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Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Spoonman, 29. Juli 2015.

  1. Franz Brazda

    Franz Brazda Gold Member

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Auch die Griechen hatten in den 80er Jahren eine große Auswahl von Sendern speziell auch für die deutschen Touristen auf den diversen Kanälen ausgestrahlt. So konnte ich damals neben den ERT Sendern, RTL plus, Sat 1, ARD und ZDF via analoger Antenne sehen. Die Sender wurden meist vom Satelliten direkt ins VHF-Band umgesetzt. Sicher ohne Genehmigung. LG Franz aus Wien :LOL:
     
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  2. deepbluesky

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Nicht nur für die Touristen sondern auch für die Rückkehrer aus diversen Ländern Europas und andere Teile der Bevölkerung die fremdsprachenkundig und an gewisse Kulturkreise interessiert waren. Die Vielfalt an populären Sendern war auch ein Politikum. Ein Bürgermeister der die Umsetzung von Sat auf Terrestrik anwies konnte so bei der Bevölkerung punkten denn in den 80ern war das Equipment für Sat-Empfang nur einer Minderheit vorbehalten aufgrund der hohen Hardwarepreise. V.a. waren sehr große Spiegeldurchmesser (3m+) notwendig um ein (halbwegs) rauschfreies Bild zu empfangen. Im Laufe der 90er änderte sich das nach und nach und so nahmen die terrestrisch ausgestrahlten Auslandssender ab.

    So konnte man außer den zuvor genannten auch je nach Region das russische ORT, TV5, RAI Uno, TVE, CNN, euronews, Musicbox, Super Channel, MTV sehen um nur einige zu nennen. In grenznahen Regionen bzw. an den Küsten konnte man natürlich noch mehr sehen, bei Überreichweitenwetterlagen die dort viel häufiger auftreten wie hier war so immer Auswahl vorhanden.

    Angesichts der Tatsache dass bis zum heutigen Tag alle großen privaten Sender Griechenlands ohne Lizenz senden bezweifle ich dass die Umsetzung von ausländischen Satsendern in der Vergangenheit mit ihrer Erlaubnis stattfand.
     
  3. deepbluesky

    deepbluesky Board Ikone

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    AW: Wo gab es besonders viele analog-terrestrische Programme?

    Franz, wo konnte man ARD und ZDF terrestrisch sehen ? Die wurden wenn ich mich recht erinnere erst 1993 oder 94 über 19.2E verbreitet und beide waren extrem schwach, brauchten also Spiegel jenseits von gut und böse.
     
  4. beatbox88

    beatbox88 Senior Member

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    In Koblenz und Umgebung waren insgesamt 7 Programme empfangbar:

    K06: ARD (50 kW)
    K31: ZDF (100 kW)
    K51: SWR Rheinland-Pfalz (85 kW)
    K36: RTL (0,3 kW)
    K57: SAT.1 (0,3 kW)
    K53: VOX (0,3 kW)
    K60: ProSieben (0,6 kW)
     
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  5. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Letztere vier waren wieder die Alibifunzeln für die ortsübliche Kabeleinspeisung!:D

    Gruß Holz (y)
     
  6. wegra

    wegra Gold Member

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    als ich 1988 bei bexbach auf dem höcherberg (im saarland ) gelebt habe, hatt ich mit dachantenne ard, zdf, saar3, tf 1, france 2, france 3, rtl plus, rtl französisch, rtl letzeburg, rtbf 1 sender arlon (belgien) und hessen drei.
     
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  7. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Ist natürlich auch ne Top lage. Die 40w mit Sat1 und VOX vom Kuchenberg hat es wohl nicht bis Betschbach geschafft?
     
  8. wegra

    wegra Gold Member

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    nääää das hat net gang. do war zuvill hangard dezwische:D;)

    für nicht saarländer: die 40 watt funzel war einfach zu weit weg.
     
  9. schnuerbel

    schnuerbel Junior Member

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    In unserer Reiheneinfamilienhaus-Siedlung (in einem Vorort von Basel/Schweiz) gab es in den 60ern ein "Antennenverbot", d.h. die ca. 50 Einfamilien-Häuser waren seit Erstellung in den 50ern verkabelt. Die Antenne stand auf dem Dach einer zentralen Einstellgarage.

    Ich kann mich so bis ca. 1968 zurück erinnern, denn damals gabs ja noch Fernseher mit einer handvoll Programmtasten. Unserer hatte 6 Programmtasten, und die waren nicht komplett belegt: SRG, ARD, ZDF, SWF.

    Die Zeit zwischen 1968 bis 1972 waren "Boom-Jahre". Denn wir mussten einen neuen Fernseher kaufen - oder uns entscheiden, welche Programme wir nicht schauen würden. Denn nach und nach kamen SSR (Schweiz Fr.), TSI (Schweiz It.) und die drei französischen Programme ORTF 1-3 hinzu. Wir empfingen so um 1972 rum sage und schreibe 9 Programme!

    Später wurde dieses lokale Siedlungs-Kabelnetz in dasjenige der Gemeinde integriert. Plötzlich standen überregionale Sender, wie ORF1, ORF2 und BR zur Verfügung. Wie diese analogen Signale quer durch die Schweiz transportiert wurden, erschliesst sich mir heute nicht mehr. Auf jeden Fall war der terrestrische Analog-Empfang von BR, sowie der Österreichischen Sender in Basel (am anderen Ende der Schweiz) über Dachantenne nicht möglich.

    Der nächste "Schub" kam Mitte 80er Jahre, als die Kopfstation um Sat erweitert wurde und die Programme von "Super Channel" und "Sky UK" (!!) eingespiesen wurden. Aber die weitere Entwicklung gehört nicht mehr zum Thema hier ... :)

    Der langen Vorrede kurzer Zahl:
    9 (in Worten: neun!) terrestrisch empfangbare Programme (3 jeweils aus D/F/CH) waren das am Dreiländereck in Basel (so um 1970 rum). Wahnsinn! ;)
     
  10. bms

    bms Silber Member

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    In unserer damaligen Wohnung im Nordwesten von Mönchengladbach konnten wir bis Sommer 1992 nur über Antenne Fernsehen. Die Wohnung war in einem 6-Familien-Haus, welches wiederum mit drei weiteren 6-Familien-Häusern an einer Gemeinschaftsantennenanlage angeschlossen war. So um 1985 herum konnte man damit folgende acht Programme empfangen:

    ARD
    ZDF
    West 3
    Südwest 3
    Nederland 1
    Nederland 2
    Nederland 3
    RTBF 1 (eher schlechte Qualität)

    RTLplus kam bei uns durch eine "Aufrüstung" der Antenne erst um 1988/89 hinzu (wohl wegen der Bundesliga, die damals in Anpfiff über RTL zu sehen war).

    Leider endeten die letzten verkabelten Häuser ca. 200 Meter vor unserem Haus, so dass ich die ganze Programmvielfalt nur neidisch bei Nachbarskindern, die verkabelt waren, sehen konnte. Kann man sich vorstellen, was für ein Glück der Empfang von RTLplus zum damaligen Zeitpunkt war ;).

    Als die Bundesliga dann 1992 zu Sat 1 kam, wurde in der Eigentümergemeinschaft beraten, ob die Antenne nochmals aufgerüstet werden sollte, um auch Sat 1 über Antenne zu bekommen, was dann Gott sei Dank verworfen wurde. Statt dessen wurde ab Sommer 1992 eine analoge Sat-Gemeinschaftsanlage errichtet, mit dem wir dann erstmals Programme wie Sat 1, Pro 7, 3 sat usw. empfangen konnten.
     
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