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Nordkorea Warum fasziniert es mich so?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Satikus, 26. November 2014.

  1. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Weil Untertitel dafür mißbraucht werden eine gewisse Authentizität zu suggerien (auch bei Spielfilmen wo sich die bösen Russen erstmal 5min auf Russisch unterhalten mit Untertiteln) dabei aber übersehen wird, dass der Zuschauer dadurch abgelenkt wird und weder das Geschehen noch den übersetzten Text versteht da alles auseinander gerissen ist.

    Ich will nicht sehen wie eine Doku gedreht wird, ich will die Doku sehen. Viele Nordkorea-Dokus gehen in diese Richtung wonach man sich als Doku-Team wie James Bond 007 fühlt der Undercover das unmögliche -möglich macht. Solche Dokus sind mir zu ideologisch geprägt und damit zeigt man nur dass man sich nach dem Kalten Krieg kein bischen weiterentwickelt hat.

    Die Szene wo die Familie auf den Boden gegessen hat und die Kleine etwas über die Heilung von Krebs gesagt hat und die Eltern lachten. Danach gleich nochmal aber mit einem koreanischen sog. Aufpasser der die Eltern auffordert lauter zu lachen. Die Manipulation bestand für mich darin, dass der Eindruck vermittelt wird nur in Nordkorea Szenen 2x und mehr gedreht werden, dass nur in Nordkorea eine Doku auch ein Drehbuch hat, dass nur in Norkorea gedreht wird bis es für die Doku passt, dass nur in Nordkorea Regie geführ wird usw. Und genau das ist absoluter Quatsch. Würde man jede andere Doku aus Deutschland unbearbeitet zeigen -würde man die gleichen "Szenen", Anweisungen usw sehen. Hier wird also künstlich was hochgeschaukelt um die Doku noch geheimnisvoller, noch abenteurlicher, noch spannender zu machen.
     
  2. Pedigi

    Pedigi Senior Member

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    Das Problem bei Nordkorea ist doch was kommt mal nach Kim Jong, und ob Südkorea überhaupt eine Wiedevereinigung möchte, mit all den nachfolgenden Problemen.
     
  3. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ja, ich habe mal vor Jahren so eine "richtige" Doku über Sürdkorea gesehen und eine Wiedevereinigung wollen die Südkoreaner so gar nicht. Das nicht nur eine reine Sorge um die Wirtschaft, sondern eher eine Frage asiatischer Mentalität -mir nichts, dir nichts. Interessant war in dieser Doku auch, dass Deutschalnd ein fertiges "Wiedervereinigungsteam" parad hätte welches bei einer Wiedervereinigung den Südkoreanern beratende Hilfe für einige Jahre angebot hat.

    Ansonsten meine persönliche Meinung ist, dass bei einer Wiedervereinigung Nordkorea durchaus brachbar wäre. Ähnlich wie in Deutschand würde man dort inverstieren und herstellen lassen für 1/3 des üblichen Lohn in Südkorea. Von daher sehe ich es wirtschaftlich nicht so schlimm, vielmehr wird die Wiedervereinigung der menschen sehr schwer werden. Da bräuchte man 3-4 Genarationen Zeit dafür.
     
  4. Basic.Master

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    @suniboy:
    In Deutschland würden die eigentlichen Macher der Doku die Regieanweisungen zu Wiederholungen/Änderungen geben, wenn etwas schiefgeht oder nicht passt - und nicht wie hier Leute, die zu dem gehören, was in der Doku dargestellt wird. Das war doch gerade der Sinn, die Anweisungen der Aufpasser für sich sprechen zu lassen und darzustellen, wie man dort um die Außendarstellung "besorgt" ist bzw. welche Aspekte eine Rolle spielen.

    Ansonsten fand ich den Dokumentarfilm auch etwas langatmig; und natürlich ärgerlich, dass die ARD da mal wieder einen eigenen, effektheischenden Titel draufklatschen muss. Und die eingebrannten UTs waren teilweise schlecht lesbar; da hätte man die dunkle Umrandung dicker machen müssen.
     
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  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    @Basic.Master

    Das sind aber alles techniche bzw. organisatorische Sachen einer Doku die mich als Zuschauer nicht interessieren. Die Arbeitsbedinungen für Journalisten kann man gerne an den Unis in Deutschland oder auf Fachtagungen präsentieren und ausdiskutieren aber ein Teil der Dokus sind sie definitiv nicht! Wenn man schon eine authentische Doku drehen will, dann soll man halt undercover drehen und danach das Material durch Diplomaten der Botschaft nach Deutschland bringen lassen, aber so einen Quatsch wie diese Doku braucht kein Mensch.
     
  6. Basic.Master

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    @suniboy:
    Diese Sendung war ja eben gerade nicht eine Doku, sondern ein Dokumentarfilm (der den nordkoreanischen Behörden gegenüber als Doku verkauft wurde und unter deren Deckmantel gedreht wurde). Und bei Dokumentarfilmen ist es halt üblich, dass Sachen ungeschönt und ungekürzt gezeigt und eher ausgebreitet werden, als heruntergekürzt.
     
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  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Naja, ginge es den Machern nur um die Audpasser hätte man eine Doku über Aupasser machen sollen und die Szenen mit der Familie rausschneiden. Schließlich sind sie ja nach Deutschland zurückgekehrt und hier passiert ihnen ja auch nichts wenn sie die Familie rausschneiden. ;)
     
  8. Basic.Master

    Basic.Master Gold Member

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    Der Originaltitel "Strahl der Sonne" passt ja schon; es werden die Umstände um diesen einen Feiertag da gezeigt, mit dem Drumherum und dem "Gefake" seitens der Behörden. Ich fand es schon interessant das zu sehen, worauf in Berichten normalerweise nur kurz im Off-Kommentar drauf hingewiesen wird. Viel vom Land gesehen hat man leider nicht, das stimmt. Der Titel "Inside Nordkorea" weckt da halt leider falsche Erwartungen.

    Im ZDF lief vor zwei Jahren "auslandsjournal - die doku - Nordkorea zwischen Führerkult und Autoscooter - Im Märchenland des jungen Kim" - das war eine gute Doku (45min; lief unter anderen Titel auch auf ORF2), wo man auch viel mehr vom Land gesehen hat. Das wäre dann eher was für dich gewesen.
     
  9. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Na siehst du. Soweit auseinander sind wir nicht! ;)

    Ja habe ich gesehen und die war in der Tat deutlich besser gemacht als die o.g. Bei YouTube gabs mal private Videoaufnahmen (also eine Doku wenn man so will) von einem österreichischen Weltenbummler der in Korea gefilmt hat. Fand ich 1.000x authentischer als diesen Quatsch den man jetzt uns unterjubeln will...;)
     
  10. Basic.Master

    Basic.Master Gold Member

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    Aber im Gegensatz zu dir fand ich den Dokumentarfilm trotzdem interessant.:)
    Ich war halt komplett ohne Erwartungen rangegangen. Es war interessant, mal zu sehen, wie das dann in der Praxis aussieht, mit den gestellten Szenen, und auch die U-Bahn zu sehen (die Züge kommen ja von der U-Bahn Berlin). Und das ganze eben (fast) ohne Kommentar, wie es bei einer normalen Doku der Fall gewesen wäre.
     
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