Abenteuer Wohnungssuche

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Kommt natürlich auch drauf an, was für ein Auto das war. Ein Dacia Logan?

 

Es handelte sich, wenn ich mich richtig erinnere, um einen Polo.

 

Per se nicht, aber Deutschland hat eine niedrigere Quote von Eigentum als andere Länder in der EU, zB Spanien.

 

Das ist in der Tat richtig, Deutschland dürfte vermutlich gleich nach der Schweiz die zweitniedrigste Eigenheimquote haben.

 

Man könnte ja um Berlin herum noch einen zweiten und dritten Speckgürtel einrichten, dann wäre Strausberg Vorstadt von Berlin.
Könnte man machen, Äcker gäbe es zur genüge.
Wo aber sollten die alle arbeiten?
In Berlin? Nee wa? ;-) Um dann mit den Cityflitzern in die Stadt zu schleichen?

 

Das ist richtig. Deshalb merkte ich ja an, dass ich die Vermögensverteilung in Deutschland und besonders auf das Wohneigentum bezogen, für eher suboptimal gestaltet erachte.
In meinen Augen scheint es nicht zielführend, den simplen Erwerb einer eigenen Bleibe als Lebensaufgabe zu gestalten, welche teilweise bis auf die nächste Generation weiter gereicht werden muss.

 

In vielen Ländern sind aber die Immibilen zumindest relativ zum Einkommen deutlich günstiger, so das die Finanzierung dort keine Lebensaufgabe ist, sondern oft in 10-15 Jahren geschafft ist.

 

Warum nicht? Funktioniert in London doch auch. Dort gibt es längst einen dritten und vierten Speckgürtel rund um die eigentliche Kernzone. Weshalb wenigstens jeder Zweite mindestens eine Stunde unterwegs ist, um in sein Büro zu gelangen. Und abends noch mal die gleiche Zeit zurück. Der Deutsche hingegen glaubt, dass er neben dem Rechtsanspruch auf die kostenlose Sportschau am Samstag Abend auch noch ein Recht auf maximal 20 Minuten tägliche Pendelstrecke zur Arbeit hat. Wäre schön wenn, ist aber so (noch) nicht realisierbar.

 

Tja, Eigenheim oder Miete?
Eine schwierige Frage, auch für die Politik.
Fördert man die Bauwirtschaft oder doch lieber die immobilienbesitzenden Hedgefonds.

 

Tja, das glaubt der deutsche auf dem Land sicherlich, der deutsche in der Stadt fährt am Tag mindestens eine Stunde durch selbige um zur Arbeit zu kommen.
Mit dem ÖPNV 90 min.
Am Abend dann, wenn der Schrippenexpreß vor besagter Fernsehsendung döst, ist man im Schnitt in 35 min durch.

Ich habe auch schon in Nauen gearbeitet, eine Tour 77 km, das waren 57 min Fahrzeit. Super!