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Schweizer lehnen Grundeinkommen ab

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von suniboy, 5. Juni 2016.

  1. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Aber nicht bei 2.260 Euro + 565 Euro pro Kind steuerfreiem Grundeinkommen wie es hier (wenn auch wohl fälschlicherweise) genannt wurde. ;)

    Das wären bei einer Familie mit 2 Kindern 5.650 Euro bar auf die Hand. Wieviele verdienen das heute mit Arbeit? Selbst in der Schweiz dürfte da kaum jemand heran kommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2016
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Also zum einen denke ich dass die 2.000€ viel zu übertrieben sind und zum anderen denke ich das die allermeisten darauf bauen werden. D.h. das habe ich sicher in der Tasche, der Druck ist weg und nun kann das was ich will arbeiten und für wieviel ich will.
     
  3. Steff79

    Steff79 Senior Member

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    also dann aber für alle, oder nur für arbeitslose, das ist ja die frage. aber bedinglos sollte ja für alle gelten. und jeder kann zusätzlich arbeiten oder nicht.
    und die frage bleibt, was ist mit der armutszuwanderung die durch sowas noch einenmal auftrieb bekommen sollte.
     
  4. Berliner

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    Die Initiatoren haben 2500 CHF vorgeschlagen. Nicht in der Abstimmung, richtig. Aber so als Messlatte. Vielleicht hätten sie da zurückhaltender sein sollen, damit wurden sicher viele verschreckt und haben lieber mit NEIN gestimmt.

    Ich halte die Idee nach wie vor für nicht umsetzbar. Wer sich immer auf "es gehen noch genug arbeiten, wird schon" als Lösung zurückzieht, sieht das viel zu kurz und einseitig. Allein schon wenn 5% nicht mehr arbeiten gehen, fehlen deren Steuern. Da geht es schon los. Die müssen durch Steuererhöhungen wieder reinkommen. Über die MwSt zahlen das auch die Urlauber und ach shit..da müssen wir das BGE ja direkt wieder anheben, weils nicht mehr ausreicht. Und die Spirale nimmt Fahrt auf. Aber sind ja nur 5%. Ja ja. Die Folgen des Grundeinkommens sind viel komplexer und mit jeder Menge Risiken behaftet, die so ein Projekt sehr wahrscheinlich zum Scheitern bringen. Und dann zurück? Das wird genau so schwierig wie die Wiedereinführung der DM.
     
  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ja, natürlich für alle.

    Also ich hatte vor Jahren als man hier zum 1.Mal darüber laut nachdachte, einen Artikel eines Ökonomen gelesen der die Finazierung dieses Modell darin sah jeden Verdienst mit 50% pauschal zu besteuern. Das würde auch nominal irgendwo hinkommen und Sinn machen, denn ausgehend von einem Grundeinkommen von z.B. 1.000€ für jeden und einen Job für z.B. 2.000€ würde 1.000€ Netto bar auf die Hand bedeuten -dann jedoch ohne jegliche Sozialleistungen wie Kindegeld usw.

    Was die Armutszuwandrung angeht so sind das alles technische Details, denn auch heute bekommt niemand auf Anhieb Sozielleistungen einerseits aber lebt auch nicht ewig hier ohne jegliche Unterstützung. Man muss sich aber auch vor Augen führen, das z.B. eine syrische Familie mit 3 Kindern jetzt schon einen besseren Schnitt macht (Hartz4 für die Eltern +3x Kinderregelsatz + Wohnung > als 2.000€ plus aber jeden Pups wie Kühlschrank beantragen oder Klassenreisen der Kinder, zahlreiche Vergünstigungen wie GEZ, Monatskarte etc. Also nur in Scwarz oder Weiß darf (!) man das nicht sehen.
     
  6. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Die Finnen starten den Versuch des Grundeinkommens für alle.
    Bedingungsloses Grundeinkommen: Finnland startet Pilotversuch
    Brasilien,Irak und andere Länder haben das Grundeinkommen schon.
    Die Zukunft der Arbeit wird zunehmend durch Industrieroboter erledigt und nur wenig menschliches Personal wird gebraucht.
     
  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    @Berliner

    Man muss das ganze aber auch nüchtern und pragmatisch sehen. Deutschland gibt derzeit jährlich 140 Milliarden für den Sozialetat. Bei einem zugrundeliegendes BGE von 1.000€ und angenommenen 80 Millionen Burger in Deutschland ergibt das lediglich 80 Milliarden für den Sozialetat. Also eine Ersparniss fast um die Hälfte und exakt um 60 Milliarden.

    Ich denke also die Frage des BGE wird eher eine Gerechtigkeitsfrage ob denn z.B. eine Frau Klatten mit 7 Milliarden Dividente im Jahr noch die 1.000 BGE hinterher geschmissen bekommen soll oder nicht. Alles andere ist nur pure Rechnerei bis es passt. ;)
     
  8. crazyflo77

    crazyflo77 Silber Member

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    Ich habe vermutlich noch nie über einen grösseren Schwachsinn abgestimmt, es fällt mir spontan mindestens nichts schwachsinnigeres ein. Ich bin entsetzt, dass es überhaupt genügend Unterschriften gab, dass die Initiative überhaupt zustande kam.
     
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  9. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Wenigstens fragt man dich nach deiner Meinung und du darfst entscheiden.
    Wie das ganze funktionieren soll, ist mir ehrlich gesagt auch nicht klar.
     
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  10. crazyflo77

    crazyflo77 Silber Member

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    Darüber würde ich mich auch nie beklagen, auch wenn in den letzten Jahren einige "sonderbare Initiativen" zur Abstimmung kamen.