Tradition verpflichtet: Neue Geld-Verteilung bei Bundesliga

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Gerade bei Sport1 gelesen, dass es in allen anderen großen europäischen Ligen eine ähnliche Verteilung gibt wie sie jetzt von den 6 Vereinen vorgeschlagen wird.

Es ist einfach so, dass der HSV, Bremen etc. einfach für die Bundesliga wichtiger sind als Wolfsburg und Leverkusen. Gladbach zum Beispiel War jahrelang ganz unten in der Liga, ist aber international ein unglaublich bekannter Verein und hat Fans Deutschlandweit. Also warum sollte ein solcher Verein nur dann viel Geld bekommen, wenn er auch sportlich erfolgreich ist?

Der Vorschlag ist richtig.

 

Tabellenplatz 10, zuletzt u.a. 3:3 gegen den VfB, 1:1 gegen den HSV, 2:0 gegen Werder, 2:1 gegen den FCA, und immerhin nur 0:2 gegen den FCB verloren find ich mehr als würdig genug für die 1. Liga.

 

Geht aber doch nicht um Würde!
Es geht um Attraktivität und Interesse. Und grade für Ingolstadt interessiert sich doch leiner bei dem Antifussball.

 

Das hat ja nicht nur was mit Antifußball zu tun. Es interessieren sich trotz unattraktivem Viertligafußball immer noch mehr Leute für den Waldhof oder Rot-Weiß Essen als für den FCI.

 

Ich sage nur "Ekelhaft" die Spielweise des FCI, wie Lewis Holtby vom HSV nach dem 1:1 gesagt hat. Und ich finde er hat zu 100 % recht.

Traditionsvereine wie Bochum, Bielefeld, 1860 München, Düsseldorf, Dresden, Kaiserslautern, Duisburg, Karlsruhe, St. Pauli haben kaum noch eine Chance in die Bundesliga aufzusteigen oder sich dort über mindestens 5 Spielzeiten hintereinander zu halten.

Wenn man sich überlegt, dass der HSV riesige Abstiegsprobleme hat (zum 4 x in den letzten 5 Jahren) und der VfB Stuttgart ebenfalls 3 x hintereinander, dann stimmt irgendwas nicht mehr im System. Köln, Hertha und Frankfurt sind mittlerweile regelmäßig Fahrstuhlmannschaften.

Vereine wie Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, Leipzig, Ingolstatt kosten halt den anderen Vereinen einen Platz an der Sonne ......

Ich finde das Anrennen legitim, dass die TV-Gelder gerechter verteilt werden sollen.

 

Man kann ja über alles reden und eigentlich finde ich die Idee ja nicht mal so falsch, aber ehrlich, sowas gehört doch nicht in die Öffentlichkeit. Es sollte nicht mal bekannt sein, dass es eine Gruppe "Martkwert" gibt, schon gar nicht, wer da "mitmischt". Auf diesem Wege ist das ganze für mich schon fast eine Totgeburt....

 

Ich finde, daß sie gerecht verteilt sind. Das Wörtchen "Tradition" wird hier mißbraucht, um Gelder abzustauben, die man nicht nötig hätte, wenn man (in den allermeisten Fällen ist das so) besser arbeiten würde. Wenn man außerdem seine "Fans" nicht in den Griff bekommt, die permanent über die Stränge schlagen und auf diese Weise weitere Gelder aus eigenem Verschulden einbüßt, soll man doch bitteschön ganz still sein und vor der eigenen Haustür kehren. Solche Dinge passieren bei WOB etc. etc. etc. eben nicht oder kaum. Ginge der DFB dagegen beispielsweise konsequent gegen einen in dieser Hinsicht völlig inakzeptablen Klub wie E. Ffm. vor, wäre dieser schon längst Zweitligist, was aber auf sportlichem Weg glücklicherweise auf gutem Weg ist.

 

Ah.. jetzt sind also die sogenannten Plastikklubs schuld das ein Hamburger SV die letzten Jahre (Jahrzehnte) nichts auf die Reihe gebracht hat
Diese bösen, bösen Vereine haben verhindert das der HSV nicht mehrmals deutscher Meister wurde. Nein es liegt natürlich nicht an der grandiosen
Misswirtschaft des HSV, an den ständigen Trainerwechsel und Träumereien. Der HSV hat die letzten Jahre bestimmt alles richtig gemacht. Er wurde nur durch die neuen "Geldvereine" in seine jetzige Lage gebracht.

Das gleiche bei den achso tollen "Traditionsvereinen" Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart, 1. FC Köln, Waldhof Mannheim RW Essen usw uws.. Das all diese Vereine nichts mehr zu melden haben, liegt natürlich an den vielen Plastikklubs, die sind schuld.

Was ist "Tradition"? Wie greift man das? Gibt es hierfür eine festgelegte Definition? Nur weil ich als Verein 1953, 1967 mal deutscher Meister war, soll ich heute im Jahr 2016 davon profitieren? Meine ganze Misswirtschaft ist dann egal? Das kann es doch auch nicht sein.

Vielleicht sollte ich mir als Vereinsverantwortlicher erstmal Gedanken machen, wieso diese Vereine mehr Geld generieren als mein Verein. Erst mal auf mich sehen, statt reflexartig mit den Finger auf die bösen Vereine zeigen.

Ein Herr Hopp wollte nicht seinen Heimatverein unterstützen. Erst als er bei verschiedenen "Traditionsvereinen" mehr oder weniger vom Hof gejagt wurde, hat er sich dazu entschlossen, Hoffenheim unter die Arme zu greifen. Mag vielleicht auch etwas mit verletzter Eitelkeit und "Rache" zu tun haben. Nur waren sich der Karlsruher SC und Waldhof Mannheim als wahre Traditionsvereine zu schade von einem Herrn Hopp Gelder anzunehmen. Soviel Dummheit muss bestraft werden. Wobei ich mich frage, wie man auf die Idee kommt ein Waldhof Mannheim mit seinen Fans zu unterstützen.......

Das Gleiche bei Red Bull. Auch dort wollte man zuerst Traditionsvereine unterstützen. Auch dort stieß man auf Ablehnung. Dann ging man halt einen anderen Weg. Der länger und vielleicht kostenintensiver war. Das Ziel erste Liga zu spielen hat man wohl bald erreicht. Wenn man dann sich nicht damit zu frieden gibt, nur dort mitzuspielen, sich nicht zu einer grauen Maus entwickelt (siehe Hoffenheim), sondern wirklich angreift um die
deutsche Meisterschaft zu spielen, kann dies nur recht sein.

Etwas was die ganzen hochgelobten Traditionsvereine nicht schaffen. Wieso schafft es ein Hamburger SV in einer Stadt mit viel Geld nicht mehr Geld zu generieren? Wobei, wo bitte ist der Unterschied zwischen einem Herrn Kühne und einem Herrn Hopp? BEIDE pulvern Geld in den Verein. Ohne einen Herrn Kühne wäre der HSV schon längst da wo er aufgrund der Misswirtschaft, hingehört. In der zweiten oder gar vierten/fünften Liga.

Wenn ich mich als Einzelhändler mit Tradition, jeden Tag mit den großen Handelsketten messen muss, kann ich auch nicht nach irgendwelchen Sonderrechten schreien. Ich muss mir immer was einfallen lassen, damit die Kunden zu mir kommen, damit ich Geld einnehme. Eine Fehlentscheidung und ich bin weg vom Fenster. Da interessiert sich niemand dafür das mein Geschäft schon seit 1892 existiert. Wieso sollte es "FußballClubs" die heutzutage auch Wirtschaftsunternehmen sind, nicht anderes ergehen?

Möchte man die Plastikklubs ausbremsen, wieso dann nicht die Solidarität ganz aufkündigen. Man macht eine Einzelvermarktung. Für die Tradtitonsvereine, das beste was passieren kann. Die TV Anstalten und auch die Fans würden sich darum reißen, deren Spiele zu sehen. Bestimmt würde die Millionen an Abos abschließen können...

 

ich finde das Ansinnen der Traditions-Vereine durchaus legtim, wenn sie sagen: Wir bringen die Fans, wir wollen mehr Geld!

Was hat bspw. Sky davon, wenn sie für einen gigantischen Betrag die BuLi einkaufen und dann bei Spielen wie Ingolstadt-Darmstadt niemand zuschaut? Da würde ich mir als Verantwortlicher beim HSV, der Eintracht oder dem VfB auch veräppelt vorkommen! Ist ja ok, wenn sich diese neuen Vereine aufgrund ihrer guten Arbeit sportllich qualifizieren, aber sie bringen nun einmal der BuLi deutlich weniger Kohle ein, dies muss in irgendeiner Form berücksichtigt werden. Aber wenn die 50+1 Regel fällt - und sie fällt hoffentlich bald - dann wird man hoffentlich auch mit diesem Anachronismus bald aufräumen.

 

wer schlecht wirtschaftet wie die ach so tollen traditionsklubs fliegt oder schlechtes managment

die liga muss erstmal auf 20 aufstocken, das gejammer der überlastung ist zunehmend nur noch lustig

andere spielen durch und unsere haben ne dicke lollo zu weihnachten