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Kabel Internet über Sat Anlage nutzen

Dieses Thema im Forum "Smart Home und Internet über Sat, Kabel, Mobilfunk" wurde erstellt von kebo90, 20. Februar 2017.

  1. kebo90

    kebo90 Neuling

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    Hallo,

    zu allererst: Ja, ich habe schon einige Threads dazu gelesen und die Suchfunktion genutzt, trotzdem habe ich das ein oder andere nicht gefunden oder nicht verstanden.

    Zu meinen Daten:

    Ich bin Hausbesitzer mit aktuell 2 Wohnungen, eine dritte Wohnung im Dachgeschoss soll ausgebaut werden.

    Ein Übergabepunkt für Kabel TV ist im Keller vorhanden - allerdings still gelegt.

    Das Haus hat eine SAT Anlage, welche ich neu gebaut habe. (85er Schüssel mit Quattro LNB an der Hauswand und einem 5/8 G2 Multiswitch von Technisat im Keller)

    In jede Wohnung soll eine Dose gesetzt werden über die man Internet und Sat Empfang Parallel laufen lassen kann. Weitere Dosen pro Wohnung für Sat sind vorgesehen.

    Zu jeder Dose führt ein Kabel. Die Anlage ist im Sternbetrieb ab Multiswitch aufgebaut.
    (Verlegtes Kabel: 135dB Koaxial Kabel mit Kupfer Innenleiter, 5-fach geschirmt, für DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T BK Anlagen)

    Die SatSchüssel ist mit einem 16mm² Kabel zur Erdungsschiene im Keller Verbunden, ein Potentialausgleich ist am Multiswitch angeschlossen.


    Zu meinen Gedankengängen und Fragen:

    1. Ich möchte das jede Wohnung separat über ein Kabelmodem verfügen kann.

    2. Den Terrestischen Eingang am Multiswitch könnte ich für mein vorhaben nutzen, wie ich allerdings in den meisten threads zu dem Thema gelesen habe ist dieses nicht sehr sinnvoll, darüber hinaus ist mein Switch nicht Rückkanaltauglich (glaube ich zumindest).

    Zumal ich diesen Anschluss gerne für eine DVB-T2 Antenne nutzen wollen würde falls die Sat Schüssel mal ausfällt. Der Multiswitch wird also zuätzlich mit einem Netzteil dauerhaft versorgt.

    Damit ist eine Internetanbindung auch mit inaktiven receiver möglich (richtig?).

    3. Ich würde mein vorhaben also mit einer Weiche bzw. in meinem Fall insgesamt drei Weichen (eine pro geplante Internet Dose) realisieren wollen.

    Ich dachte an die Weiche Spaun SEW 123.
    amazon.de/Spaun-SEW-123-Terrestrik-Bereichsweiche/dp/B003DV84OM

    Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich auch drei Kabel zum Übergabepunkt legen muss, oder ob ein Splitter o.ä. angeschlossen wird woraus ich die drei Weichen versorgen kann.

    4. Hab ich irgend etwas vergessen zu beachten, zu planen oder ist etwas nicht möglich bzw. falsch geplant?
    Ich bin noch nicht ganz so bewandert auf dem Gebiet.

    Ich bedanke mich schonmal für eure Hilfe.
     
  2. MartinP

    MartinP Talk-König

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    1) Da DVB-T2 und DVB-C sich im Frequenzbereich überlappen, ist eine gleichzeitige Übertragung von DVB-T2 und DVB-C über ein Kabel nicht möglich.

    2) Es ist äußerst schwierig, das Vorhaben in einer den Vorgaben der Kabelbetreiber und einschlägiger Normen entsprechenden Weise auszuführen. Die Technischen Vorkehrungen, eine Rückwirkung z. B. von Blitzströmen in das Kabelnetz zu unterbinden werden wahrscheinlich so teuer, dass es preiswerter ist, weitere separate Koax-Kabel zur Trennugn beider Verteilnetze zu legen und Dosen zu installieren.

    3) Falls das Kabelnetz wie geplant in der oberen Grenzfrequenz von 890 auf 1200 MHz ausgebaut wird, überlappen sich die Frequenzbereiche von Kabelnetz und Satellitenverteilung...
     
    elo22 und Discone gefällt das.
  3. kebo90

    kebo90 Neuling

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    Okay,

    da ich genug Sat Dosen vorgesehen habe kann ich zur Not auch damit leben eine Dose pro Wohnung rein für DVB- C // Kabelinternet
    bereitzustellen.

    Hierfür müsste ich zum Glück nur ein zusätzliches Kabel jetzt in das EG nachziehen - das ist machbar.

    Dann wäre der Ausgangspunkt jetzt wie folgt:

    - 3 Dosen - je Etage 1 Dose für DVB-C // Kabelinternet mit je 1 Zuleitung direkt zum Übergabepunkt BK
    - entsprechend geplante DVB-S2 Dosen je Etage auf den Multiswitch der Sat Anlage
    - 1 zusätzliche Antenne für den Terrestik Eingang zur überbrückung von Ausfällen (DVB-T2 geplant)
    -> hierfür wären dann Receiver notwendig die DVB-S2 und DVB-T2 können richtig?

    Dann wären so beide Kreise von einander komplett getrennt und eine Installation bzw. Bereitstellung des Anbieters stünde nichts mehr im Weg.
     
  4. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Bei dem Multiswitch würde ich über einen nachdenken, der zumindest ein paar Unicable Abgänge hat. Da könnte man mit einem Kabel gezielt an Antennendosen, die Twin-Tuner Geräte versorgen uneingeschränktes Aufnehmen und Anschauen von unterschiedlichen Programmen parallel ermöglichen.

    Installiert man Übergabepunkt BK und Multischalter direkt nebeneinander, kann man leichter nachträglich Antennenleitungen von BK nach SAT und umgekehrt verschwenken...
     
  5. everist

    everist Talk-König

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    Soweit ich weiß, liegt der Rückkanal bei kabelinternet unter 60MHz.
    Gesendet wird bei um die 500.

    Hat also gar nichts mit dem Satempfang zu tun!
    Lediglich die Kombi mit T2 wird wohl nicht klappen.

    Folglich ist es kein Problem Sat und Kabelinternet zu koppeln.
    Es sollte auch möglich sein Twin Rec. Oder TVs mit SCR, wie Technisat Minirouter zu versorgen. Ggfls die 5/2x4R TechniSat: TECHNIROUTER 5/2x4-R - 1 Orbitposition - Digitale Einkabellösungen - DE
     
  6. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Riskantes Halbwissen.
    Kein Wort über die generellen Probleme eine Antennenanlage mit dem Breitband-Netz zu verkoppeln.
    Es muss nur ein Blitzeinschlag in die Satellitenschüssel geben, bei dem Blitzströme bis in das Hausnetz der Nachbarn und das Verteilnetz der Kabel-Internet-Betreibers.
    Macht man es richtig, ist die Ableittechnik so teuer und aufwändig, daß es in einem kleinen Haus einfacher und kostengünstiger ist, getrennte Antennenleitungen zu ziehen.

    Verzichtet man auf die vorgeschriebenen Maßnahmen, riskiert man die Stillegung der BK-Zuführung, falls ein Techniker des Netzbetreibers der eigenmächtigen "Erweiterungen" gewahr wird, wenn man ihn zb. wg, einer Internet-Störung ins Haus geschickt bekommen hat....

    Nur wenn man meint, daß sowieso kein Techniker kommt, und alle Blitze einen großen Bogen um das eigene Haus machen, sollte man da etwas zusammenstecken, was nicht zusammengehört ...

    "Gesendet" wird im Kabelnetz für Untern auf inzwischen über 20 Kanälen in einem Frequenzbereich von etwa 530 bis etwa 700 MHz.
    Im Rahmen der Einführung von DOCSIS 3.1 ist eine Aufweitung des oberen Frequenz auf 1200 MHz sehr wahrscheinlich. Spätestens dann gibt es eine Überschneidung der Frequenzbereiche...

    Kebo90 hat ja schon eine Lösung für seine Problemstellung gefunden, und wird hoffentlich nicht noch einmal umschwenken...
     
    Zodac gefällt das.
  7. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    Vielleicht mal als Anmerkung: DOCSIS 3.1 kann generell auch auf 1800 Mhz erweitert werden.

    Man kann daher SAT- und Kabelempfang nicht auf ein Koaxnetz legen.
     
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das ist aber absehbar noch kein realistisches Szenrio. Einigermaßen konkret ist eine Anhebung der oberen Frequenz auf 1218 MHz. Auch damit ist bereits Schluss damit, Kabel-TV/Kabel-Internet und ein "konventionelles" Sat-Singal zusammenzuschalten. Aber auf Seite der Sat-Technik hat man sich mit angepassten Einkabelumsetzern auf die Frequenzerweiterung Kabel-TV bereits eingestellt, siehe etwa Produktausführung -X.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Sehe ich auch so, und denke wenn DVB-C anliegt kann man auch auf DVB-T2 verzichten.

    Als "Fallback" ist DVB-C ohnehin besser geeignet, da die meisten Fernseher von sich aus DVB-C können, aber kein DVB-T2. Ausserdem sind bei DVB-C die Privaten zumindest in SD unverschlüsselt und frei zu empfangen.
     
  10. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Unberücksichtig bleibt mal wieder der Einwurf von "raceroad":