UKW vs. DAB Plus: TLM fordert Entscheidung der Politik

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Zum Glück sind es solche Playlistdudler. Gibt kaum was nervigeres als morning shows und irgendwelche "Highlights" aus dem Dschungel-Camp.

 

Solange der Handel noch Radios mit UKW ohne DAB+ anbietet kann von einer bevorstehenden Abschaltung nicht die rede sein. Wieviele PKW und LKW können DAB+ empfangen? Es gibt doch noch MW, LW und KW, das wahren noch Zeiten und es hat auch fürs Auto gereicht. Musste sogar Rundfunkgebühr extra bezahlt werden.

 

Warum kann man nicht einfach UKW abschalten und DAB+ aufschalten?
Was ist daran so schwer? Einfach Gerätehersteller und Rundfunkanstalten fördern und gut ist.
Aber nein, bis 2030 oder mehr funkt der analoge Schrott noch in der Luft rum...

 

Weil es am Markt und am Bedarf vorbei gehen würde. Gerade viele ältere Menschen haben in jedem Zimmer ein Radio stehen. Erklär denen mal, warum sie sich drei vier neue Radios kaufen sollten, wo man bei Bayern1 oder MDR1 keinerlei qualitativen Unterschiede zwischen DAB+ und UKW hören würde.
Anders, als beim TV sehe ich beim Radio momentan keinen signifikanten Mehrwert von digital. Zumal die Innovationszyklen bei den Empfangsgeräten von Radio und TV meilenweit auseinanderliegen.
PS: Wenn ich scon TLM lese: Die hatten es bisher nicht einmal fertig gebracht, dass selbst in einem flächenkleinen Bundesland wie Thüringen überall DVB-T verfügbar war. Aber irgendwas von UKW-Abschaltung reden.

 

DAB+ sendet noch mit zu wenig kBit/s.
Und gebt mal die Begriffe UKW Katastrophenfall in die Suchmaschine ein.

 

Wie jetzt einfach förden? Wer soll fördern? Wovon? Warum?

Unbedingte totale Digitalisierung, koste es was es wolle....

 

Wenn jetzt UKW einfach abgeschaltet wird und DAB+ einfach aufgeschaltet wird sinkt die Reichweite einfach mal auf ein Bruchteil von vorher. Aber wenn das denn unbedingt so gewünscht wird....

 

Und die Werbeeinnahmen sowohl von ÖR und Privatfunk.
Keine Reichweite, keine Werbeerlöse.

 

Eigentlich gibt es aber auf FM fast mehr Konkurrenz, nämlich in Form der reichweitenstarken Sender aus den Nachbarregionen. Die kleinen DAB+only Sender sind kaum eine Konkurrenz für die Platzhirsche, da die mit ihrem Mini-Budget eh keine Konkurrenz darstellen können.

Dann reicht es aber eigentlich schich einfach eine Playlist zusammenzustellen oder einen Streaminganbieter zu nutzen, wenn man z.B. auch neue Titel vorgeschlagen bekommen möchte.

Ich finde schon das Radio nur dann Radio ist, wenn es auch Moderation gibt.

 

Und was passiert wenn sich die Politik für UKW entscheidet?
Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt pragmatisch. Und ich denke in 5-10 Jahren findet "Radio" eh nur noch über's Internet statt.
Aber nein geht net, da haben die ÖR ja schon Milliarden für DAB verbrannt, und dann für DAB+ hinterhergeschoben. Wartet mal ab, was DVB-T2 für ein Rohrkrepierer wird. Man könnte ja auch DVB-T (2) für Rundfunk nutzen ...