Formel 1: Saison 2015 Live im TV (RTL & Sky Sport)

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Egal wie es entstanden ist...Unterm Strich ist es ein Drama..

 

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Nein es ist eben nicht egal, sondern essentiell wenn man verstehen möchte, wie es eben zu diesem "Drama" gekommen ist. Red Bull nimmt die Formel 1 als Geisel. Sie haben sich selber in diese Situation gebracht, kein anderer. Red Bull sucht zwar wie immer die Schuld bei anderen, doch aus dieser Nummer kommen sie so leicht nicht raus. Es ist eher ein Jammer, denn Red Bull ist mit dieser Geschichte eine Schande für die Formel 1.

 

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Ist nicht auch die Formel 1 selbst zur Zeit eine Schande?

 

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Warum?

 

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- Künstliche Spannung erzeugen durch irgendwelche technischen Hilfsmittel
- Motorentechnologie die sich kaum noch jemand leisten kann
- Rennen in zweifelhaften Staaten
- für WM bzw. Rennentscheidungen ist nicht mehr das fahrerische Können
entscheidend sondern nur noch Reifenwahl & Geld

 

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Ein schwieriges Thema. Bedenke bitte, dass der Ruf der sog. Fanbasis speziell in den Jahren 2004/2005 nach mehr Überholmanövern und mehr Action immer lauter wurde. Die FIA hat mit beschnittener Aerodynamik 2009 versucht das Problem mit den mangelnden Überholmanövern in den Griff zu bekommen. Es führte nur zu einer bedingten Steigerung der Anzahl von Überholmanövern, die den Fans noch immer nicht genug waren. DRS war zunächst als eine Art Notlösung gedacht um einerseits kurzfristig die nörgelnden Zuschauer zu befriedigen und andererseits der Suche nach Alternativen mehr Zeit zu geben. Nur niemand will Standardaerodynamik. Letztendlich ist DRS das einzige effektive Werkzeug pro Überholmanöver bei gleichzeitig hochkomplexer aerodynamischer Entwicklung. Ein zweischneidiges Schwert.

Ich sehe das Thema differenzierter. Es ist nicht die Technologie, die zu teuer ist (wenn ein Hersteller es will, kann er sich das auch locker leisten), sondern eher die Art wie man die Hersteller in der Entwicklung beschneidet. Es kann einfach nicht sein, dass eine Premium Rennserie mit Herstellern wie Mercedes, Ferrari oder Honda keine Möglichkeit bietet unter der Saison ausgiebig zu testen. Die paar Testtage bei einer Anzahl von 20 Rennen in einem Jahr sind ein Witz. Natürlich soll es nicht so ausufern wie früher, wo mehr getestet als Rennen gefahren werden, dennoch sollte es mehr Freiheiten geben. Und das Thema Kosten ist für mich in dieser Beziehung in der Königsklasse des Motorsport eher ein vorgeschobenes Thema. Klar Frau Kaltenborn von Sauber würde jetzt wieder mit ihrem traurigen Hundeblick den moralischen Zeigefinger heben, aber diese Figuren kann man ohnehin nicht mehr ernst nehmen.

Hast du in jedem Sport. Insofern ist das kein isoliertes Problem der Formel 1, sondern eine globale Entwicklung. Und da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, da gibt es für mich nicht DIE eine Meinung.

Das ist doch sehr zynisch. Formel 1 ist schon immer ein sehr von Technologien abhängiger Sport. Trotzdem: wenn alle 20 Fahrer im Mercedes unterwegs wären, dann wären trotzdem die gleichen Namen vorne.

 

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Weil Mercedes demjenigen, der Champion werden soll, das Beste zur Verfügung stellt und den Rest sabotiert, damit auch wirklich nur der eine Champion werden kann. Klappt in F1 und DTM prima !

 

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Was hast du denn genommen?

 

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Genau das ist das größte Problem der Formel 1 im Moment, der mehr als eingeschränkte Wettbewerb bei den Motoren.
Das müssen sie ändern, so kann es nicht weitergehen. Ich habe überhaupt nichts dagegen wenn ein Team besser ist als alle anderen und auch dominiert, hatten wir alles schon in der F1, aber es muss wieder ein Wettbewerb möglich sein, den Teams (bzw Motorenherstellern) muss es möglich sein wieder aufzuholen, das geht aber nur wenn man das "Einfrieren" der Motorenentwicklung endlich aufgibt.
Sollte das geschehen, wäre der F1 schon sehr geholfen.

 

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Da nur 20 Rennen im kommenden Jahr, statt der bisher geplanten 21 gefahren werden sollen, stehen mit Monza und Silverstone gleich zwei Traditonsrennstrecken auf der Kippe.