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DAB Plus: Norwegische Bevölkerung gegen UKW-Abschaltung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Januar 2017.

  1. siri 66

    siri 66 Silber Member

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    Das denke ich nicht, bei UKW brauchst du für jedes Programm eine Sendefrequenz und einen Sender, bei DAB kannst du mehrere Programme in einen Multiplex packen und über einen Kanal senden, das erspart eine ganze Menge Energie, und da man die Sender im Gleichwellenbetrieb betreiben kann, ist noch mal eine ganze Menge an Energieeinsparung drin

    DAB hat neben der oben genannten Energieeinsparung, noch den Vorteil der Übertragung von Zusatzinformationen, ich bin immer wieder froh , wenn ich weiß, welcher Titel gerade gespielt wird, bei UKW kannst du nur hoffen, dass der Moderator den Titel am Ende des Stück mal erwähnt, meistens tut er das nicht.
     
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  2. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    Also bei den Dudelfunkern steht hier der Titel auch im Display. RDS ist ja nun kein Neuland. ;)

    Außerdem gibt es inzwischen für fast alle Sender Playlists im Netz. Da kann man sogar später noch nachlesen welcher Titel um welche Uhrzeit gespielt wurde.
     
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  3. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Machen bei UKW auch manche Sender, nennt sich RDS Text. Im Gegenzug dazu gibt es diese Information auch widerum nicht bei jedem DAB Sender, oder nicht bei jedem Titel. Je nach Gusto des betreffenden Senders.
     
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  4. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Mach das mal in Deutschland. Oh, dann putscht dieses Volk seine Regierung gleich noch eher weg...

    Das wird mir von einem Experten auf diesem Gebiet, wohnhaft in Bayern und mit DAB-Sende- und Empfangstechnik vertraut, auch exakt so bestätigt. Vor allem die "leisen" (weitgehend unbearbeiteten) Programme (BR Klassik, Bayern 2, BR Heimat) profitieren davon. Und klingen dank nur moderatem Processing auch gleich noch besser.

    Über die kann man auch gleich deswegen schimpfen, weil sie den meisten Programmen keine Bitrate zugestehen, die für eine nutzbare Qualität sorgen würde. Die Verlockung ist einfach zu groß, bei DAB auf Diktiergeräte-Qualität zu gehen, also tut mans auch. Die Programme in Deutschland, die in einer Qualität senden, die man UKW vergleichbar betrachten kann (und die dann den Vorteil der "Rauschfreiheit" bei funktionierendem Empfang überhaupt erstmal ausspielen können, was nützt ein steril "rauschfreies" Programm, wenn es in 64 kbps HE-AAC trötet?), sind nur überschaubar viele. Im Bundesmux sind es nur die D-Radios, und auch das nur "gerade so". Beim BR sind es BR Klassik (144 LC) und BR Heimat (128 LC). Beim MDR trötet sogar die "Kultur"welle mit 88 kbps HE-AAC. Der hr klingt bei 120 LC auf vielen Empfangsgeräten schauderhaft, der SWR schafft es bei gleicher Brutto-Bitrate deutlich besser.

    Ich bin auf dieses Experiment auch sehr gespannt. ;)

    Einspruch! Bei der ARD läuft Webradio weiterhin meist mit 128 kbps MP3. Mir bekannte Ausnahme: WDR 3 bietet auch einen 256er Stream an. Auf Bayern 2 sind immerhin manche Podcasts in 224 (!) kbps MP3, das bietet eine Qualität, die formal etwa der der 320 kbps MP2 via DVB-S/C entspricht. Da man die Podcasts vor der Sendung abfasst, sind sie ohne UKW-Processing (also näher am original als UKW und DVB-S/C) und manchmal sogar länger als die Sendefassung. Aber sonst siehts übel aus, was die Klangqualität von Streams angeht. Da ist guter UKW-Empfang dann doch klanglich wesentlich angenehmer und selbst Kabel-UKW (vollgestopft mit über 40 Programmen) muss bei einem Empfänger mit guter Vorselektion nicht merklich rauschen, wenn man mal von Klavier-Solokonzert an leiser Stelle absieht, UKW ist und bleibt halt analog.

    Den Beweis (überlegene UKW-Klangqualität) liefere ich bei Bedarf gerne nach. Da kommen weder 128er Livestreams noch DAB ran.

    Es ist doch auch bemerkenswert, daß die UKW-Zuführung selbst bei den neuen Wettbewerbern der Media Broadcast nicht mit schäbigen Bitraten, sondern z.B. mit satten 384 kbps APT-x realisiert wird. Das hat natürlich einen Grund in potentiellen FM-Hubüberschreitungen durch datenreduktions-bedingte Artefakte, aber sicher nicht nur.

    Das gleiche gilt auch für den Ton: im Fernsehen leisten wir uns heute und auch künftig 256 oder mehr kbps für den Ton (der "nur" Beigabe zum Bild ist), im Radio (das nur Ton ist), sollens künftig 64 kbps HE-AAC richten...

    RDS würde Dir helfen. Hat man in den 80er Jahren erfunden, ist inzwischen weitgehend bekannt und wird ausgiebig genutzt. Die Funktion nennt sich "Radiotext". Der BR scrollt dort während der Nachrichten sogar deren Schlagzeilen. Und wenn die ARD-Strategen durchdrehen (wie die vom hr beispielsweise), steht heute nur noch der geshredderte Titel- und Interptretenname im mißbrauchten RDS-PS und nicht der Programmname. Es gibt also genug Wege, auch auf UKW an die gewünschten Informationen zu kommen.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Das Grosse Erwachen wird auch in Norwegen kommen, wenn sie merken das die Leute den DAB+ Umstieg nicht mitmachen, sondern zuhause nur noch Webradio und im Auto und evtl. am Arbeitsplatz nur noch von der Speicherkarte hören.
     
  6. Radio10

    Radio10 Senior Member

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    Ja,und was machen die Leute,die eine Wohnung im Kellergeschoss oder im EG haben?Bekommen die dann eine Außenantenne vom Norwegischen Staat?Die Bereich 3 dringt eben nicht so gut durch die Wände wie UKW.Bin mal gespannt.Aus meiner Sicht ist es noch etwas zu früh für eine Abschaltung,da nur etwas über die Hälfte der Bevölkerung ein (1) DAB plus Radio hat.Autos und Arbeit und Hobbyraum usw mal außen vor.
     
  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    In Dänemark hat ein Kabelnetzbetreiber UKW im Kabel abgeschaltet. Kunden, die davon betroffen sind und sich dort melden, erhalten eine UKW-Wurfantenne zugeschickt. Unglaublich? Nein, solche Art von Kundenverspottung ist real: FM signal - das muß man sich erstmal reinziehen.
     
  8. Radio10

    Radio10 Senior Member

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    Das ist ja echt zum Lachen.....tolles Formular!
     
  9. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Ich stelle mir das für die Kunden weniger lustig vor. Wenn wir hier ein Programm aus dem UKW-Kabel nehmen, geht der Terror los. Dann werden auch schonmal schriftlich Fristen gesetzt, weil ein Programm von weit weg (nichtmal nachbaranstalt, terrestrisch absolut nicht zu empfangen) nicht mehr im Kabel ist. Und in Dänemark schaltet man das genau wie in Österreich komplett ab. Immerhin bieten beide Netzbetreiber autark (ohne TV) bedienbare DVB-C-"Radios" an. In der Schweiz experimentiert man ja nun im UPC-Kabel mit einer inkompatiblen DAB-Version und mutet den geprellten Kunden Diktiergeräte-Datenraten zu. Ist halt bloß Radio...
     
  10. kabelanschluss

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    Ich habe 3 Internet radio immer am netz über Internet. Zwar auch n lokal sender der auch über ukw gut läuft aber das ist mir völlig egal mit Ressourcen gelaber. Pc ist auch ständig an und da laufen oft paar streams hintereinander. Nachbar ist n zocker und gibt mir jeden monat kleinen obolus das der seine ps4 über mein wlan nutzen kann. Hab eh 400.000 leistung. Kann ich mit machen was ich will ,usenet kommt mit dazu. Da gehen sicherlich einiges an TByte mtl. Weg