Schweizer lehnen Grundeinkommen ab

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So sehe ich mich auch -kein Fan aber eine sehr interssante Idee.

Sehe ich absolut auch so! Die Grundsicherung wurde praktisch eingeführt, da sich angeblich Leute geschämt haben "Sozialhilfe" zu bekommen. Man hat also praktisch Leute ins Sozialsytem aufgenommen, die das nicht mal das gefordert haben. Sozialhilfe und Hartz4 ist auch so eine Sache -gilt praktisch unbefristet (wenn man ein paar Regeln einhaltet) und schiebt zugleich die Mindestlöhne 8ähnlich wie ein künftiges BGE) nach oben. Bei den armen würde sich nichts ändern, nur der Druck durch Sanktionen wäre weg.

Nun blieben also nur die Reichen ( >100.000€ im Jahr) bei denen man viele Abschreibungen streichen könnte und die könnten es auch erhalten.

 

Zwei von vielen unlösbaren Problemen bei dieser absurden Träumerei.

 

Das muss er nicht, er macht es nur praktisch ausschließlich bei denen. Der bequemste Weg eben.

Ohne Umverteilung "von oben nach unten" funktioniert keine BGE im Sinne der Bürgermehrheit.
Aber traut sich niemand ran.

PS:
Man muss übrigens nicht arbeiten, um ein Einkommen zu erzielen, dessen Höhe sich der Arbeitende nicht mal ansatzweise vorstellen kann.
Armut wird ja erforscht und die Ergebnisse täglich propagiert.
Reichtum nicht.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so wäre. Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Bedenke nur wieviele Hartzer auf 400€-Basis hinzuverdienen, obwohl ihnen davon kaum etwas übrig bleibt.
Ich persönlich würde auf jeden Fall weiter arbeiten. Auch, weil mir ein Betrag von vielleicht 1000€ oder 1200€ nicht reichen würde.
Allerdings würde ich möglicherweise meine Arbeitszeit reduzieren und vermehrt in ehrenamtlicher Tätigkeit investieren - was ja auch ein volkswirtschaftlicher Gewinn wäre.

 

1. Sozzialkassen nicht nur vom Lohn füllen, sondern vom Erlös des Erwirtschafteten.
Damit wäre allerdings auch das Geschwafel vom "immer älter werden" und "Demografie" bei der Rente ein für allemal vom Tisch.

2. Einwanderungsgesetz

 

Ja, finde ich eine berechtigte Frage.

Solche Hürden gibt es ja jetzt schon z.B. 60 Monate Sozialversicherungbeiträge gezahlt haben bei Daueraufenthalt. Aber hier sehe ich auch die geringsten Probleme da man das sicherlich über ein Einwanderungsgesetz regeln kann bzw. das "bedinugslose" an Bedingungen für Neuankömmlinge anpassen oder ganz ausschließen kann.

Das Problem sehe ich eher auf EU-Ebene und wie das dann im einzelnen vereinbar wäre. Die Schweiz als Nicht EU-Land hätte das durchziehen können, ohne Bevormundung aus Brüssel erwarten zu müssen

 

Wenn Dir 50% vom Hinzuverdienst geklaut werden, bin ich mal gespannt wie lange dein Arbeitsanreiz vorhanden sein wird. Immer mit dem Hintergedanken, dass Du deinen Nachbarn finanzierst, der morgens um 5 wenn Du aus dem Haus gehst, sich nochmal umdreht und um 10 nach dem Aufstehen, beim Morgen Kippchen, sich einen ablacht. Ehrenamt...schön und gut. Der volkswirtschaftliche Gewinn bzw. materielle Wertschöpfung hält sich hier aber in überschaubaren Grenzen. Das BGE braucht aber materielle Wertschöpfung, damit das auf Dauer funktioniert.

 

Lustig. Schon mal etwas von Schengen gehört?

 

1. Eine gesteigerte Produktion der Maschinen. Es werden immer weniger Menschen zur Produktion benötigt.

2. Für mich das einzige Problem und ich weiss auch keine Lösung, die man laut aussprechen darf...

Mir wäre es lieber, wir könnten das 2. lösen, anstatt die ganze Idee zu verwerfen.

Nachtrag: Inzwischen habe ich hier zu Beidem besseres gelesen. Sozialkassen mit dem Erwirtschafteten füllen und Einwanderungsgesetz.

 

Ja. Und?