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20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Juli 2015.

  1. h.265

    h.265 Silber Member

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Gefälschte Akkus sind nicht ungefährlich. Es kam schon öfters vor das die Dinger in der Hosentasche explodiert sind und sich jemand dadurch schwere Verbrennungen zugezogen hat. Oder wenn der Akku nachts beim Laden feuer fängt während Du schläfst...
    Ich habe nichts gegen Nachbauten. Wenn das Ding als Hachimoto Chemicals Battery for Samsung S3 verkauft wird, 1/3 kostet und von einer echten Firma stammt wo ich den Firmensitz herausbekomme, dann kann man da sicherlich zugreifen.
    Aber wenn ich bei einem renomierten Händler (wie Amazon) einen Original Samsung Akku kaufe, dann erwarte ich auch Originalware und keine Produktfälschung aus einem unbekannten chinesischem Hinterhof die eine potentielle Zeitbombe ist.
    Und das Problem bei Amazon betrifft ja nicht nur CPUs und Akkus, sondern viele Produkte. Im Heise Forum schreibt einer von gefälschten Braun Bürstenköpfen für Akkuzahnbürsten die platzen und Verletzungen im Mund verursachen, im oben verlinkten Welt Artikel wird von gefälschten Solinger Messern, Wäschebeuteln und Eiswürfelmaschinen geschrieben.
    Klar kann so etwas auch mal bei einem kleinem Händler passieren. Die kaufen ihre Ware auch nur über Großhändler, und die Großhändler in den meisten Fällen direkt beim Hersteller. Bei den Großhändlern gibt es sicherlich auch welche die irgendwelche Sonderposten aufkaufen (was legitim ist) aber sich nicht darum kümmern das es wirklich Originalware ist (was nicht legitim ist). Wenn ich bei Elektro Müller einen neuen Bürstenkopf für meine Zahnbürste kaufe, und das Ding platzt mir im Mund und schneidet mir die Wange auf, dann geh ich zu ihm zeige ihm das Ding und sage ihm das er Post von meinem Anwalt bekommt. Der kauft dann nie wieder etwas bei seinem Großhändler weil er Angst vor Schadensersatzklagen hat und seinen guten Ruf nicht verlieren will. Bei Amazon dagegen sind Produktfälschungen auf Grund von Fulfilment und chaotischer Lagerhaltung (was ein gutes System ist, solange man nur eigene Ware verkauft) an der Tagesordnung. Und Amazon reagiert auf Beschwerden nur abwiegelnd oder gar nicht (siehe Heise und Welt Artikel). Das ändert sich warscheinlich erst wenn ein geschädigter Verbraucher Amazon in Grund und Boden klagt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2015
  2. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Soweit ich das verstehe, werden gleiche Artikel unterschiedlicher Verkäufer auch im gleichen Warenhaus gekennzeichnet, und sind daher unterscheidbar (das hattest du ja in Frage gestellt). So wie auch Warehouse-Deals logischerweise gekennzeichnet werden müssen, denn irgendwie muss man die Mängelexemplare von den Fehlerfreien unterscheiden können.


    Nach deiner Theorie kommt das aber alles in einen großen Topf.


    Das mit den Akkus ist nochmal ne andere Nummer.
     
  3. h.265

    h.265 Silber Member

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Nein, wenn Du die Videos anschaust und bei Heise und Welt nachliest, dann werden die Artikel nur nach EAN Code und Lagerplatz eingescannt. Die haben dann bei Amazon alle die selbe ASIN (Amazon Artikelnummer). Beim Versand werden dann Lagerplätze vorgeschlagen welche die Picker möglichst schnell abarbeiten können damit sie hohe Stückzahlen schaffen. Bei verderblichen Waren wird zusätzlich auch noch auf FIFO (First In, First Out) geachtet damit der Anteil der verdorbenen Waren gering bleibt.
    Als Fulfilment Händler schickst dein Zeug an Amazon (Deine Pakete und Paletten müssen alle mit den enthaltenen ASINs und Stückzahl beschriftet sein, alle deine Produkte müssen einen EAN Code haben. Bei Verstößen, Abweichungen von den Verpackungsvorschriften oder Fehlern gibt es drastische Strafen). Als Händler ansich eine geile Sache, bei Überbeständen schickst Du den ganzen Krempel an Amazon und durch die große bekannte Plattform verkauft sich das Zeug relativ schnell über wenige Monate. Bleibt halt nur das Problem mit den Produktfälschungen und daß keiner die Produkte wirklich zuordnen kann: Sprich Du schiebst mal eine Palette von Gerät X mit aktueller Hardware und Software an Amazon durch (weil Du durch die größere Einkaufsmenge deinen Einkaufspreis drücken konntest aber eigentlich keinen Platz im Lager hast) aber Händler Y räumt sein Lager weil sich das Produkt bei ihm schlecht verkauft und hat da noch eine alte Software / Hardware mit Fehlern. Wenn wenn Du Pech hast, dann kauft ein Kunde über Amazon ein Produkt von Dir aber bekommt ein altes fehlerhaftes Gerät von Händler Y von Amazon zugeschickt. In dem Fall musst Du das Ding reparieren / ersetzen, kommst für die Versandkosten auf und musst an Amazon noch eine Service Pauschale zahlen. Da hast Du dann natürlich nichts verdient und zahlst sogar noch massiv drauf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2015
  4. Redheat21

    Redheat21 Foren-Gott

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    unser Logistiker vor ort verkauft seine Sendungen vom Kunden nicht im Internet. Er befördert nur eine Sendung von A nach B fertig. Dort kann ich auch keine waren kaufen. Amazon ist sowas wie Karstadt, Hertie nur im Internet. Ich bin in keinerlei Gewerkschaft.

    Ich werde weiterhin nur das Video Angebot nutzen weil ich es geschenkt bekommen habe. Ich nehme auch keine Pakete von Amazon , Zalando mehr an, sollen die ruhig ihre Hintern von der Couch heben und zur Post latschen.
     
  5. SgtPepper

    SgtPepper Platin Member

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Zitiert von Redheat21:
    Richtig, da Amazon auch direkt Waren verkauft, ist Amazon natürlich auch Händler. Sonst könnte Amazon ja auch keine Waren direkt an Kunden verkaufen.

    Anders wäre es, wenn Amazon nur anderen Händlern seine Verkaufsplattform und Logistik zur Verfügung stellen würde. Das ist aber nicht der Fall.
     
  6. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Grabenkämpfe bei Diskussionen um Amazon sind immer wieder LOL.

    Einerseits die Verdi als Grund allen Übels bei Streiks sehen, anderseits die Amazon generell als Ausbeuter sehen; da wird es wohl irgend wie in der Mitte stimmen.

    Amazon ist Logistiker aber auch Versender eigener Produkte; wie z.b Otto.
    Wenn die sagen würden, ohne unsere Mitarbeiter könnte kein Versand stattfinden, und so auch der Betrieb nicht laufen, würden die den Lohn auf Versandhandelstarif erhöhen.
    Gleichzeitig aber körperlich schwere Arbeiten durch Automatisierung ersetzen.

    Und das der Versandhandelsriese vergleichsweise hohe Löhne referiert, das hat man Verdi zu verdanken, denn die Bedingungen und Löhne waren früher schlechter.

    Aus Kundensicht spricht man natürlich eher pro Amazon, denn man will ja deren Service-Kulanz und Bequemlichkeit auch in der Zukunft nutzen,
    und Erhöhungen zum Beispiel von Versandkosten / Bedingungen der Regeln der Versandkostenfreiheit, werden für manchen eben zum Weltuntergang.
     
  7. mensei

    mensei Platin Member

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Das ist aber nicht nur bei Amazon der Fall. Schau Dich mal im Baugewerbe um, da sieht es genau so übel aus. Und in Zukunft wird es wohl auch noch etliche andere Bereiche treffen.

    Und genau beim fettmarkierten Teil wird es schwierig. Immer mehr Leute haben aber leider die paar Euro mehr nicht in der Tasche, da die Konzernchefs immer höhere Gewinne einfahren wollen/müssen um die Aktionäre bei Laune zuhalten.

    Ich persönlich kaufe gerne beim örtlichen Händler ein, sofern er mit Kundenservice punkten kann. Können leider viele nicht. Und wenn dann der Laden den Bach runter geht, ist das böse Amazon wieder schuld. Musste ich einem ehemaligen Chef eines örtlichen Elektrogeschäftes mal frei heraus sagen. Der guckte dann nur noch blöd drein. Die Wahrheit tut oftmals weh.
     
  8. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Ich nutze Amazon aus den bereits genannten Gründen gerne.
    Im übrigen: Sollte euch das Verhalten von Amazon nicht gefallen, so gebt nicht Amazon die Schuld. Die Legislative beschließt die Gesetze, in dessen Rahmen sich Amazon bewegt.
    Man kann niemanden verteufeln, der sich Gesetzeskonform verhält.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juli 2015
  9. Teery

    Teery Junior Member

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Amazon finde ich gut. Schon alleine durch die guten Limitierten BR-Boxen ,liebe ich Amazon.
     
  10. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: 20 Jahre Amazon: Vom Buchhändler zum Online-Shop für alles

    Neben dieser Methode gibt es auch
    "Lagerbestand mit Etikett: (Standardeinstellung): Bei Verwendung dieser Einstellung müssen Sie jede an unsere Versandzentren geschickte Einheit mit einem über Seller Central gedruckten Etikett versehen, das angibt, dass das Produkt Ihnen gehört. "*
    Bestell' einfach mal über 'Versand durch Amazon.' Dann wirst du den über den gedruckten Barcode geklebten weiteren Barcode sehen.


    * Amazon.de Hilfe: 5.5 Lagerbestand ohne Etikett, vermischter Lagerbestand


    Hier http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=hp_rel_topic?ie=UTF8&nodeId=200296120 kann man solche Etiketten sehen. Habe ich bisher immer wieder bekommen.