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LfM-Direktor Brautmeier sieht keine Zukunft für DAB Plus

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. April 2016.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Hat das digitale Radio seine Zukunft schon hinter sich? Das meint zumindest Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), der vor allem die Vielfalt des Radios durch DAB Plus nicht gesichert sieht.

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  2. rony01

    rony01 Junior Member

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    Das sieht stark nach Lobbyisten des Mobilfunk aus. Wenn man unterwegs Internetradio hören möchte, kann man lieber dem Privatmann die Kosten auferlegen in Form von teuren Datenpaketen, statt kostenloses Radio über DABplus. Die Technik von DAB hat durchaus das Potenzial mehr Vielfalt als UKW zu bieten. Nur kann man dem Privatmann nicht soviel Geld aus der Tasche ziehen.
     
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  3. MaxBaumann

    MaxBaumann Silber Member

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    Das Problem ist die Schnell-Lebigkeit der Standards heutzutage.
    Kaum verabschiedet, schon überholt.
    Oder es werden im Vorfeld Geräte verkauft, deren Standard noch nicht endgültig spezifiziert ist.
    Ein klassisches Beispiel ist immer noch das Autoradio.
    Vor knapp 4 Jahren hab ich einen neuen Crafter als Firmenwagen bekommen.
    Vom ach so dollen DAB oder DAB+ Standard ist bei dem Radio nichts zu sehen.
    Ein Armutszeugnis für den Konzern.
    Aber die stecken ihr Geld ja lieber in Manipulationssoftware ;)
    Wie UKW abgelöst werden soll ist mir ein Rätsel.
    Parallelen gibt es zu DVB-T/T2 (Sonderstandard DE) DVB-S, DVB-S2, UHD und wie sie alle heißen.
    Außer ein paar Technikfreaks haben die Leute keine Lust sich alle 2-3 Jahre neue Geräte anschaffen zu sollen/müssen.
     
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  4. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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    Brautmeier und Vielfalt...Das ist wie der Teufel und das Weihwasser. Was man in NRW an Vielfalt auf der Antenne hat,sieht man ja. 46 musikalisch gleiche Programme und den WDR. Offenbar will man das Modell bis in alle Ewigkeit fahren. Ich werde das Gefühl nicht los,bei der LFM hat man zu lange die Pseudolokalen konsumiert und das ist das Ergebnis. Das Radionordkorea von Deutschland...NRW.
     
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  5. Chris

    Chris Wasserfall

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    Einen dicken Applaus! So viel Wahrheit in einem Posting.
     
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  6. sno0oper

    sno0oper Senior Member

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    Diese an den Haaren herbeigezogenen Begründungen sind so unendlich lächerlich.

    Der Witz an dieser Aussage ist: Der "lokale" Hörfunk IST der private Hörfunk und der private Hörfunk IST genau EIN Betreiber: RadioNRW.

    Wenn RadioNRW nicht will, will als die gesamte Privatradiobranche in NRW kein DAB+. ...schon klar. Ist ja auch für Mitbewerber voll unattraktiv dieses mickrigen Bundesland. Wie viele Einwohner hat es doch gleich? Ach ja, die meisten!

    Die Print- und Funkverantwortlichen in NRW so unfassbar KORRUPT. Widerlich was sich hier seit über 20 Jahren abspielt!

    Ich schaue neidisch in Richtung Westen. In den Niederlanden sind inzwischen viele Regionalsender sowie 200% der großen NPO und Privatsender via DAB+ zu empfangen. Wieso 200%? Wegen der zusätzlich empfangbaren Spartenprogramme die jeder UKW-Frequenzkettenlizenznehmer zusätzlich senden kann!
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. April 2016
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  7. Pete Melman

    Pete Melman Wasserfall

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    TV: LG OLED 65" C17
    mit UM oder ACC Modul
    BD-HDD Recorder:
    Panasonic DMR-BCT730
    mit ACC oder UM Modul
    Media-Player: Zidoo Z9X
    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Gepaart mit der Lahmarschigkeit der deutschen Instanzen. Bis die Planung durch ist, ist der Standard schon veraltet oder es wird von vornherein alles kaputtgeplant.
     
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  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Ich habe dazu schon in einem anderen Thread geschrieben, dass DAB+ genau dann eine Zukunft hat, wenn es zu einer Vereinbarung kommt, dass ARD-Sender aus den benachbarten Bundesländern terrestrisch verbreitet werden.

    Das ist bei DVB-T gang und gäbe. Beispielsweise kann man in Nordrhein-Westfalen das Bayerische Fernsehen teilweise terrestrisch empfangen - obwohl Bayern sehr weit weg ist. Die Sender für das Bayerische Fernsehen stehen jedoch in Rheinland-Pfalz und nicht in Bayern.

    Die Sender für das SWR-Fernsehen stehen - aus westfälischer Sicht - nicht in Rheinland-Pfalz, sondern hier bei uns in Nordrhein-Westfalen selbst. Die beiden vormaligen 100 KW-Sender der ARD (VHF-Fernsehen) in Velbert-Langenberg und im Teutoburger Wald strahlen heute SWR Fernsehen und NDR Fernsehen aus.

    Das hat man bei DVB-T so gelöst.

    Eine vergleichbare Vereinbarung für DAB+ würde diesen Empfangsweg hoch attraktiv machen.

    Dummerweise will man aber den WDR und die Lokalradios protegieren. :eek:

    Das Statement des Landesmedienanstalten-Chefs ist deswegen grober Unfug. DAB ist deswegen unattraktiv, weil die politisch Verantwortlichen es gezielt unattraktiv machen.

    62 ARD-Programme senden europaweit auf Satellit und im Internet. Diese Sender sind da und spielen eine Rolle. Ich kann 7 Nicht-WDR-Sender (von den 62) auf UKW hören.

    Die Summe meiner Hör-Zeiten dieser 7 Nicht-WDR-Sender übersteigt meinen Konsum an WDR-Sendern mindestens um das 10-fache.

    Die WDR-Programme sprechen mich allesamt nicht an. SWR 3 ist hingegen der von mir am häufigsten genutze, sowohl inländische als auch deutschsprachige Radiosender.

    Warum soll ich auf diesen Sender verzichten?

    Da ich das bei einem Zwangsumstieg auf DAB müßte, bin ich gegen DAB.

    Ich bin nicht gegen DAB, weil DAB schlecht ist, sondern weil die politisch Verantwortlichen mir das wegnehmen wollen, was ich auf UKW seit Jahrzehnten habe. :mad:

    Man muss endlich wegkommen von diesem bescheuerten regionalen Denken. Die ARD macht 62 Hörfunkprogramme.

    Es ist völliger Blödsinn, über DAB+ nur WDR-Programme zu übertragen.

    Auf DVB-T läuft es rund. :cool:
     
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  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Prinzipiell hätte DAB(+) natürlich schon viel Potential.

    Da aber die Gerätehersteller nicht mitspielen, und die Landesrundfunkanstalten und Privaten Programmanbieter allenfalls extreme Spartensender exklusiv auf DAB(+) aufschalten, bietet DAB(+) für die Radiohörer am Ende dann doch leider recht wenig Vorteile.
     
  10. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Es ist kein Sonderstatus, sondern die Zukunft. Du bemängelst doch, dass standards schonv eraltet sind,w enns ie auf dem Markt kommen. Hier ist das Gegenteil der Fall.