-> DVB-T(2) in Mitteldeutschland

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Dresden Fernsehen hat jetzt seine Auflösung auf 1920x1080 erhöht. Die Bitrate liegt bei etwa 6 MBit/s.

Screenshot:

 

Aber doch nicht über DVB-T.

 

Doch, Dresden Fernsehen ist das erste terrestrisch empfangbare HD-Programm* in der Stadt.

*deutschsprachige

 

Warum nicht? Solange in H.264/MPEG-4 gesendet wird, entspricht das ja dem DVB-T Standard und jeder Fernseher, der nicht älter als ein paar Jahre ist, sollte das abspielen können.

 

Guten Morgen. dehnmedia - terrestrischer digitaler Rundfunk

Sollten sich übrigens mehr Lokalsender trauen...

 

Wow, tatsächlich, DD-TV in HD, kaum zu glauben...
Ich empfange es hier im Kabel bei Telecolumbus, ebenfalls mit konstant 6MBit in HD.
Wahrscheinlich wird das DVB-T Signal abgegriffen.

 

Könnte man bei TV Halle eigentlich auch machen, aber hier haben wohl noch zu viele einen alten TV und wenn da plötzlich in H.264 codiert wird verliert man die Hälfte der Zuschauer. Mir haben die damals gesagt "Wir senden weiter über DVB-T und in SD (MPEG2)".

 

Update: Chemnitz-Fernsehen auf Kanal 48:

Wie groß ist die Reichweite des Chemnitz-Fernsehens mit einem 4 kW DVB-T-Sender ? Und dies im bergigen Umland von Chemnitz (Vor-Erzgebirge / Erzgebirge) ...

Ohne großen messtechnischen Aufwand zu betreiben, "bewaffnete" ich mich mit einem mobilen DVB-T-Empfänger (Aiptec Davinci T9V). Dieser weist standardmäßig eine schraubbare Teleskop-Antenne auf. Alternativ ist es möglich, eine größere Antenne anzuschließen - hier wählte ich die TeleVes DAT BOSS HD.

Zunächst die überraschende Erkenntnis: entgegen der bisherigen Koordinierung sowie allen bisherigen Informationen und Ankündigungen sendet Chemnitz-Fernsehen mit dem DVB-T-Sender in Chemnitz-Stelzendorf (Neukirchner Straße) auf Kanal 48 nicht mit vertikaler sondern mit horizontaler Polarisation - mittlerweile abgestimmt mit der BNetzA. Lt. Sendenetzbetreiber wurde eine elti OM-2 verbaut.

Während sich dies im Nahbereich (ca. 5..7 km Radius zum Senderstandort) auf Grund des erheblichen Pegels kaum bemerkbar macht, ist dieser wichtige Sachverhalt besonders an den Grenzen des Empfangsgebietes deutlich merkbar und entscheidet darüber, ob der Sender noch empfangbar ist oder nicht.

Auf Grund der Topographie des Umlandes ist es nicht ohne Weiteres möglich, das Versorgungsgebiet und die Reichweite mit kreisrunden Gebieten zu definieren. Der Sender-Standort ist exponiert und IMHO gut gewählt; die Reichweite ist beachtlich.

Damit sollte es auch für Einzelanlagen bzw. kleinere GA-Anlagen selbst im Radius von 15…20 km Entfernung ohne exorbitanten Antennenaufwand möglich sein, das Signal von Chemnitz-Fernsehen zu empfangen bzw. einzuspeisen.

Bei entsprechender Empfangslage ist der Sender gar in noch größeren Entfernungen empfangbar. Wie zu erwarten: problematisch dagegen sind Tallagen und Hänge in Richtung zum Sender-Standort.
Wie bei UHF in bergigen und bebauten Gebieten zu erwarten ist, können in den Randbereichen des Versorgungsgebietes starke Feldstärkeschwankungen innerhalb weniger Meter auftreten. Daher ist es ratsam, die optimale Position der Empfangsantenne - indoor wie outdoor - auszutesten und zwar horizontal polarisiert ...

 

Chemnitz Fernsehen 18 km südlich vom Standort Chemnitz-Stelzendorf mit Zimmerantenne absolut störungsfrei.

 

TeleVision Zwickau (TVZ) jetzt auch in Plauen via DVB-T on-air:

Nach der Insolvenz des Vogtland-Regional-Fernsehens (VRF) Ende 2015 erhielt TVZ die Lizenz und die Frequenz-Zuordnung für das Sendegebiet des Vogtlandes.

Eigentlich ist TVZ im nord-östlichen Teil des Vogtlandes (Raum Reichenbach) vom Sendestandort Zwickau-Eckersbach bereits seit 9/2013 auf Kanal 47V empfangbar. Seit Anfang 2016 werden öfters Beiträge aus dem Vogtland in das Programm des TVZ eingebettet - insbesondere in der Sendung "Tagaktuell".

TVZ ist nun seit Anfang dieser Woche auch im vogtländischen Plauen empfangbar auf Kanal 51V - zunächst mit einem Trailer, in Kürze mit dem regulären Programm des Senders, welcher dann zu TV Westsachsen umbenannt wird.

Der "alte" Sendestandort des VRF (Plauen-Neundorf) mußte aufgegeben werden. Die Sendeanlage befindet sich nun auf einem 11-geschossigen Hochhaus am nördlichen Ende der Erich-Oser-Straße in Plauen (sh. Foto), in der Nähe des Oberen Bahnhofes.

Der neue Standort ist exponiert und deckt (lt. "Ausleuchtkarte") speziell das Stadtgebiet von Plauen besser ab, als dies vom "alten" Standort möglich war.
Lt. Sendenetzbetreiber sind die technischen Parameter der Sender (Leistung, Modulation etc.) identisch mit denen der ehemaligen VRF-Sender.

Der zweite Sendestandort Carlsturm/Auerbach wird ebenfalls in Kürze im SFN aufgeschaltet und wird dann auf Grund seiner exponierten Lage in ca. 750m über NN - wie auch bisher beim VRF - weite Teile des Vogtlandes abdecken.