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Kampfansage gegen laute Werbung

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von AudioPurist, 15. April 2005.

  1. Ole

    Ole Silber Member

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    AW: Kampfansage gegen laute Werbung

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich mit TV-Audio kaum beschäftigt habe.

    Prinzipiell ist aber richtig, man wird wohl eine etwas längere Attack-Zeit einstellen müssen (das wäre quasi die Festhaltzeit) und dazu eine mittlere Release, also dann quasi die Umsetzung. Probleme könnte das bei urplötzlich hereinbrechenden Explosionen geben, die den Pegel abrupt nach oben reißen. Und ob die 10 dB ein "guter" Wert für die max. Verstärkung sind, müsste man auch erstmal sehen.

    Je nachdem. Kompressoren sind eigentlich immer ein Kompromis, (vorallem) wenn man sie auf unterschiedlichste Quellen loslassen will. Die Ursprungsdynamik unterscheidet sich nach meinen Eindrücken doch schon je nach Sendung recht erheblich. Einem HiFi-Fan wird das Ergebnis sicher nicht genügen, aber für die kleinen TV-Brüllwürfel in vielen Wohnzimmern könnte sich sicherlich ein positiver Effekt ergeben, wenn man dort noch so etwas hinterschalten würde.

    FM ist mit diesen eher "einfachen" Verfahren eh nicht so ganz vergleichbar, da man da normalerweise mindestens hochgezüchtete Kisten wie Optimod oder die Orban-Prozessoren auffährt, teilweise noch in Kombination mit weiteren psychoakustischen Effektgeräten, um "die subjektiv wahrgenommene Lautstärke ohne brachiale Kompression zu erhöhen". Dieser Gerätepark kostet mehr als manche Heimanlage.
     
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    close Neuling

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    AW: Kampfansage gegen laute Werbung

    MUTE - knopf an der FB drücken. :p
    problematisch (was das autom. audio-ABSCHALTEN/muting betrifft /
    volume runterregeln a la Yakumo VolumeMaster dürfte o.k. sein) -
    ohne werbung geht's letztendlich (bei den privaten sowieso) nicht
    und
    das ÖR GEZ pay-tv macht ebenfalls tgl. ca. 2-3 stunden werbung... :rolleyes:
    sollten receiver mit diesen eigenschaften sich verbreiten
    werden die free-tv privat sender finanzielle probleme bekommen -
    dementsprechend reduziert sich die programmvielfalt bezgl. neuester hollywood produktionen / u.s. soaps rund-um-die-uhr...

    ich erinnere mich an videorekorder/decoder die ('einst') mal kurz auf dem markt waren und werbung beim aufzeichnen erkennen und 'heraus-schneiden' konnten ( VCR - pause und - re-start bei beendeter werbung)
    DAMALS reichte es den free tv privatsendern diese geräte technisch auszutricksen -
    HEUTE wird man -vermutlich- z.B. Yakumo & Hitachi irgendwie 'intern'
    anweisen die produktion/distribution dieser geräte ( zur not unter androhung von sanktionen ) einzustellen.
    der einsatz der in werbeblocks
    und überhaupt
    von den tv- und radiosendern sowie bei pop/rock/rnb musikproduktionen
    verwendeten dynamik-KOMPRESSOR techniken ist sicherlich kein "sinnvoller einsatz",
    im gegenteil zerstört dies 'unser natürliches' hörempfinden
    wie auch -überhaupt- physikalisch das hörvermögen.

    ab dem 18ten lebensjahr (spätestens)
    dürfte heutzutage kaum ein mensch mehr in unserer mediengesellschaft die ihm altermässig möglichen hör-eigenschaften besitzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. April 2005
  3. axeldigitv

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    AW: Kampfansage gegen laute Werbung

    das Phenomen kenne ich von meiner Kneipe.....
    daheim merke ich davon nix (kurioserweise)
     
  4. Superkolbi

    Superkolbi Senior Member

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    ich schaue keine Sender mit Werbung!
     
  5. Ole

    Ole Silber Member

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    AW: Kampfansage gegen laute Werbung

    So ein Blödsinn. Wo hast du das denn her?

    Die machen jeden Tag 2-3 h Werbung? Werbung läuft maximal 20 Minuten pro Werktag.
     
  6. AudioPurist

    AudioPurist Senior Member

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    AW: Kampfansage gegen laute Werbung

    tontechnik seminar.
    durch die kompression werden alle frequenzen maximal 'angefahren' (um einen maximalen db wert nicht zu überschreiten - in der theorie).
    in der praxis (tv ton an, mensch macht gerade was anderes und hat die FB nicht zur hand)
    bekommt
    das ohr des sehers/hörers/sich-berieseln-lassers so nebenbei immer 'einen schallstoss' mehr
    ab als er/sie sich freiwillig 'genehmigen' würde.
    dies ist vergleichbar/additiv zu betrachten mit der mp3player-kopfhörer-problematik im strassenverkehr - dort dreht man freiwillig lauter um den strassenverkehr zu übertönen, etc. ...

    deutlicher ausgedrückt:
    früher hat man musik oder tv laut aufgedreht weil 'man' laut hören wollte.
    heute ist die komprimierte 80er/90er/2000er beschallung laut/auf-maximal-schädigung - ob 'man' will oder nicht
    (vor den 80ern wurde diese technik noch nicht (massiv) eingesetzt).

    ich kann (falls interesse) einen engl.spr. bericht im netz zur veränderung der eigenschaften / dynamik in der rockmusik durch eszessiven einsatz von kompressions-techniken heraussuchen.

    dieses wir-müssen-lauter-sein-als-die-anderen - 'spiel' ist -nun bereits ins 3te jahrzehnt gehend- teil sowohl der airplay-politik der (radio)sender (die geben selber kompression dazu 'damit ein älteres stück im lautstärke-rahmen mit neueren mithalten kann') als auch der (musik)produzierenden die durch lautstärke 'aufmerksamkeit'/verweilzeit erlangen (wollen).
    ich habe mich falsch ausgedrückt:
    ich tippe vom ZEiTRAUM (in dem sich werbung abspielt)
    nicht von der tgl. werbezeit bei den ÖR.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2005
  8. AudioPurist

    AudioPurist Senior Member

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    :winken:Ja bitte, würde mich interessieren.
     
  9. AudioPurist

    AudioPurist Senior Member

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    Mach ich eh' schon. Der Effekt: Man verliert sofort den Kontakt zum Werbespot. Nervig ist aber trotzdem das plötzliche agressive Auftreten des Tons bis zur Reaktion.

    Und wie sieht das in Österreich aus? Hier hat man ja manchmal den Eindruck man ist im Privatfunk ;).

    Das scheint bei unseren 'Youngsters' schon vom UKW-Radio fehlprogrammiert zu sein. Natürliche Klänge sind denen 'zu dünn', zu wenig Effekte? :rolleyes:. Wenn man mal den Ton im türkischen TRT TV gehört hat, fragt man sich sowieso: Was bringt Menschen dazu sich sowas freiwillig anzuhören?
     
  10. Ole

    Ole Silber Member

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    Moderne Verfahren steuern gar nicht alle Frequenzen laufend maximal aus. Ältere effektiv auch nicht ständig. Das würde grässlich klingen. Man verdichtet das Signal. Wäre der Pegel ständig am Anschlag, könnte man das Programm zum Beispiel kaum auf UKW geben, ohne gewisse Grenzwerte für die Modulation zu überschreiten.

    Das setzt voraus, dass man überhaupt Pegel erzielt, die eine Gehörschädigung hervorrufen. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass du beim Bügeln den Fernseher voll aufdrehst. Insgesamt erscheint ein komprimiertes Signal hörpsychologisch gesehen lauter bei gleicher Lautstärkeeinstellung am Gerät.

    Ich kann ehrlich gesagt deinen Zusammenhang nicht ganz erkennen. Was will ich denn sonst übertönen?

    Gerade für solche lauten Umgebungen bietet ein komprimiertes Signal Vorteile: Du musst gar nicht mehr so laut drehen, da das Signal gleichmäßiger ankommt. Heißt: Die lauten Spitzen fallen weg, aber auch die leisen "Täler". Und gerade wegen der leiseren Teile dreht man lauter, um die Umgebung auf jeden Fall zu übertönen.