Medientage München: Ist DAB Plus der ideale Weg für Radio?

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Hatte ich leider nicht.

 

Da hättest du wirklich einen Super Klang erlebt.
Digitales Satellitenradio – Wikipedia

In Gedenken an das Digitale Satellitenradio (DSR)

 

Darf ich fragen wo Du wohnst wegen der überragend guten Ukw-Auswahl?

Das Ukw mehr Sender hat als DAB+ bezweifle ich. Ich habe bis Ende April an der holländischen Grenze gewohnt und kam damals auf 71 Radiosender via Digitalradio. Jetzt in Bayern lebend sind es 60 digitale Radiosender die ich terrestrisch empfangen kann. Das schafft Ukw bei weitem nicht.

Die Frage hier ist doch, was kann mir das Medium Radio in Zukunft auf terrestrischen Wege bieten?
Da sehe ich Dab+ ganz vorne gefolgt von Webradio als nette Ergänzung für den ein oder anderen. UKW ist an seine Grenzen gekommen.

DVB-T und jetzt DVB-T2 waren, bzw. sind zur Einführung auch nicht flächendeckend zu empfangen. Genauso ist es mit DAB+. Da hat sich in den letzten 5 Jahren eine Menge getan.
Außerdem ist der Ausbau ja noch gar nicht abgeschlossen. Kostet ja auch Geld.
Was den Klang betrifft, da ist jede Menge Potential nach oben offen, das gebe ich zu.

 

Wie kommst du nur auf so einen Unsinn. Tut mir leid aber an Euren Kinderspielchen beteilige ich mich nicht. Dafür bin ich schon zu alt.
Ich habe lediglich auf ein Zitat zu Gorcons Post geantwortet, aus dem hervorgeht, dass DAB+ im trauten Heim bei der Vielfalt der empfangbaren Programme die erste Wahl ist, was definitiv nicht stimmt. Das und nichts anderes. Desweiteren bin ich auch nicht der Meinung das UKW im Heimbereich den anderen Medien überlegen ist. Über Kabel (Antennengemeinschaft) kann ich hier weit über 100 Radioprogramme empfangen, über DAB+ grade mal 20. Was die Klangqualität betrifft, so ist die der Kabelprogramme derer der über DAB+ sendenden Programme weitaus überlegen. Trotzdem höre ich auch daheim Radio über DAB+.

 

Er wohnt in MV (Schwerin). Da gibt es, bis auf den Bundesmuxx, wirklich nichts besonderes auf DAB+.

 

Wenn man sich die Grenzregionen zu A / CZ / PL anschaut dann ist es garnicht so ungewöhnlich das man via FM mehr Sender empfängt als über DAB+.

Sender wie z.B. Hitradio Ö3, Kronehit, Welle 1, Evropa 2, Kiss Proton, Radio Egrensis, ... gibts nur via FM.

60 DAB+ Programme kommen mir aber schon etwas viel vor. Denn ganzen Bayern 1 Regionalversionen würde ich jetzt nicht doppelt zählen.

 

Tut mir leid, auch ich habe nur auf den Beitrag von Gorcon reagiert. Weil ich mir schon von Anfang am gedacht habe das Gorcon von der Senderauswahl zwischen DAB+ und UKW ausgeht. Und genau deswegen hast du mich angegriffen, weil ich mit meinen Vergleich genau davon ausgegangen bin. Aber ich habe nie behauptet das DAB+ die erste Wahl ist beim Stationären Empfang. Keine Ahnung wo du das in meinen Zitat zu Gorcons Post gelesen hast.
Und was die Klangqualität angeht, auch darüber habe ich in meinen ersten Zitat kein Wort darüber verloren. Keine Ahnung warum du mich hier ständig angehst. Habe langsam das Gefühl du hast was persönlich gegen mich.

 

Wenn man in Grenzregionen zu anderen Ländern/Bundesländern lebt, ist das schon ein kleiner Vorteil.
Ich habe bei mir Bayern 1 mit nur vier Regionalversionen drinn. Von daher nimmt sich das nicht sonderlich.

Ich rede ja auch die ganze Zeit über terrestrischen Empfang und nicht was ich Zuhause über Sat oder Kabelanschluss reinbekomme wo noch ein Koaxialkabel dranhängt.

 

Das ist der hier schon diverse Male diskutierte Unterschied zwischen Nord- und Süddeutschland: Im Süden hat eh jede Stadt ihre eigenen Sender von einem eigenen Standort aus, da ist die Infrastruktur für DAB+ im Grunde die gleiche. Im Norden ist das Land dagegen flach und die Reichweiten sind groß – man hört ohne Probleme UKW-Sender aus den Nachbar-Bundesland. Bei DAB+ sind diese riesigen Reichweiten aber entweder nicht machbar oder nicht gewünscht, so dass man teilweise schon froh ist, wenn man den Bundesmuxx empfangen kann. Das Angebot des NDR ist trotz 12 Standorten ein Flickenteppich und hiesige private Sender gibt es einzig einen 4-kW-Winzling in Hamburg.

 

Die Anmerkungen einer Nutzer hier im Forum überrascht mich immer wieder. UKW ist und bleibt ein gutes System, um Audio (Radio) in guter Qualität zu übertragen. Daran gibt es nichts dagegen zu sagen! Woran UKW krankt ist einerseits an der Frequenzknappheit, die teilweise durch Mehrfachbelegungen von gleichen Programmen (in NRW zum Beispiel die zahlreichen WDR-Programme) sowie die Aufschaltung von UKW-Radiosendern mit kleiner Reichweite. Wenn ich schon lese, dass es auf DAB mehr Programme gibt als auf UKW mag es für Bayern gelten, aber nicht für NRW. Auf UKW empfängt man hier mehr UKW-Radiosender als auf DAB, z.B. Programme aus RP, Hessen, Niedersachsen sowie NL und BEL. Dies funktioniert bei DAB leider nicht, geschuldet durch zu geringe Sendeleistungen sowie Gleichkanalbelegungen, die durch div. Koordinierungen bewusst ausgewählt wurden. Dadurch ist es z.B. unmöglich, Programme aus RP und BEL zu empfangen (Kanal 11a). Hinzu kommt noch, dass das DAB-Signal viel mehr anfällig für Störungen ist, z.B. durch Busse, LEDs, PCs, Netzteile usw. sowie die Abschächung des Signals in Gebäuden viel stärker ist als bei UKW. Weiterhin ist je nach Datenrate und Dekodierung der Klang schlechter als auf UKW. Aufgrund der fehlenden Synchronisierung der einzelnen Senderstandorte kommt es immer wieder zu Störungen, so dass immer wieder Aussetzer möglich sind. Ferner kann nicht ein Betreiber eines Radiosenders bestimmen, ob eine Sendeleistung optimiert wird. Hierzu bedarf es immer die Einwilligung anderer Teilnehmer.

Aufgrund der ganzen Tatsachen sehe ich UKW als weiterhin modern und für die Zukunft gerüstet. Das Rauschen, was immer wieder bei schlechteren Empfang auftritt, stört recht wenig und ist nicht unbedingt ein großer Nachteil.