LNB-Kabel erden?

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AW: LNB-Kabel erden?

Nein Susanne,ich bringe nichts durcheinander.Spiegel und Kabel können zweierlei Syteme sein.Das Kabel muß auf alle Fälle an den Potenzialausgleich.Und das sollte auch 50 cm tief in der Erde sein.Mit nur ein paar Metallstreifen in der Erde geht das nicht! Richtigerweise müßte die Schüssel und der Mast noch mit dem Fundamenterder des Wohnhauses verbunden werden.Aber wer hat den schon?


Gruss Fuddel

 

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Es gilt zwei Massnahmen zu unterscheiden:
Potentialausgleich: alle metallenen Teile im Haus sind in diesen einzubeziehen. Dazu gehören auch die Abschirmungen der Koaxleitungen bzw.der Multischalter. Leitung gelb/grün 4 mm²Cu.

Blitzschutz/Erdung: Antennenmasten, die in gewissen Regionen des Hauses aussen montiert sind, sind in den Blitzschutz einzubeziehen. Blitzschutzleiter vornehmlich aussen am Haus montieren. Leitungen bestehen zumeist aus dickem Alu. Sie enden über der Erde an Anschlusslaschen des Fundamenterders (oder bei Altbauten nachträglich in den Grund eingelassenen Erdungsplatten oder Staberdern). Dabei sind bestimmte Grenzwerte des Erdungswiderstandes einzuhalten. Der Elektriker überprüft das mit einem speziellen Messgerät.
Siehe auch www.blitzschutz.com

Gruß Hajo

 

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Ja Hajo,da hab ich ja nichts Falsches geschrieben!Im günstigsten Falle liegt das Antennenkabel dan zweimal am Potenzialausgleich.Einmal über die Potenzialschiene des Kabels und einmal über den Multischalter am Potenzialausgleich.Aber doppelt ist vielleicht besser.


Gruss Fuddel

 

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Hallo,

ganz wichtig Blitzschutz und Potentialausgleich haben nichts miteinander zu tun.
Auf gar keinen Fall darf der Blitzschutz über den Potentialausgleich erfolgen, denn da sind auch Wasserhähne, Heizung usw usw angeschlossen. Im schlimmsten Falle, also wenn wirklich ein Blitz einschlägt ist das Lebensgefährlich!!!!
Wenn die Satellitenschüssel auf dem Dach steht muss sie auf jeden Fall mit entsprechendem Blitzschutz versehen werden, da reichen 16 Quadrat nicht mehr aus. Gleiches gilt wenn die Schüssel im Garten steht, dann muss sogar ein extra Fundamenterder installiert werden, das Verbinden mit dem Hausfundamenterder ist verboten, denn auch hier bestünde Gefahr. (laut VDE)
Bei Wandhaltern kann man in manchen Fällen auf den Blitzschutz verzichten, hier gilt aber nicht die Regel, die Schüssel hängt unterhalb des Dachgiebels usw.
Wenn in der Nähe große Bäume vorhanden sind oder sich andere Metallteile auf dem Dachbefinden die Blitzgeschützt sind dann kann man das machen, wenn aber nichts der gleichen vorhanden ist, dann sollte man trotzdem für einen richtigen Blitzschutz sorgen.

Generell gilt aber egal ob Dachschüssel oder Wandhalter die Schirmung des Koaxkabels sollte geerdet werden, schon alleine aus Störungsschutz. Denn wenn Störströme aus welchem Grund auch immer auftauchen sollten werden diese direkt abgeleitet, wichtig ist hier dass ein zentraler Punkt von dem alle Koaxkabel abgehen am Potentialausgleich angeschlossen wird, am günstigsten natürlich direkt an der Schüssel falls möglich, da hier die möglichen Störströme am stärksten sind. Wichtig ist das man nicht an mehreren Stellen erdet. D.h. wenn ein Multischalter vorhanden ist wird der Geerdet und sonst nichts!!!!

Auch hier gilt wenn man genau nach Norm geht, dass das nur am Potentialausgleich angeschlossen werden darf, also keine tricksereinen wie irgendeinen PE Kontakt der Steckdose abgreifen oder ähnliches!!!

PS.: Ein Fundamenterder muss mindestens 2,50m tief in die Erde gehen, er geht also bis auf den Grund des Hauses daher der Name Fundamenterder.

 

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@Toxicivy

mehr aus. Gleiches gilt wenn die Schüssel im Garten steht, dann muss sogar ein extra Fundamenterder installiert werden, das Verbinden mit dem Hausfundamenterder ist verboten, denn auch hier bestünde Gefahr. (laut VDE)
Bei Wandhaltern kann man in manchen Fällen auf den Blitzschutz verzichten, hier gilt aber nicht die Regel, die Schüssel hängt unterhalb des Dachgiebels usw.
Wenn in der Nähe große Bäume vorhanden sind oder sich andere Metallteile auf dem Dachbefinden die Blitzgeschützt sind dann kann man das machen, wenn aber nichts der gleichen vorhanden ist, dann sollte man trotzdem für einen richtigen Blitzschutz sorgen.

Generell gilt aber egal ob Dachschüssel oder Wandhalter die Schirmung des Koaxkabels sollte geerdet werden, schon alleine aus Störungsschutz. Denn wenn Störströme aus welchem Grund auch immer auftauchen sollten werden diese direkt abgeleitet, wichtig ist hier dass ein zentraler Punkt von dem alle Koaxkabel abgehen am Potentialausgleich angeschlossen wird, am günstigsten natürlich direkt an der Schüssel falls möglich, da hier die möglichen Störströme am stärksten sind. Wichtig ist das man nicht an mehreren Stellen erdet. D.h. wenn ein Multischalter vorhanden ist wird der Geerdet und sonst nichts!!!!

Das war als Einziges mir nicht ganz klar,das der Potenzialausgleich für das Kabel am Multischalter reicht.Aber alles Andere würde ja der sternförmigen Führung zuwider laufen.Das ist nun geklärt.Aber bei der Benutzung des Fundamenterders habe ich die Information,daß das vom Abstand zum Haus abhängt.Wie müßte dann der Fundmenterder für den Blitzschutz der Schüssel
beschaffen sein,wenn man ihn denn braucht?


Gruss und Danke Fuddel

 

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also wenn man es ganz genau nimmt muss der auch 2,50m tief in die erde gehen, dazu nimmt man dann am besten ein kupferrohr und schlägt es eben so tief in die erde. dann verbindet man das obere Ende des Rohres mit dem Mast über einen aluleiter mit ca. 4cm breite und 0,5cm tiefe.

hmm das hängt aber wirklich von den bedingungen ab die bei dir vorliegen.

das mit dem abstand zum haus ist mir wirklich nicht bekannt, meinen informationen nach dürfen blitzschutzanlagen nie waagerecht verlaufen sondern immer nur senkrecht nach unten, denn der blitz so denn er wirklich voll einschlägt sich immer den kürzesten weg sucht, dass heißt wenn so ein blitzschutzleiter auf einmal einen knick in die waagrechte macht dieser blitz eventuell dort austreten könnte. (-> Brandgefahr etc.)
(diese waagrechte verlegung lässt sich ja nicht vermeiden, zumal der Querschnitt über so eine "relativ große" Strecke, es dürften ja doch gut und gerne 10m sein, so groß gewählt werden müsste dass das alleine vom Preis her viel zu teuer sein würde. Wie gesagt 16mm² reichen nicht aus.

Ich sage jetzt mal so wie sieht das Grundstück im groben und ganzen aus? Wenn es mehr oder weniger auf freiem Feld liegt muss auf jeden Fall ein Blitzschutz dran

Wenn aber Bäume und andere höhere Metallteile im Näheren Bereich kann man davon absehen, denn die warscheinlichkeit ist doch sehr gering dass gerade hier ein Blitz einschlagen würde.

(Trotzdem laut VDE muss das Ding gegen Blitzeinschlag gesichert werden, ist im privaten Bereich halt ne Abwägenssache)
Aber wenn es geerdet werden muss dann vernünftig. So ein Kupferrohr kostet nicht die Welt....

 

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Das ist nicht richtig, die Erdung der Schüssel entfällt nur im " Sicheren Bereich ".
Das wird hier schön erklärt.

http://home.arcor.de/elektrotechnik/sat/antennenerdung.html

digiface

 

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@toxicivy,

nochmal zum besserem Verständnis.

Meine Schüssel wird ca.10m vom Haus stehen (Haus ist ohne Blitzschutz), in unmittelbarer Entfernung ca.30m stehen Stromasten.

Potentialausgleich:

Reicht es also, wenn ich im Haus den Mulischalter mit der Potentialausgleichschiene -mittels 4mm Kupfer- verbinde.
Sprich, ich muss nicht extra (wenn ich richtig verstanden -darf ich es nichtmal) 4mm Kupfer vom LNB zur Potentialausgleichschiene verlegen! Ist das so Richtig?

Blitzschutz

Nicht unbedingt nötig. Richtig?

Wenn dann, Mast entweder 2,5m in die Erde, oder Staberder neben den Mast und beides Verbinden. Richtig?

 

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Ja Susanne,das ist so die Quintessenz unser aller Bemühungen!Schreib mal noch bitte was das für Strommasten in 30m Entf.sind.Wenn das richtige Gitterstrommasten für den Kilovoltbereich sind (Überlandleitung) würde ich mir keine Sorgen über Blitze machen.Ein besseren Blitzableiter in allernächster Nähe könnte man nicht haben,obwohl Blitze so nicht berechenbar sind.


Gruss Fuddel,der Nachtarbeiter

 

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Na da wollen wir mal Hoffen, dass die Quintessenz auch Hand und Fuss hat.


Naja, die Strommasten sind solch alte dörflichen Haus-zu Hausverbindungen.