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Bundesnetzagentur verbietet Puppe

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Nelli22.08, 17. Februar 2017.

  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Die Puppe "My Friend Cayla" sieht eigentlich ganz unschuldig aus. Die Bundesnetzagentur hält ihr Innenleben allerdings für hochbrisant und hat sich deswegen dazu entschlossen, die Puppe zu verbieten.

    Bundesnetzagentur verbietet umstrittene Schnüffelpuppe | MDR JUMP

    Spionagegefahr: Behörde nimmt Spielzeugpuppe vom Markt - SPIEGEL ONLINE - Netzwelt

    Behörde: Eltern müssen Puppe "My Friend Cayla" zerstören

    My Friend Cayla - die Puppe mit der man fast wie mit einer richtigen Freundin reden kann.
     
  2. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Und bekommt da jeder Besitzer dieser Puppe einen Brief ?
    Soll das jetzt jeder Besitzer dieser Puppe wissen, das deren Betrieb ab sofort strafbar ist ?
    So als liest jeder Nachrichten im Internet....

    Smart Tvs haben ähnliche Spionage Funktionen. Werden die auch irgendwann außer Betrieb genommen, und ist deren Besitz strafbar ?
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nur die allerwenigsten! In der Regel haben die weder eine Kamera noch ein Mikrofon.
     
  4. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Naja ... TVs mit Sprachsteuerung gibt es ja so einige, aber meist ist bei diesen TVs (oder auch der Fire-TV Box) das Mikrofon in der Fernbedienung und muss per Knopf aktiviert werden.
    Zudem ist mir persönlich noch kein Smart-TV untergekommen, der einfach so eine Verbindung aus dem Netzwerk oder via Bluetooth von einem fremden Gerät zulässt, ohne das der Nutzer dieses bestätigen muss. Zudem ist praktisch kaum ein Schaden möglich. Gesetzt den Fall ich schaffe es via Bluetooth in den Samsung TV meines Nachbarn zu kommen (weil diese einfach bei der Anfrage "ok" drückt) kann ich ihn zwar ärgern (Ton laut drehen, Umschalten, Ausschalten, Sexy Sportclips aufzeichnen) , aber der Schaden ist vergleichsweise gering.

    Das ist etwas völlig anderes, als eine Puppe die permanent mithört und filmt, die Daten ins Internet sendet, so ziemlich jede Bluetooth Anforderung eine Fremdgeräts einfach annimmt und im sensibelsten Bereich eines jeden Haushalts steht, den jeder Haushalt kennt - dem Kinderzimmer (!!!). So ist es bei der Puppe zum Beispiel in Tests möglich gewesen, eine Bluetooth Verbindung aufzubauen und mit dem Kind zu sprechen. Ist natürlich ein super Spielzeug, wenn die beste Freundin Cayla, in Wirklichkeit der perverse Nachbar ist, der der kleinen 6 Jährigen Besitzerin vorschlägt, doch mal Doktor zu spielen ....

    Der Vergleich mit Smart-TVs ist hier wohl reichlich fehl am Platz!
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die Forderung, dass die Eltern die Puppe zerstören "müssen" ist reichlich naiv.

    Da kann man genauso mit dem Kopf schütteln wie über die Spionagepuppe ansich...
    Als ich das hörte war meine Reaktion: "Das gibts in keinem Russenfilm". ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2017
    Gorcon gefällt das.
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    richtig.
    Warum man aber nicht auch sehr viele Homesmart Geräte verbietet die extrem unsicher sind weil man diese mit einfachsten Mitteln aus dem Internet manipulieren kann bzw. sie zum abhören/abfilmen geeignet sind, ist mir ein Rätsel. Selbst Türen die sich mit dessen Hilfe per App öffnen lassen lassen sich ganz einfach für fremde öffnen. Das ist aber schon seit Jahren bekannt und es wird nichts unternommen.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Nehmt es mir nicht für übel...

    Wer hinter jedem Trend hinterherhechelt das jeder "Kack" mit dem Internet verbunden werden muß, der gehört auch mal gehörig "verarscht".

    Weder ein Haushaltsgerät noch Spielzeug hat etwas "im Internet" zu suchen.
    Glaubt mir: Der Kühlschrank kühlt auch ohne Internet, die Waschmaschine wäscht nach wie vor nur mit Waschpulver und Wasser....

    Das ist etwas wo auch keiner nach gefragt hat.
    Auch das "smarte Home" sehe ich sehr kritisch.... Mitunter kommt es mir so vor, dass man das nur als Schick empfindet Rollläden, Licht oder sonstwas mit dem Ipad zu steuern. Eine echten Nutzen kann ich nicht erkennen eher würde ich ständig daran denken ob nicht irgendwas genackt werden könnte....
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2017
    NFS, Wolfman563 und Gorcon gefällt das.
  8. Friek

    Friek Gold Member

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    Das noch nicht mal unbedingt. Problem ist halt, irgendwie gibt der Markt da nichts brauchbares her. Die Entwicklung so ist schon spannend, aber egal welches System man anfasst / anfassen will, eine Verbindung zu irgendeinem Server außerhalb ist immer obligatorisch. Klar, man kann sich Fummeleien á la FHEM auf dem Raspberry antun, aber wirklich massentauglich ist das alles nicht.

    P.S. Ich erwarte Widerspruch, vielleicht gibt es ja doch irgendwas da draußen, was (für mich!) praktikabel ist. ;)
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Funktioniert doch bestens alles "smart":
     
  10. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Weil es nun mal einen Unterschied macht, ob ich von Dingen für primär Erwachsene rede, oder von Spielzeug. Bei Erwachsenen geht man einfach davon aus, dass sie gewisse Risiken besser einschätzen können, als Kinder. Ein Erwachsener wird im Falle der Puppe zum Beispiel durchaus erkennen, wenn die Antworten eben nicht mehr im Rahmen fester Spielvorgaben kommen, sondern da plötzlich ein echter Mensch spricht und Dinge fordert, die das "Spielzeug" nie verlangen würde. Erwachsene haben ein anderes Gefahrenbewusstsein, als Kinder die nun einmal besonders schutzbedürftig sind.

    Deshalb gelten gerade für Spielsachen ganz andere Grenzwerte aber auch Sicherheits- und TÜV Bestimmungen. Bestes Beispiel sind Batteriebetriebene Artikel. Schon mal ein TV Fernbedienung gesehen, wo das Batteriefach nicht einfach aufgeschoben werden kann? Bei Spielsachen hingegen findest du so was nicht. Da sind die Batteriefächer immer zusätzlich fest verschraubt, sonst dürfen sie in Deutschland, bzw. der EU gar nicht in Verkehr gebracht werden. Das gilt dann eben auch für "Smarte" Objekte. Sind diese für Kinder, müssen die viel strengeren Richtlinien unterliegen, als es bei Gadgets für Erwachsene der Fall ist.
     
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