Entertain 2.0

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AW: Entertain 2.0

Hab das vor einiger Zeit mal mit meinem Kabelreciver getestet aber das wg. Entertain nicht weiter verfolgt ,aber ich hab da zwischen ,,i'' & ,,p ' keine gravierenden unterschiede feststellen können.

 

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Auch ein gutes Feature. Wechselt wohl Automatisch hin und her zwischen HD und SD.

 

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Auch wenn es zu dem Thema ein wenig OT ist, sind in meinen Augen die "p"-Varianten die einzig wahren und richtigen, wenn es um die Darstellung auf einem LCD-TV geht. Daher "Thumbs up" für die Telekom, dieses Format (was bei diversen Streaming-Playern wie "Roku" als Standard mitkommt) zu implementieren.


Nun etwas technische Geschichtsstunde:


Generell ist "intelaced"-Material auf einem LCD-Flachbildschirm eine riesen technische Krücke, da das Zeilensprungverfahren aus der Zeit der ersten Bildröhren und der Trägheit der Phosphor-Schicht resultiert.


Denn um das Flimmern der damaligen Fernseher zu reduzieren, wurde im "Zeilensprung"-Verfahren nur ein "Halbbild", das aus nur jeder zweiten Zeile bestand, übertragen, die Zeilen des anderen "Halbbildes" leuchteten so lange auf der recht trägen Phosphor-Schicht nach. Dadurch entstand ein insgesamt ruhigerer Bildeindruck.


Der ruhigere Bildeindruck war aber bei europäischen 50Hz-Röhren wesentlich unruhiger, als bei den 60Hz-Röhren in den USA. Deshalb wurde auch später intensiv an der 100Hz-Technik gearbeitet, um das Flimmern weiter zu reduzieren.




Dennoch sind Interlaced-Verfahren ein Relikt aus der analogen Steinzeit und heute absolut unangebracht.


Denn für was braucht man bitte auf einem prinzipbedingt flimmerfreien LCD-Panel, welches nativ mit 60Hz und Vollbildern arbeitet, Bilder im steinzeitlichen Zeilensprungverfahren?


Antwort: Gar nicht.


Im Gegenteil. Es müssen - wie von Grinch79 angesprochen - riesige technische Innovationen wie 400Hz, 800Hz, "Pure Motion Rendering" und sonstige geistige Ergüsse der Marketing-Abteilung eingebaut werden, um die durch das De-Interlacing bedingten Ruckler bei den Kameraschwenks technisch herauszurechnen.




Billige Geräte können die Zwischenbildberechnung gar nicht oder schlechter, da ruckelt es oder der Rasen beim Fussball verschmiert als eine grüne Pampe.


Ich muss also einen teuren Fernseher mit einem riesen Bildbearbeitungsprozessor kaufen, der mir aus dem steinzeitlichen Interlaced-Format irgendwas flüssig ablaufendes und trotzdem scharf dargestelltes zaubert. Aber bitte ohne Soap-Effekt. Und NTSC Speedup von 24P/sec. Quellmaterial sollte er bitte auch ruckelfrei darstellen

Stilblüten wie die Nachbildung des Zeilensprungverfahrens in Form von "Backlight Blinking" (BLB) gibt es gar auch noch, da greift man auf was aus der analogen Grabbelkiste zurück, was sogar erstaunlich gut funktioniert (mein aktuelles Gerät hat BLB und das kommt mir besser vor als die "MotionEnginge" von LG, welche mein vorheriges Gerät hatte) - nur um das "i"-Format irgendwie in zufriedenstellender Qualität darzustellen.

Und das, wo das Quellmaterial in den meisten Fällen im "p"-Format vorliegt und alles so einfach sein könnte.


Daher auch die für manche unsinnige Empfehlung der EBU für 720p, da man damals noch keine effizienten Codec für 1080p hatte.


Wolfgang

 

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In der jetzigen Zeit eine Produktionspipeline auf 1080p umzustellen ist doch auch nur wieder die nächste Krücke.

Jetzt kann man auch bis 2160p/UHD durchziehen, dort hat sich das Interlaced-Spielchen erledigt. Der neue hüpfende Punkt wird bald sowieso mehr die Farbtiefe bzw. der Dynamikumfang sein.

Die EBU-Empfehlung ist mangels vernünftiger Umsetzung und fehlender Akzeptanz im Markt gescheitert. Gerade da, wo es wie bei Live-Sport Sinn gemacht hätte, hat man interlaced produziert. Bei einem mit 24 Frames/s. aufgezeichneten Spielfilm ist relativ egal, was man anschließend encodert. Hoffentlich verrennen sich IRT, EBU und das Geriatriezentrum ZDF nicht in die nächste technologische Sackgasse.

Wobei es auch egal wäre. ZDF findet kaum noch statt bei uns. Dem Inhalt mangelt ja auch die Frische.

 

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Lese ich mir so durch, was Wolfgang geschrieben hat, muss ich passen.

Ich dachte, bei uns in Europa muss man immer auf 50Hz stellen und die 60Hz sind von den Amis oder nicht? Früher habe ich den TV so eingestellt, dass er auf 1080p skaliert. Irgendwie machte das mehr Probleme als es nutzte. Seitdem nehme ich das Format einfach wie es angeliefert wird. Und so "echtes" 1080p ist doch nur bei Blu-ray oder bin ich da auch nicht up-to-date ?

 

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Jetzt wird es aber wirklich OT


Historisch gab es in den USA analoges Fernsehen bestehend aus 2x30 Halbbildern, was einer Bildwiederholrate von 60Hz entspricht - heute nennt man das 480i @ 60 Hz - oftmals auch NTSC genannt, was aber eigentlich nur eine Farbnorm ist.


In Europa wurde das mit 2x25 Halbbildern realisiert, was einer Bildwiederholrate von 50Hz entspricht - heute nennt man das 576i @ 50Hz, auch gebräuchlich es PAL zu nennen, obwohl das auch nur eine Farbnorm ist.


Leider konnten sich diese alten Relikte in die digitale Welt hinüberretten und so gibt es weiterhin 1080i @ 50Hz oder @60Hz.


Mit der internen Taktung des LCD-Panels hat das eigentlich weniger zu tun, die arbeiten zumeist immer mit 60Hz. Alles andere wird nur künstlich berechnet ("Zwischenbildberechnung") und so kommen die Phantasie-Hz-Werte zu Stande.


Einen Sat-Receiver fest auf 1080p einzustellen macht nur Sinn, wenn der Fernseher eine sehr schlechte Zwischenbildberechnung hat und der Receiver dieses Manko sehr gut kompensiert - also bei höherwertigeren Fernsehern quasi nie.


Echtes 1080p gibt es meines Wissens nur bei VoD oder von Blueray / HD-DVD.


Wobei es da den Stolperstein des 24p-Pulldowns gibt, da die Daten auf der Blueray nicht im "Broadcast-Format" sondern in den original-Vollbildern des Filmes gespeichert sind. Und das sind nun mal seit Urzeiten 24 Bilder pro Sekunde, mittels einer Klappe am Projektor auf 48 aufgedoppelt, dass es nicht so flimmert.





24p-taugliche Fernseher stellen das originale Bild der Blueray mit einem Vielfachen der 24-Vollbilder dar. Also i.d.R. 48 oder 72 Bilder pro Sekunde.


Kann der Fernseher das nicht, muss das Bild auf 1080p @ 60Hz umgerechnet werden.


Wie man sieht - das passt nicht. Deshalb ruckelt der "Pulldown"-Genannte Vorgang dann auch mehr oder weniger stark.


Wolfgang

 

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Bitte weiter im OT Thema besprechen. Da könnt ihr nach Lust und Laune schreiben.

http://forum.digitalfernsehen.de/fo...es-technik-komplett-unmoderiert-teil-3-a.html

 

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So ich war heute auf der IFA, unter anderem am Telekom-areal und habe mal einen Mitarbeiter dort bisschen ausgequetscht... Entertain der 2. Generation ist in der Entwicklung, soll wenn möglich zur Cebit im März 2016 fertig sein, spätestens jedoch im 2.Quartal 2016. Zur Box konnte mir der durchaus kompetente Herr folgendes sagen:

Die Box wird definitiv mit Linux laufen und nicht wie bisher mit Windows CE, da die Entwickleroptionen einfach besser sind.

Die neue Festplattenbox wird definitiv eine größere Platte an Bord haben, wie groß genau oder ob man sich das als Kunde sogar aussuchen kann ist noch nicht ganz entschieden.

Für Bestandskunden wird es einen Kostenlosen umtausch geben, die Box wird einiges mehr können (er hielt sich bei dem was aber seeeehr bedeckt), die Bedienung intuitiver, die Benutzeroberfläche neu.

Viele Kunden beschwerten sich laut dem Herrn über den nutzlosen USB-port (der ist nur zum Handy laden zu gebrauchen) auch das soll sich mit der neuen Box wohl ändern.

Dann sagte er noch das die Box in verschiedenen Farben verfügbar sein wird und der endgültige Name fürs Entertain der 2.Generation noch nicht gefallen ist.

Soweit der Mitarbeiter am Stand bei der IFA.

 

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Nix Neues als schon überall zu lesen ist/war.

 

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Da muss ich leider Mavo zustimmen. Das gab (nagut bis das auf der Festplatte und derren größe, aber ob das stimmt ist wieder eine andere Sache) es schon auf verschiedenen Internet Seiten zu lesen. Zum Beispiel PHPMAN. Er hat den gleichen Zeitpunkt genannt was die Release angeht