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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. straller

    straller Platin Member

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    Zumindest Teile der AfD sind eindeutig EU-feindlich:

    Und bei dem anderen Teil habe ich eher den Eindruck, dass man sich mit allzu radikalen Äußerungen zurückhält, um weiterhin den Anschein der Bürgerlichkeit zu bewahren.

    Unterdessen arbeitet man (der "bürgerliche" Teil) ungeniert mit eindeutig EU-feindlichen Kräften wie Wilders oder Le Pen zusammen. Da kann man schon erahnen, wo die Reise hingehen soll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2017
  2. uklov

    uklov Platin Member

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    Den Eindruck habe ich auch. Und es werden sicher nicht zwei oder drei Personen sein.
    So etwas gibt es aber in jeder Partei. Steinbach war ja nun auch nicht gerade die einzige Vertreterin des rechten Flügels der CDU.
    „Die Umvolkung Deutschlands hat längst begonnen.“ - Bettina Kudla
    Also ein Normalzustand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2017
  3. straller

    straller Platin Member

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    Ich halte das für eine Verharmlosung der AfD. Es mag auch in anderen Parteien EU-kritische Stimmen geben, aber diese Feindlichkeit findet man dort nicht einmal im Ansatz. Zumal der Einfluß dieser Personen auf die Gesamtpartei deutlich geringer ist.
     
  4. uklov

    uklov Platin Member

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    Ein "Raus aus der EU" wäre auch nur eine normale politische Position.
    Die findet entweder ihre Mehrheit beim Wähler oder nicht.
     
  5. straller

    straller Platin Member

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    ...eine EU-feindliche Position und für diese Bewertung ist auch wichtig, wie diese Position begründet wird.

    zu Kudla: Einfach mal die innerparteilichen Reaktionen vergleichen und abklopfen, wie weit sie damit im Gegensatz zu Höcke vom parteilichen Mainstream entfernt ist.

    Sarrazin ist auch immer noch SPD-Mitglied, obwohl er Lichtjahre vom Programm der Partei entfernt ist und die Partei das auch immer klar gemacht hat. Das ist der Unterschied.
     
  6. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    theoretisch ja, praktisch nein. Die Medien fielen über dich her, als wärst du ein Aussätziger.
     
  7. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    EU-kritisch/feindlich, gegen Euro, gegen unkontrollierte Massenzuwanderung etc. - alles legitime Positionen, die man vertreten kann.

    Was nicht geht ist Anti-Semitismus und Nazijargon. Da wenden sich selbst harte Merkel Kritiker von der AfD ab. Man will das oben genannte nicht, aber man will auch keine Partei wählen, die einen Höcke "integriert". Das kann der Partei das Genick brechen. Es hat einen Grund, warum die NPD nie über 2% im Bund hinaus kam, weil eben Nazi Positionen außer bei ein paar total Verblendeten nicht gehen in diesem Land. Selbst bei "Deutsch Nationalen" etc nicht.
    Und wenn der "Pro Höcke" Flügel innerhalb der AfD sich durchsetzt, ist die Partei weg vom Fenster. Ich könnte wetten, darauf hofft so mancher in der CDU/CSU.
     
  8. straller

    straller Platin Member

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    Es ging ja ursprünglich nicht darum, ob man diese Positionen vertreten kann, sondern ob man sie als bspw. EU-feindlich bezeichnen darf - unser Forensensibelchen hat sich darüber ja empört.

    Natürlich "kann" man diese Positionen vertreten, allerdings gehören EU- und NATO-Mitgliedschaft (Westanbindung) für viele in diesem Land zu den Grundkonstanten der Politik, zumal der Austritt aus der einen wie aus der anderen Organisation ziemlich weitreichende Folgen hätte. Entsprechend heftig sind dann eben oftmals die Reaktionen auf Austrittsforderungen, v. a. wenn sie wie bei Teilen der AfD so radikal daherkommen.
    Das ist keinesfalls auf die AfD oder "rechtsextrem" beschränkt, wie man in der Vergangenheit an NATO/Linkspartei gesehen hat.
     
  9. uklov

    uklov Platin Member

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    Eben genau das meinte ich ja. Kudla war lediglich ein exemplarisches Beispiel.
    Du hast in jeder Partei solche und solche. Da ist die AfD keine Ausnahme.
    Letztendlich, solange sie nicht zu Gewalt gegen Menschen aufruft, oder die Demokratie bekämpft, ist jede Partei akzeptabel.
    Zudem wird sie überflüssig, sobald die großen Volksparteien ihre angestammten Positionen wieder einnehmen.
    Ich würde es nicht bedauern, und es sieht so aus, als würde dies langsam wieder geschehen.
     
  10. straller

    straller Platin Member

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    Natürlich gibt es auch in der AfD noch radikalere. Du übersiehst jedoch, dass etwas Höckes Dresdner Rede keinesfalls dem offiziellen AfD-Programm widersprochen hat. Er hat es eben nur radikaler formuliert. Der Grundgedanke ist derselbe.

    Die umstrittenen Äußerungen von Kudla, Sarrazin oder Steinbach finden sich eben nicht als Grundgedanken in den Programmen der jeweiligen Parteien. Das ist der entscheidende Unterschied.