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Durchaus Möglich. Vielleicht war es auch seit Samstag nur für das Rennen so gesagt und im Qualifying wars quasi egal.

Gut, dass Perez auf der Strecke überholt hat, so ist es im Grunde vollkommen irrelevant, Perez hat so Platz 3 herausgefahren.

 

Naja, bei ner alten Strecke kennst du die Punkte. Hier auf neuer Strecke zu beuteilen wohin der Vordermann fährt ist nicht so einfach.
Der blinkt ja nicht Richtung Box.

 

Die regel sagte aus das man nicht mit allen 4Rädern über die weiße Linie fahren darf... Ricciardo ist nur mit 2Reifen drüber, Raikkonnen mit 4.


Somit keine bevorzugung von Ric, keine benachteiligung von Rai...

 

@Martin1979 Kleiner Nachtrag zur letzten Woche und meiner Kanada Aussage.

Sei dir sicher, ich kenne von sehr vielen Motorsportrennen die Ereignisse bzw. die Abläufe. Und würde garantiert so ein Rennen wie Kanada 1997 nicht vergessen. Wieso war meiner Meinung nach der Grand Prix in Montreal damals ein gutes Rennen. Es gab ne Überraschung in der Quali: Barrichello im neuen Stewart war auf Platz 3 gefahren und auch die starken Jordans sorgen für Freude. Panis lag vor dem Rennen ja sogar für viele überraschend auf dem dritten Platz der WM. Einem harmlosen Startunfall folgte, das einige zur Reparatur mussten und Irvine ausgeschieden ist. Der wilde Villeneuve, der noch vor der zweiten Runde den Williams in die spätere Wall of Champions wirft, während Fisichella auf P2 direkt vorfährt. Einem typischen Katayama-Abflug vor der Haarnadel. Einigen spekakulären Duelle und Überholmanöver (ohne DRS ) am Ende der langen Geraden. Der spektakuläre Ralf Unfall, wo aber zum Glück nichts passiert ist. Einigen 10 Sekunden Strafen. Einen DC dem am Ende der Sieg wegen des Problems beim Boxenstopps genommen wurde Denke im Rennen war sehr viel drin...

Zu deiner Aussage, dass man über "gewisse Rennen nicht spricht". Die Frage ist, wie man es einordnet. Denke auch Oliver Panis würde seinen Unfall 1997 nicht mit Imola 1994 vergleichen (wollen). Ich finde, man sollte zum Thema Unfälle mit Verletzungen im Motorsport sowieso mal auf dem Boden bleiben. Wie oft Verletzen sich Fußballer oder Skifahrer an den Beinen. Da fordert auch niemand Panzerungen an den Beinen. Daher seh ich es halt so, dass Unfälle, Schrott, Ausfälle und auch die theoretische Option einer Verletzung zur DNA des Sports gehören. Aus vielen Gründen gingen alle vier Elemente sehr stark zurück. Zeitgleich änderte sich auch die Risikobereitschaft der Fahrer wegen z.B. diesen sicheren Autos und den Parkplätzen. Klar wenn Links und Rechts Parkplätze sind, fällt man nicht mehr aus. Die Autos sind verkappte WECs und auch die Fahrer sind professioneller. Und dann hört man leider immer noch, für mich peinliche, Aussagen wie dieses Wochenende über Sicherheitsbedenken, wo ich wieder nur die Augen verdrehen musste. Niemand will Fahrer sterben sehen. Niemand oder jedenfalls 99 % der Zuschauer wollen keine lebensbedrohliche oder schwere Verletzungen sehen. Dafür kenne ich auch zu viele Fahrer persönlich und musste auch schon vieles trauriges Erleben.

Aber einer der Gründe, wieso die Quoten total abstürzen in den Medien, ist neben der langweiligen, markengerechten Übervermarktung und den viel zu künstlichen Fahrsituationen, die immer höhere Planbarkeit der Ergebnisse und die fehlende Action in Form von Ausfällen, Überraschungen und ja dem Hauch der Gefahr. Sowas wie Monaco 1996 mit 4 Autos ist glaube heute einfach unmöglich geworden. Und ich behaupte auch, dass viele, auch gerade früher, wegen der wirklich Bösen Unfälle und der Unplanbarkeit eingeschaltet haben. Niemand zwingt die Piloten diese Rennen zu fahren, jeder ist sich seinem Risiko bewusst. Das gilt aber gleichwohl für uns Fotografen. Daher finde ich es übermoralisch den "Feigefinger" zu heben, nur weil sich jemand bei einem Automobilunfall mal das Bein gebrochen hat.

 

Ich habe ja nicht gesagt, dass man über gewisse Rennen nicht spricht, ich fand nur die Bezeichnung "grandioses Rennen" nicht so passend. Wobei ich Dir nach Deinen ausführlichen Erinnerungen recht gebe, dass jenes Rennwochenende durchaus grandiose Elemente hatte.

Wird ja schon durch die Rennleitung verunmöglicht, wenn wie in Monaco 2016 erstmal rundenlang hinter dem Safetycar hergefahren wird, nur weil die Strecke feucht ist. Hinzu kommt natürlich die viel besser gewordene Zuverlässigkeit. Klar, die Unvorhersehbarkeit fehlt heute sehr!

Wie gesagt, mir ging es nur um die Formulierung, Kanada 1997 war sicherlich spannend, aufregend, etc., grandios fand ich es wegen des bösen Endes insgesamt betrachtet trotzdem nicht, auch wenn Unfälle selbstverständlich zum Motorsport dazu gehören. Ich wollte aber auch gar kein Fass aufmachen, es war halt nur eine Formulierung!

 

Ok das hab ich auch so gesehen, dass riccardo nur mit 2 Räder drüber gefahren ist. Für Kimi ist es trotzdem ärgerlich.

 

Früher ist man noch Autorennen gefahren und keine "Linie XY Aufpassrennen".
Wenigstens hat Perez das noch auch der Strecke geregelt und sich das Podium erfahren. Nicht durch linientreue Sportkommissare schenken lassen.

 

War von euch zuletzt mal jemand in Valencia unterwegs?

Ich werde im Dezember für ein paar Tage dort sein und wollte natürlich auch einen Abstecher zum Hafen und zum ehemaligen Formel1-Gelände dort machen. Ist das damalige Asphaltband der Strecke heute noch erhalten oder noch zu erkennen, beziehungsweise wie schaut das im Alltagsbetrieb dort aus. Weiß da jemand mehr?

 

Ich war vor 2 Jahren mal da im November im Rahmen der MotoGP, der F1 Kurs saß damals sehr verwahrlost aus, genau wie die Infrastruktur. Eigentlich war das wirklich kein Abstecher wert. Aber nach dem GP Wochenende hatte ich Zeit und wollte noch etwas von der Stadt sehen-

 

Schmidts F1-Blog: Einfache Lösung gegen Funkverbot-Jammerei