Ultra HD: ARD will Entwicklung abwarten

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Solange die Anzahl der Nutzer gering ist ist das wohl noch kein Problem, aber wenn dann mal 10.000 Leute gleichzeitig denselben Inhalt sehen möchten kommt der Inhalteanbieter eigentlich nicht mehr an Multicast vorbei.
10.000 Streams je 10 Mbit/s ergeben bei Verbreitung per IP-Unicast eine Bandbreite von 100 Gbit/s die ein Anbieter stemmen müsste.
Das würde schon zu enormen Kosten führen. Da könnte sich bereits die Verbreitung per P2P-Streaming lohnen zur Entlastung der Server u. des Netzanschlusses des Anbieters.

 

Interessant ! Ich schlussfolgere daraus, dass das Gerede vom Ende des linearen Fernsehens etwas verfrüht ist.

 

Wenn man keine Ahnung hat ...

P2P ist schrott, weil du da auf die Verfügbarkeit der Rechner der Zuschauer angewiesen bist. Wenn ein Zuschauer abschaltet / umschaltet, bricht plötzlich das Signal für denjenigen Zuschauer weg, der sich dahinter in der Kette befindet. Dein Netz wird also ständig umkonfiguriert und QoS kannst du auch total vergessen. Ferner entlastet P2P zwar den Server des Anbieters, aber die Netzanschlüsse des Providers werden überproportional belastet. Wenn man TV über IP fahren will, dann muß man das genauso machen wie die Telekom mit Entertain. Multicastadressen verwenden und gut ist.

 

Aber nur wenn man von einem Peer allein mit Content versorgt wird. Das ganze sollte auch verteilt stattfinden.

 

Das System würde Backup-Routen nutzen und nicht sämtliche Datenpakete von einem einzigen anderen Rechner empfangen.

Bei Over-the-Top-Streaming kannst du ohnehin nicht besonders hohe Ansprüche an QoS stellen. Das Internet ist bei angenommener Netzneutralität ein Best-Effort-Netz.

Dann müssten die Anbieter der Inhalte für diesen Service allerdings extra Geld an die Provider zahlen welche die Kunden nutzen.
Glaubst du ein höherer QoS-Level gibt es in der Realität für lau?