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Flüchtlingskrise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eifelquelle, 6. September 2015.

Status des Themas:
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  1. dittsche

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    Na Du.

    Ok, nicht Du persönlich. Der Staat halt. Aber mit Deinem Geld :D
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    @dittsche: na das ist eben Bürgerkrieg, und der findet in Teilen Syrien ohne Zweifel statt.
     
  3. +los

    +los Senior Member

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    Richtig, aber die deutsche Privatwirtschaft verlangt nach Facharbeitern und auch billigen Arbeitern für die Scheissjobs. Was man nicht verwerten kann soll dann von den sozial Schwachen übernommen werden.

    Dieser Resourcendiebstahl ist ja nicht neu. Polnische Pflegerin kommt nach Deutschland, die Weissrussische nach Polen, die Ukrainische nach Weissrussland. Und den letzten beissen die Hunde.
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Natürlich wäre das optimal.... dazu bräuchte es aber ein EU weit gleiches Asylrecht. Davon ist man Lichtjahre entfernt.
     
  5. dittsche

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    Eben. Es bekriegen sich Bürger.

    Dann ist es eine innerstaatliche Streitigkeit.

    Gibt es ja bei uns im Land auch schon. Nazis vermöbeln Linke. Linke vermöbeln Nazies. Nazis vermöbeln Ausländer. Ausländer vermöbeln Deutsche. Ausländer vermöbeln Ausländer. Nazis vermöbeln Polizisten. Linke vermöbeln Polizisten.

    Gibt es bei uns auch. Vielleicht nicht ganz so extrem. Herrscht bei uns deshalb Krieg im eigentlichen Sinne ?

    Ich weiß. Diese Argumentation ist eine Spitzfindigkeit. Aber mir wird viel zu leicht immer behauptet, irgendwo herrscht Krieg. Wenn man mal genauer hinschaut, ist viel Elend in den betroffenen Ländern selber geschaffen.

    Flüchtling ist immer gerade der, der in der unterlegenen Position ist. Wer gestern dort noch Täter war, kann heute schon als Flüchtling durchgehen ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2016
    FilmFan, ***NickN*** und hui Wäller gefällt das.
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    @dittsche: ich gebe dir recht, dass man viele der Bürgerkriegsflüchtlinge zu schnell verklärt in Deutschland nach dem Motto, das sind grundsätzlich alles Opfer. Bei sovielen müssen schon statistisch einige dabei sein, die das Regime gestützt haben etc. Aber: ich halte mich da an das was die Konventionen dazu sagen, und Bürgerkriegsflüchtlinge sind da auch mit erfasst. Daher hat ein Anteil einen berechtigten Schutzgrund, und der soll diesen Schutz auch bekommen.
    Aber da muss eben selektiert werden, auch wenn genau das einige in Deutschland nicht wollen. Jeder der da am Zaun steht wird als Opfer betrachtet. Das ist das Schlimme: die echten Opfer müssen unter der großen Zahl derjeniger leiden, die diese Chaossituation ausnutzen, um eben unter dem Deckmantel des Asylrechts nach Deutschland zu immigrieren. Wenn da endlich Ordnung reinkäme, wäre die Akzeptanz wesentlich höher. Wie Merkel richtig sagt: 90% der Deutschen sind für Schutz für Bürgerkriegsflüchtlinge. Aber eben nur die. Für den Kabuler, der hier ein besseres Leben sucht, gilt das nun mal nicht. Denn wir können nicht halb Asien ein besseres Leben hier bieten.
     
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  7. emtewe

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    Naja, nicht ganz. Letztendlich wird es auch als Stellvertreterkrieg betrachtet, ähnlich wie in Jemen. Im arabischen Raum streiten sich nunmal zwei lokale "Großmächte", schon seit Jahrhunderten, Persien (Iran) und Arabien, Schiiten und Sunniten. Diese Mächte sind letztendlich für den Bügerkrieg veranwortlich, da sie von aussen die unterschiedlichen Strömungen im Land unterstützen. Der Iran unterstützt Assad, Saudi Arabien die Rebellen, Putin unterstützt den Iran und Assad, die USA unterstützen Saudi Arabien und die Gegner Assads... also in der Situation von einem reinen Bürgerkrieg zu sprechen ist schon naiv, insbesondere da Deutschland Saudi Arabien massiv mit Waffenverkäufen unterstützt, sozusagen also auch Partei ergriffen hat. Frankreich und andere Nato Partner unterstützen zudem die Rebellen, Erdogan betrachtet Assad als Gegner, ergreift also auch Partei, und bekämpft nebenbei noch die Kurden. Und als ob das alles noch nicht genug wäre erscheint dann noch der IS auf der Bühne...
    Kurz: Hältst du das wirklich für eine "innerstaatliche Streitigkeit"? ;)
     
  8. dittsche

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    Na dann ist es ja ganz einfach:

    Alle externen Player halten sich raus und Ruhe ist im Karton ;) Glaubst Du das wirklich ?

    Bei mir ist ( für mich ) die Erkenntnis gereift, dass es Gegenden auf der Welt gibt, die sind einfach nicht zu befrieden.

    Natürlich mischen da viele mit. Der Ursprung der Gewalt ist aber etnisch und religiös bedingt. Wenn wir jetzt Waffen liefern sind wir vielleicht ein Profiteur. Aber soweit zu gehen, zu behaupten, wir sind Partei der Gewalthandlungen, würde ich nicht gehen.

    Wenn die sich nicht ( warum auch immer ) seit Ewigkeiten die Köpfe einschlagen würden, gäbe es für uns nichts zu verkaufen und für andere Länder nichts zu "intervenieren".

    Am Ende sind und bleiben es innerstaatliche Angelegenheiten.

    Wenn ich das Wort Flüchtling definieren müsste, dann würde ich weggehen von den Bürgerkriegsgebieten sondern die Menschen unterstützen, die wegen Naturkatastrophen oder Wetterkapriolen alles verloren haben.

    Diesen Menschen würde ich liebend gerne eine Obhut geben.
     
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  9. Redfield

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    Wenn der Schutz nur temporär ist, das heißt, ein Verbleib in Deutschland wird nur solange geduldet, wie auch der Fluchtgrund gegeben ist, dann wäre ich auch dafür. Allerdings, sollten sich die Unterkünfte für Flüchtlinge außerhalb von Großstädten befinden, um eine Ghettoisierung im Vorfeld zu vermeiden.
    Denn ich glaube nicht, dass 90 Prozent der Deutschen, die den Schutz von Bürgerkriegsflüchtlingen befürworten, damit meinen, dass die Flüchtlinge auch für immer hier bleiben sollen.
     
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  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das ist aber ein ganz heikles Thema. Wir hatten diesen Punkt hier ja schonmal irgendwann. Es gibt viele verschiedene Prognosen bezüglich eines Klimawandels, aber insgesamt deutet sich an dass gerade die armen und dicht bevölkerten Regionen dieser Erde besonders leiden werden. Es gibt sogar Modelle nach denen praktisch nur die gemäßigten Klimazonen überhaupt noch bewohnbar sind, und sich zum Nahrungsanbau eignen. Sollten diese Prognosen zutreffen, wird die Erde keine 7 Milliarden Menschen ernähren können, sie wird nicht einmal 1 Milliarde noch ernähren können. Was das bedeutet kann sich heute keiner vorstellen, aber wenn 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben, und Klimaänderungen dazu führen dass nur noch für ein paar hundert Millionen etwas zu essen da ist, dann werden viele Milliarden Menschen sterben, und die Überlebenden werden zuschauen müssen. Unter dieser Annahme (wahrlich ein worst-case-szenario) wird man Flüchtlinge vor einem Zaun oder vor einer Mauer verhungern lassen müssen. Aber vielleicht kommt es auch gar nicht so weit, weil es zwischen all diesen Verteilungskämpfen genug Staaten mit Atomwaffen gibt.
    Jedenfalls deuten einige der Szenarien der Klimaforscher darauf hin, dass die "friedlichen" Zeiten irgendwann zu Ende gehen könnten...:(
     
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