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DVB-T2 HD: Media Broadcast nennt Details zu Freenet TV

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. Mai 2016.

  1. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Ach, ist das so? Dann behaupte ich folgendes:

    DVB-T bzw. dann DVB-T2HD wird von Menschen genutzt, die einen möglichst einfachen Zugang zum Fernsehen haben wollen. Sie wollen keine Satellitenantenne, da der Aufwand zu groß ist, und keinen Kabelanschluss der auch erstmal verlegt sein muss. Stattdessen reicht ein Receiver mit einer kleinen Antenne (keine Dachantenne in vielen Bereichen) oder sogar nur eine Antenne, wenn der Tuner bereits verbaut ist. Das Equipment kann in den Großstadtbereichen quasi überall stehen.

    Als wir eine Satellitenantenne bekamen (1991), war es so, dass die großen Privatsender gewünscht waren und damals noch die Post keinen Kabelanschluss gelegt hat trotz Beantragung. Die Qualität war uninteressant. Bei diesem Punkt soll es dann in Zukunft auch keine Abstriche bei DVB-T2HD geben.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wie kommst du denn dadrauf? In Deutschland und diversen anderen Ländern zahlen üblicherweise Einspeiseentgelte. Kleinere Kabelanbieter verlangen meist keine Einspeiseentgelte, erhalten dafür aber einen Nachlass bzgl. der zu zahlenden Urheberentgelte.
    Dass Plattformbetreiber Geld an die Sender zahlen, ist in Deutschland nicht üblich.
    Was die Privaten in HD angeht, zahlen diese auch Einspeise- und ähnliche Verbreitungentgelte. Auf der anderen Seite wollen sie am wirtschaftlichen Erfolg der jeweiligen Plattform beteiligt werden und erhalten eine Umsatzprovision. Dieses Geschäftsmodell hat man sich bei Plattformbetreiber in anderen Länder abgeschaut.

    Der RStV zu Plattformen:
    ... wenn demnach also die freenet tv-Plattform mind. 20.000 Kunden hat, gelten grundsätzlich die gleichen Bestimmungen wie für Kabelplattformen. Somit untertliegt freenet tv auch den im RStV geregelten Must Carry-Bestimmungen wie die Kabelbetreiber.
    Wenn die ÖR es also richtig anstellen würden, müsste freenet tv die öffentlich-rechtlichen Must Carry-Programme unverschlüsselt über die eigene Plattform verbreiten. Wie diverse Gerichtsverfahren mit Kabelanbieter zeigen, ist es noch nicht eindeutig geklärt, ob den ÖR eine unentgeltliche Must Caryy-Verbreitung zusteht. Wenn das bestätigt werden würde, würde das auch für die freenet tv-Plattform gelten.
    Damit könnte die Kosten für die DVB-T2-Verbreitung einsparen. Da die Landesrundfunkveranstalter auch Sendenetzbetreiber sind, könnten diese die freiwerdenden Kapazitäten an freenet tv vermieten und würden so über zusätzliche Einnahem verfügen.
    In Folge könnte dann auch die Haushaltsabgabe gesenkt werden.
    In beispielsweise den Niederlanden ist die Sache eindeutig geregelt, denn dort muß seit der Abschaffung der Rundfunkgebühren jeder Plattformbetreiber die dortigen Must-Carry-ÖR-Programme, zumindest via Kabel und DVB-T, unverschlüsselt und unentgeltlich über seine Plattform verbreiten ...
     
  3. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Ich habe bei den Einspeiseentgelten nichts anderes außer Vodafone und Unitymedia angegeben.

    Mir ist außer Deutschland kein Land bekannt, in dem die Sender für die Einspeisung zahlen müssen. Hier zum Beispiel Belgien: Einigung: ARD & ZDF wieder im belgischen Kabel - DWDL.de oder die USA Time Warner Cable Loses 306,000 TV Subscribers Amid CBS Dispute

    Ich gehe auch davon aus, dass die Privatsender Anteile der Gebühren erhalten, die die Zuschauer an HD+ und ähnliche Plattformen zahlen. Die Argumentation für diese Richtung beim Zahlen ist doch eindeutig: Wenn ich die Programme nicht ausstrahlen darf, wird mein Kabelangebot unattraktiver, daher gebe ich den Programmen Anteile.
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Zum einen ist der richtige Weg genau anders herum (sprich die Industrie muß in Vorleistung gehen, nicht der Kunde), und zum anderen ist sogar beides da (für DVB-T2 werden zwangsweise entsprechende Geräte benötigt).

    Professionelle Upscaler, daß ich nicht lache. Wahrscheinlich bekommen die ÖR es wieder hin und vertauschen die Halbbilder (wie bei 720p50 bereits geschehen). Abgesehen davon wird das 1080p50 ja aus dem bisherigen, schlechten 720p50 generiert und nicht aus dem originären 1080i50.
     
  5. BrainKoeln

    BrainKoeln Guest

    Österreich und die Schweiz wären da auch noch zu nennen.
     
  6. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Bist du dir da sicher? Es würde mich nämlich dann wundern, dass dort bei UPC die HD-Programme von ARD und ZDF verfügbar sind, aber hier bei Unitymedia nicht - zumindest nicht in dem Maße.
     
  7. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Wenn in der Schweiz die Sender Einspeisegebühren zahlen müssten, wären die englischen Inlandsprogramme dort sicher nicht verfügbar, denn die BBC hat sogar versucht, die Einspeisung per einstweiliger Verfügung zu unterbinden, lief mit ihrem Begehren jedoch gegen eine Wand. Da werden die Engländer garantiert nicht noch Geld bezahlen für eine Einspeisung, die sie ganz ausdrücklich nicht wünschen.

    Ich könnte mir im Gegenteil sogar vorstellen, dass die Sender zum Teil Geld von Netzbetreiber bekommen, der ihr eigentlich frei empfangbares Signal nicht im Grundpaket, sondern nur gegen zusätzliche Gebühren anbietet, also beispielsweise zdf_neo oder eben die zuvor erwähnte BBC.

    Auch der französische Privatsender RTL9, der in der französischen Schweiz zum Grundangebot zählt, wird für die dortige Einspeisung eher Geld bekommen als bezahlen, denn über Sat ist das Programm ausschließlich in verschlüsselter Form verfügbar, und terrestrisch strahlt es nicht in die Schweiz ein.

    Dass es weltweit jedoch üblich ist, dass der Kabelnetzbetreiber Geld an den Programmveranstalter zahlt, halte ich ebenfalls für ein Märchen. (Und für den Zuschauer wäre dies auch kein wünschenswerter Zustand, da hierdurch der Empfang natürlich verteuert wird. HD+ lässt herzlichst grüßen...)
     
  8. BrainKoeln

    BrainKoeln Guest

    Ja, bin ich. Für den österreichischen und schweizerischen Markt gibt es separate Werbefenster und die (privaten) Sender zahlen entsprechende Entgelte, dass die Netzbetreiber eben genau diese Fenster und nicht die deutschen einspeisen. Und bedenke auch, dass UPC (Unitymedia) eben auch in diesen Ländern aktiv ist.
     
  9. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Deswegen habe ich das ja als Beispiel herangezogen. UPC(AT) bietet z. B. "BR HD" an, UPC(DE)=Unitymedia tut das nicht. Ich glaube nicht, dass die ARD in Österreich bereit dafür zu zahlen, in Deutschland aber nicht. Das Programm macht allerdings das Kabelangebot attraktiver, weswegen es UPC(AT) trotzdem einspeist.
     
  10. BrainKoeln

    BrainKoeln Guest

    ARD und ZDF zahlen auch nicht, die zahlen ja auch nicht (mehr) in DE. Aber die Sender kann man auch nicht dadurch unter Druck setzen, dass man sie nicht oder ein anderes Werbefenster einspeist.