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Wahlen in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 16. März 2014.

Status des Themas:
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  1. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Ist zwar jetzt etwas "Off-Topic" aber das kann man so nicht stehen lassen, denn so kann man das natürlich nicht betrachten.

    Die Besoldung im Grundwehrdienst ist ja kein "Gehalt" eines Berufstätigen, sondern maximal eines Azubis. Kein Grundwehrdienstleistender wird während der Zeit des Grundwehrdienstes an die Front geschickt. Der Grundwehrdienst ist die "Grundausbildung" und die "spezialisierte Ausbildung in der Heimkaserne" (bei mir war es Flugabwehrsystem Patriot).

    Wenn man also den Sold im Grundwehrdienst betrachtet muss man ihn auch mit einer vergleichbaren Ausbildung vergleichen - also eine Ausbildung für die es keinerlei Qualifikation bedarf, außer ein Minimum an körperlicher Fitness.

    Der Grundwehrdienst wurde ja in 95 % aller Fälle direkt nach der Schule und vor Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung angetreten.

    Dabei lag der Sold (in der unteren Soldaten Laufbahn - also "Hilfskräfte") zum Schluss bei:
    282,80 EUR im 1.-3. Monat (Soldat)
    305,40 EUR im 4.-6. Monat (Gefreiter)
    328,50 EUR im 7.-10 Monat (Obergefreiter)

    Dazu kamen ein Weihnachtsgeld in Höhe von 115,20 EUR bzw. 134,40 EUR (für Obergefreiter) im Dezember (war bei jedem Grundwehrdienstleistenden dabei da Einzugsmonat immer entweder April oder Oktober), sowie ein Entlassungsgeld von 537,60 EUR.

    Dazu gab es dann ein "Mobilitätspauschale" von 0,51 EUR pro Kilometer Entfernung der Kaserne vom Heimatort (maximal 204 EUR pro Monat).

    Dazu muss man dann natürlich noch die freie Verpflegung und Unterbringung, sowie Kleidung rechnen. Wer wollte konnte also 10 Monate lang praktisch gratis leben. Der Sold war "reines Taschengeld" - alles was man fürs normale Leben brauchte zahlte die Bundeswehr.

    Natürlich ist man in der Regel am Wochenende nach Hause gefahren - wobei nach Hause damals bei uns in der Kompanie bei allen Wehrdienstleistenden bedeutete zu den Eltern fahren, denn welcher frisch die Schule absolvierte hat denn eine eigene Wohnung zu bezahlen?

    Das ganze galt natürlich nur für Leute, die ausschließlich den Grundwehrdienst geleistet haben, also dann nach 10 Monaten aufgehört haben. Wer sich darüber hinaus verpflichtete, bekam bereits ab dem 7. Monat wesentlich mehr.

    Man möge mir mal eine Ausbildungsstelle nennen in der man problemlos in den erste 10 Monaten soviel Geld verdienst und und KEINE laufenden Kosten hat, also das Geld praktisch ausschließlich für privaten Luxus hat! Da bin ich echt gespannt!
     
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  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Da frage ich mich doch glatt, wie bei soviel "Luxus" schon zu Bundeswehrzeiten sich so viele "drückten" und lieber den Ersatzdienst in Anspruch nahmen.
    Wozu brauchen wir einen Wehrdienst? Auch mit diesen Leuten ist kein Krieg zu gewinnen.
    Eine vernünftig (!) ausgestattete Berufsarmee kann das viel besser.
    Zu meiner (DDR-) Zeit wurde der Pflichtwehrdienst als verlorene Zeit angesehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. September 2016
    brixmaster gefällt das.
  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Auf die Idee, einfach die teure Werkstatt zu wechseln, kam man wohl nicht? :)
     
  5. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ja, mein Kreuzchen hat Auswirkung. Aber doch nur ein gering. Also jetzt auf den Einzelnen mal umgerechnet. Rein mathematisch. Es wäre falsch, wenn jeder so denkt und deshalb zu Hause bliebe. Also sollte man sein Kreuz (in der Regel 2) machen.

    Ja, dein Wählerwillen zum Staatsoberhaupt kannst du wohl - da wir keine Direktwahl haben - wohl so nirgendwo direkt ausdrücken. Ob man den Bundespräsident direkt wählen sollte oder nicht, darüber kann man diskutieren. Es wurde halt so gelöst weil - z. B. im Gegensatz zu Österreich - der Bundespräsident relativ wenig Einfluss auf die Tagespolitik nimmt (ja, er unterschreibt Gesetzte und kann sie ablehnen, was aber doch relativ selten geschieht). Daher hat man damals halt diese Art und Weise eingeführt. Und man wollte keinen "Wahlkampf" um dieses Amt.
     
  6. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Weil der Zivildienst für viele eine finanziell nette Option war. Man wohnte weiter bei Mami und Papi und bekam neben der normalen Grundbesoldung der Bundeswehr eben noch eine Verpflegungs- und Kleidungspauschale von knapp 180 EUR zusätzlich.

    Wenn man noch zu Hause gewohnt hat, haben das viele ganz gerne mitgenommen (war jedenfalls in meinem Umfeld so), wobei je nach Zivildienst Stelle, der Zivildienst nicht unbedingt die einfachere Alternative war.

    Darum ging es mir doch überhaupt nicht.
     
  7. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Ein interessanter Artikel auf t-online.
    Rein rechnerisch hat z.B. die CDU nur 3.868 Stimmen im Vergleich zur letzten Wahl verloren.
    Die desaströse Prozentzahl ergibt sich aus der gestiegenen Wahlbeteiligung mit dem hohen Anteil an bisherigen Nichtwählern (die zumeist auch noch AfD gewählt haben).

    Soll also keiner mehr sagen, es habe eh keinen Sinn, ob oder was man wählt.

    Wahlergebnisse nachgerechnet: SPD und CDU: Verluste, die keine sind
     
  8. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Ich war nie beim Bund/Sozialdienst, ich kann allerdings verstehen das es nicht toll ist aus dem Arbeitsleben herausgerissen zu werden bei bescheidenem Einkommen. Sicher ist das nicht toll. Nur: Als "Zwangsarbeit" - und ich meine diesbezüglich jetzt nur das Wort - würde ich es halt nicht bezeichnen, da dieses Wort, nun - etwas vorbelastet ist.

    Und zwischen Flüchtlingen und Einbürgerung ist aber ein langer Weg. Aber damit wir uns Recht verstehen:
    Flüchtlinge, wie derzeit aus Syrien, aufzunehmen ist also auch für dich ein durchaus "normaler" Vorgang? Kriegsflüchtlinge halt. Bei Wirtschaftsflüchtlingen ist es auch so eine Sache. Klar, jemand aus - von mir aus Weißrussland, nicht gerade das reichste Land in Europa - würde ich auch ablehnen. Nur, es gibt Länder, die wirklich am Stock gehen (warum ist eigentlich egal). Somalia fällt mir da immer ein. Haiti. Die einfach abzuweisen - ja, schwierig.
    Ich bin mir auch im klaren darüber, dass wir nicht alle aufnehmen können.
    Aber bisher hat in meinen Augen einfach die EU versagt, die für solche Fälle (Flüchtlinge) ja durchaus ein Abkommen hat, wie man das untereinander regelt.
    Begrenzung ok - nur ob das wieder in der EU geschafft werden kann und vorallem wie hoch die Begrenzung sein soll, schwierig, sowas durchzusetzen.

    Wir müssen einfach mal sehen, dass wir in den Ländern, die diese Probleme - auch wirtschaftlich - haben, mehr "investieren". Und die Leute dableiben, um ihr Land sozusagen "aufzubauen".

    Und die Flüchtlinge sollen ja "arbeiten". Zunächst erstmal in Integrationskursen, sprich deutsch lernen, etc. pp. Das ist zunächst wichtig, meiner Ansicht nach. Und nicht, ob sie einen Park sauber machen. Und es gibt gute Beispiele (glaube war Dänemark), was geschieht, wenn du an solchen Kursen nicht teilnimmst. Aber das wäre jetzt echt zu lang....
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Also für was brauchen wir noch einen Wehrdienst? Er nutzt keinem was und hat für Ernstfälle, meiner Ansicht nach, kaum Bedeutung.
    Eine moderne Armee, ist ein Berufsarmee. Die sollte natürlich attraktiv sein und nicht mit Schrott ausgestattet sein. ;)
    Eine allgemeine soziale Pflichtzeit wäre zeitgemäßer, wenn man diese Überlegungen anstellt. Das bringt wenigstens der Allgemeinheit etwas und weitet den Blick der Jugend auf soziale Belange.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. September 2016
    AgentM gefällt das.
  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Tut mir leid, aber finde es trotzdem etwas problematisch, hier gestrandete Syrer nun bei der BW an der Waffe auszubilden und sie dann wieder zurückzuschicken. Wie gesagt, es wird wohl nach div. dt. und internationalen Gesetzen nicht möglich sein. Schätze ich mal. Und den IS bekämpft man ja schon, auch wenn sich die "Aliierten" nicht gerade einig sind.
     
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