Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Anzeige

Ca.mitte der 80 er

 

Aber auch nur eine Kurzstrecke.

Die Automaten, (mit Touch) damals wo die neu waren, hat man da gerne als Schüler herum gespielt.
Da konnte es dann schnell passieren, das dann die Bahnverkaufstante aus ihrer Tür im Hbf. kam, und gefragt hat, was das soll...

 

Genau so ist es. Aber Fragen dürfen wir doch wie ihr gelebt habt und was ihr alles gehabt hattet und ob das Leben auch so schön war wie bei uns .

 

Man möge mich berichtigen, aber der BFC Dynamo stand der viel Stasi näher, und wurde bevorzugt. Um es mal höflich auszudrücken.

 

also ich bin ein wessi und werde natürlich weiter fragen, wie man im osten so gelebt hat. das ist für mich richtig spannend, zumal ich diese letzten jahre der ddr nur als kind erlebt habe. deshalb schreibe ich öfters mit.

 

war das allen ernstes so, dass eine abschlussfeier des gymnasiums (oder wie hieß das in der ddr?) eine anmeldung bei der vp (volkspolizei?) erforderte? hatten die so muffensausen, dass bei einer solchen feier was aus dem ruder laufen könnte?

ich wohne gegenüber von einem gymnasium. da gibt es jedes jahr eine riesen abi fete mit ca 300 abiturienten, die meistens bis 5 uhr morgens geht und das ohne große behördenkämpfe. und das ist nicht der "normale" etwas spießige abiball.

 

EDIT:

Erweiterte Oberschule

 

Was Spielmanipulationen angeht, bleibt vieles nur Gerücht. Der BFC hatte zu DDR Zeiten eine ähnliche Reputation wie die Bayern heute. Wenngleich mit "Nuancen" im Alltag . Der BFC sollte int. Spitzenklub werden. So hat man gute Spieler aus anderen Klubs abgezogen und dort untergebracht. Das waren aber sehr wenig (Doll z.B., den viele Westler sicher noch kennen). Transfers wie man sie heute kennt (mit Ablöse) gabs damals in der Form nicht, man wurde zugewiesen . Durch Mielke/Stasi profitierte der BFC vor allem in Sachen Nachwuchsförderung, speziell Trainingszentren und die dortige Qualität der Trainer, Unterbringung, Betreuung etc.. Das muss man auch sehen, dass die meisten im Klub aus dem eigenen Nachwuchs kamen und das keine Mannschaft mit 3 Einheimischen war wie heute in der Liga üblich. Da wurde schon gute Arbeit geleistet. Die Gerüchte über Spielmanipulationen (diverse pro Entscheidungen gabs unzweifelhaft, siehe verlinktes Video vorn) und auch der in der DDR Oberliga verbreitete Erfolgsneid (-hass) sorgte dann für die regelmäßig aufgeheizte Stimmung.

 

In dem von mir angesprochenen Spiel zwischen BFC und Dynamo Dresden wurde das "Gerücht" zu offensichtlich. Von daher kein Gerücht, sondern bittere Wahrheit im DDR-Sport/ Fußball.

Sorry, ich hau mich gerade weg vor lachen! Der BFC wurde wie kein anderer Club in der DDR gehasst!

 

Gerüchte???? Solche Spiele wie das verlinkte waren an der Tagesordnung, erst recht, wenn es gegen die BSGen ging. Was dort ablief war hahnebüchend.

Da war nix mit "Gerüchte", dass war offene Bevorzugung. Und wenn dann noch Prokop als Schiedsrichter im Programmheft stand, konntste das Spiel schon vorher vergessen. Nee nee, als Hauptstadt-Preuße ist man damit vielleicht nicht so in Berührung gekommen, aber im Outback gabs beim BFC nur solche Spiele.