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Media Broadcast steigt aus UKW-Verbreitung aus

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Februar 2017.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung will Media Broadcast gehen. Der Mediendienstleister kündigt bis 2018 die Trennung von seiner UKW-Infrastruktur an und will sich im Hörfunk verstärkt auf die Verbreitung von DAB Plus konzentrieren.

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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Interessante Entwicklung.
    Vom FMT in Freienwill (nähe Flensburg) wurden früher beispielsweise das ZDF und N3 ausgestrahlt, dazu die privaten Radioprogramme und DLF. Der NDR hat einen eigenen Mast.
    Durch DVB-T hat Freienwill schon alle Fernsehprogramme verloren, denn DVB-T(2) kommt komplett vom NDR-Mast. Der DAB-Bundesmux kommt wie der NDR-Mux vom NDR-Mast. Wenn man sich jetzt noch von UKW trennt, hat der Standort Freienwill eigentlich gar keine Verwendung mehr, denn die Richtfunk-Platformen sind (dank verbuddelter Glasfaser) auch schon lange ziemlich leer. Abgesehen davon gibt es natürlich laufende Unterhaltskosten, die irgendwie erwirtschaftet werden müssen. Kommt ein FMT-Sterben?
     
  3. super.mario

    super.mario Senior Member

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    Noch kann man die FM-Infrastruktur sehr gut verkaufen und bestimmt damit auch Geld verdienen ?
    Ob dies so bleibt wird sich sich zeigen, beides Standards werden lang. nicht bleiben.
    Wobei es doch bestimmt schon Zukunftspläne für das UKW-Band geben könnte. Warum nicht schrittweise UKW digitalisieren, hat doch die viel bessere physikalische Ausbreitungseigenschaften.
     
  4. Speedy

    Speedy Institution

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  5. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List Premium

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    Eventuell verbessert sich nun die Chance für DAB+ weil wenn keiner sei Antennen kauft oder kaufen kann werden sie abgeschaltet? Müssen die Radio Veranstalter die nur auf UKW bleiben wollten Sorgen machen?
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Mal schauen, ob sich noch einer findet, der die Strukturkosten bezahlt und das zu den von der Bundesnetzagentur für angemessen gehaltenen Strukturkosten. Ich vermute ebenfalls, dass man vor allem Druck auf die Bundesnetzagentur ausüben will.
     
  7. Roadrunner113

    Roadrunner113 Gold Member

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    Das glaube ich nicht.
    Niedrigere Einnahmen bei gleichen Kosten = Niedrigerer Gewinn = Niedrigerer Verkaufspreis
     
  8. E.M.

    E.M. Silber Member

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    Das dürfte kompliziert werden. Sendeanlagen und Antennen verkaufen mag simpel erscheinen. Zu den Sendern gehören aber auch noch Nebenanlagen, wie Kühltechnik, Netzeinspeisung, NEA usw. Dazu kommt, dass der neue Betreiber Mieten zahlen muss. Die Koordinierung bei Wartungsarbeiten dürfte bei mehreren Betreibern nicht so einfach sein. Ich denke, hier wird von MB hauptsächlich eine Drohkulisse aufgebaut, um die Verhandlungsposition zu stärken. Dazu kommt, dass die Abwicklung und Steuerung des UKW-Sendebetriebes eines der Hauptstandbeine von MB ist. Wer sich die Konkurrenz bei UKW ins Haus holt, öffnet auch die Türen für alternative Betreiber von DAB- und DVB-T-Sendeanlagen.
    Ich empfinde die jetzt bestehenden Verhältnisse schon als nicht optimal, aber dann droht das Chaos.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Das bestimmt nicht, keine Sorge.

    Die Fernmeldetürme werden mindestens noch für Mobilfunk gebraucht, und auch FM wird noch etliche Jahre unverzichtbar sein. Wenn Media Broadcast aussteigt, dann wird es eben ein anderer Anbieter machen.
     
  10. bdroege

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    Dadurch könnte das Ende von UKW schneller kommen als von den Privaten befürchtet. Die Privatsender haben zwar in der Vergangenheit die 'ungerechten' Preise von MB angeprangert, aber wenn die Privaten ihre Sendeanlagen selbst betreiben müssen könnte es zumindest für einige Lokalsender unrentabel werden. Der Käufer der Sendeanlagen muss Kaufpreis, Betriebskosten + fetten Gewinn refinanzieren, daher wird es eher teurer für die DAB+-Verweigerer.