Studie: Smartphone unverzichtbar

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Nö, auch das nicht. Nichtmal im Ansatz.

 

OK, dann eben doch schon den Schritt weiter.

Du könntest ja mal an praktischen Beispielen die Dringlichkeit minütlicher Information erläutern.
Ein Tag hat 1440 Minuten.

 

Krank vielleicht nicht, aber eine gewisse Abhängigkeit scheint es zu geben. Oder wie erklärst du dir es dass immer mehr es nicht mal mehr schaffen ihr Smartphone mal für 1-2 Stunden auszulassen? Erst letzte Woche bin ich im Kino gewesen und neben mir saßen Jugendliche die während das ganzen Film auf ihr Handy rum gespielt haben.

Oder liegt es daran dass sie nur kein Stress haben wollten die ganzen FB- und Whatsapp Nachrichten nach dem Kino zu beantworten?

Weil wie schrieb doch der User Martyn, sich ausklinken kann zwar entspannend sein, aber wenn man sich einklinkt bedeutet es doppelt soviel Stress. Möchte nicht wissen was er für ein Stress am nächsten Morgen am Frühstückstisch hat wenn er die ganzen FB -Einträge die in der Nacht geschrieben worden sind bearbeiten muss.

Es gibt zu mindestens Studien darüber das ständige Erreichbarkeit krank machen kann.

iga.Studie: Ständige Erreichbarkeit führt zu Defiziten bei Schlaf und Erholung / Beschäftigte wünschen sich Regelungen für Erreichbarkeit

Naja, der Junge Radfahrer der mit sein Handy gespielt hat und mir in den Rücken gefahren ist hat mich jedenfalls nicht gesehen. Und das Mädchen das in München von einer Straßenbahn überfahren worden ist hat auch nichts gesehen außer ihr Smartphone. Und die Schüller die mir immer auf den Weg in die Arbeit begegnen und nur auf ihren Smartphone glotzen sehen mich nicht mal mehr wenn ich von vorne komme. Die sind so abgelenkt das die mich nicht mal klingeln hören.

Ich würde sagen ja. Genauso wie man Alkoholsüchtig, Sexsüchtig, Putzsüchtig usw. sein kann.

Auch ein Auto ist nützlich, genauso wie mein Fahrrad nützlich ist. Trotzdem können diese Nützliche Dinge zu Gefahr werden wenn man sich nicht an Regeln hält, sei es welche die durch den Gesetzgeber geschaffen worden sind oder welche die man Vernünftigerweise sich selber auferlegt.

 

Ich glaube, dann bin ich Smartphone-stummschalt-und-meistens-zu-Hause-lass-süchtig.
Mir geht es ganz prima dabei, deshalb bleibt das auch so.

 

Heute de n ganzen Tag über im WDR2 Berichte und Interviews zum Thema.
Sehr interessant. Das es eine Sucht ist und krank macht ist unbestritten.

 

Bei mir kommt es durchaus auch mal vor das ich im Kino kurz das Smartphone antippe und schaue ob es neue Nachrichten gibt.

Bei Leuten die mir unwichtig sind antworte ich nicht gleich, aber bei Leuten die mir wichtig sind, schreib ich dann schon ein "Schau mir gerade ... im Kino an, bin dann danach wieder online." zurück.

Quasi als Ausdruck dafür wie wichtig sie mir sind.

 

Sorry, aber das ist krankhaft.

 

Und was ist, wenn derjenige die Nachricht zwei Minuten nachdem du nachgeschaut hast schreibt? Dann kannst du ihm ja nicht antworten und er empfindet sich, deiner Meinung nach, unwichtig. Oder siehst du alle paar Minuten nach?
Und wenn jeder das macht ist der Kinosaal hell erleuchtet.

 

Gut, dass ich nicht mehr in's Kino gehe.

Mir würde ja das Cola schlürfen und Popcorn schmatzen vergehen.

 

In Frankreich vielfach eingesetzt, in Deutschland leider (noch) verboten:

Handyblocker und Störsender - Rechtliche Hinweise