IP-Server (Wobei mein Hinweis auf den EXIP keine Produktempfehlung ist. Mir fehlt dazu der Überblick.) auf Sat>IP-Clients passt an sich. Aber welche Infrastruktur gibt es für das LAN? WLAN für vier Clients wird kaum funktionieren, da man pro HD-Stream mit bis zu 15 MBit/s rechnen muss.


Auch deshalb:

Wo das Kabel seinen Anfang nimmt, ist doch unerheblich. Angenommen, die vier Dosen wären in Reihe geschaltet, könnte man auch in umgekehrter Richtung als bisher von der (ursprüngliche Verwendung) letzten Dose aus einspeisen oder sogar von einer Dose in der Mitte ausgehend in beide Richtungen. Ein Problem hat man nur dann, wenn die Dosen nicht alle in Reihe geschaltet sind, sondern an einem irgendwo versteckten Verteiler oder Abzweiger angeschlossen wären. Denn da brächte man das Signal nicht "quer drüber".

Die Dosen werden doch offenbar nicht genutzt, so dass – außer dem Arbeitsaufwand – nichts dagegen spricht, zumindest die Abdeckungen abzunehmen, um nach der Anzahl der angeschlossenen Kabel zu schauen, oder gar die Dosen auszubauen, die Kabel abzuklemmen und diese auf Durchgang zu prüfen.