Kolumne: Warum sich UHD trotz aller Zweifel durchsetzen wird

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Wie schön, dass die frühere Progressive vs. Interlace Diskussion erübrigt hat. Jetzt schaut jeder auf die Auflösung und sagt, och nöö das lohnt sich nicht, macht doch 1080p/50. Aber auch das ist in meinen Augen nichts was UHD nach vorne bringt. Wer sich allerding schon einmal UHD mit HDR angeschaut hat, der hat beim ersten Hinschauen schon Augen gemacht. Von daher UHD mit HDR in H.265 codiert ist derzeit das Ziel wo man hin sollte. Aber bis wann das geschieht? Bis dahin wird es ähnliche Stolperschritte geben wie bei der Einführung von HD und allen (Pseudo-) Derivaten wie HD-ready und der 720p vs. 1080i Glaubenskrieg. Und viele derzeit gekaufte Panels verstauben dann im Keller, weil sie etwa kein HDR darstellen können. Sieht man ja schon jetzt mit den "Super UHD Fernseher“ von LG. UHD war gestern, heute ist Super UHD angesagt - geht schon wieder los...

 

Warum das? Durchsetzen kann auch bedeuten, dass sich technische Ausstattungen als Standard etabliert haben. Und das ist bei Fernsehgeräten und HD ohne Zweifel der Fall. Oder gibt es noch SD Röhrenfernseher zu kaufen?
Und jeder kann mittlerweile ohne monatliche Zusatzkosten HD Sender über Satellit, Kabel und IPTV empfangen.

Hm. Solche Aussagen sind unter dem Strich recht haltlos. Oder bist du durch Millionen von Haushalten in Deutschland gegangen, dass du diese Aussage so verallgemeinert treffen kannst?

 

daher meine feststellung, es ist und wird nur ein pay tv produkt

 

Sorry, aber man sollte bei seiner Affinität zur Technik einfach mal die rosa Brille absetzen. In den Haushalten hat sich HD nunmal eben nicht durchgesetzt. Empfangen wird insgesamt in 44% aller Haushalte. Empfang ist aber nicht gleich Schauen. Wenns hoch kommt, kann man von einem Drittel ausgehen, die auch aktiv auf die HD-Senderlein schalten.

 

Sorry, aber solch verallgemeinerten Aussagen sind einfach Blödsinn. HD zu konsumieren bedeutet nicht nur TV schauen, sondern ebenso Streaming (Amazon, Netflix, etc.) und BD.
Wie viele Millionen Zuschauer also HD schauen, lässt sich weder im Positiven, noch im Negativen erschließen. Von daher sind deine hergezauberten 44% (Quelle?) nicht wirklich aussagekräftig.
Nur ist HD bei den Empfangsgeräten nun mal mittlerweile Standard. Das sollte wohl jedem klar sein.

 

Das ist eine statistische Erhebung. Das kannst du dir auch gerne selber suchen, da du ja behauptest, dass HD sich aufgrund der Technik durchgesetzt hat. Das ist nunmal Unsinn, egal wie du es drehst und wendest. Daran ändern übrigens auch die paar % der Streamingnutzer nichts.

 

Warum sollte ich etwas heraussuchen, was du behauptest? Es ist deine Behauptung, also belege sie bitte.

Und du kannst es drehen und wenden wie du willst: Es lässt sich nicht erfassen, wie viele Millionen Deutsche HD Inhalte konsumieren.

Meine Behauptung hast du scheinbar nicht verstanden oder nicht richtig gelesen.
Ich sage, dass sich HD auf der technischen Seite durchgesetzt hat, und das ist ohne Zweifel der Fall. Oder gibt es noch SD Fernsehgeräte zu kaufen?
Auf der Produktionsseite im Übrigen auch. Es werden praktisch keine Inhalte mehr in SD produziert.
Ich sage aber nicht, dass deswegen automatisch jeder HD schaut.

 

Dann hättest du vielleicht meinen Beitrag richtig lesen sollen. Denn nichts anderes habe ich geschrieben. Oder ist das hier:

für dich zu hoch? Statt Panels hätte ich auch Displays, Fernseher whatever schreiben können. Kommt aber auf das selbe hinaus. Sobald es eine Technik nicht mehr gibt, gibt es das Zeug eben auch nicht mehr zu kaufen und es findet eine Sättigung statt. Das heißt aber nicht, dass man alle Funktionen oder eben Auflösungen nutzt. Ganz einfache Sache.

Im Umkehrschluss heißt das eben, dass nur, weil es nur noch (U)HD-Geräte gibt, überall (U)HD geschaut wird. Nichts anderes habe ich geschrieben.

 

Ich merke du hast meine Argumentation immer noch nicht verstanden, also verabschiede ich mich dann mal aus dieser Diskussion, bevor es zu unsachlich wird und zu sehr in Richtung Offtopic geht.

 

Den Schuh musst du schon dir anziehen. Denn es geht nicht um Produktion und Erwerb, sondern rein um die Nutzung.