Nächster Eklat: Neuer Massenauszug bei "Newtopia"

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Nein ist es nicht.
Den intelligente Leute schauen so einen Schrott nicht.Der Voyeurismus schlägt wieder voll zu

 

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Du tust mir leid, wenn du dich nur als schlau bezeichnen kannst, weil du gewissen Sachen im TV nicht guckst.

Und noch etwas:

'Wer «Big Brother» guckt ist dumm' - Denkste! – Quotenmeter.de

 

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Also ich würde mich jetzt nicht als dumm bezeichnen.
Die Grundidee von NT fand ich total spannend. Leider war die Sendung völlig planlos und dilettantisch umgesetzt, so dass das Zuschauen irgendwann keinen Spaß mehr gemacht hat.

 

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genau

Das wurde tot gepfuscht.
Von Survival zu Freiluft BB

 

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Denn. Das Wort am Satzanfang gibt eine Begrüdung an und damit handelt es sich um die Konjunktion denn mit zwei n und nicht um den Artikel den mit einem n. Nach einem Punkt kommt außerdem ein Leerzeichen.

Der Abschluss sagt nichts über die Intelligenz aus. Das gilt besonders dann, wenn unterschiedliche Jahrgänge verglichen. Das hart aber fair-Publikum ist deutlich älter als das Big Brother-Publikum und stammt damit aus einer Zeit, in der noch eine Minderheit überhaupt nach dem Abitur strebte.

1980 waren weniger als ein Viertel eines Jahrgangs studienberechtigt. Im Jahrgang 1992 war weniger als ein Drittel des Jahrgangs studienberechtigt, heute sind es mehr als 50%. Tendenz steigend.

Die Voraussetzungen waren damals andere. Heute ist es eben viel leichter, zumindest das Abitur zu bekommen und das nicht nur, weil weniger Leute daran gehindert werden, ans Gymnasium zu kommen. Auch die Ansprüche sind niedriger geworden, unter anderem um die Abiturientenquote an die Quoten in anderen Ländern anzupassen. Und auch am Notenschlüssel wurde zu Gunsten der Schüler geschraubt. Die tatsächliche Bildung dürfte jedoch gesunken sein. Zwischen 2003 und 2009 sank der Pisa-Wert in Mathe um 17 Punkte. Bei der Lesekompetenz um 27 Punkte.

Vor paar Jahren gab es mal einen Fall, da sind über 90% der angehenden Mathelehrer durch die Matheklausur gefallen. Und da ging ja auch eine Aufgabe durch die Zeitungen, die gar nicht so schwer war. Kurzum: Man kann nicht pauschal sagen, dass Big Brother-Zuschauer fast so intelligent sind, wie hart aber fair-Zuschauer.

Die Frage, die jetzt allerdings noch offen ist: Belegt es die niedrige Intelligenz von Big Brother-Zuschauern, wenn sie solche tendenziell eher unseriösen Vergleche heranzeichen, obwohl sie bereits zuvor darauf aufmerksam gemacht worden sind? Oder ist es im Gegenteil durchaus ein Zeichen von Intelligenz, sich die Zahlen selbst so hinzubiegen, wie man sie braucht.

 

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Newtopia ist am ende.
Da hilft auch kein candy. Vermute nächsten Monat ist Schluss

 

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Achja, der alte Mythos der verblödenden Gesellschaft…

Das ist schlicht und einfach falsch. In Mathematik issa vielmehr von 503 auf 513 Punkte gestiegen; bei der Lesekompetenz ging es leicht von 491 auf 497 nach oben.

Hier sind die Ergebnisse zusammengetragen; Links mit den Originalquellen sind da zu Hauf:
https://en.wikipedia.org/wiki/Programme_for_International_Student_Assessment#Results

…man sieht auch gut, dass die Werte Deutschlands stetig besser werden.

…na, ob das mehr als ein Mythos ist?

Die Realität sieht vielmehr so aus: Das dreigliedrige Bildungssystem geht noch immer davon aus, dass die überwältigende Mehrheit nur körperlich arbeitet (darum müssen die nur rudimentär schreiben, lesen und rechnen können; weiteres Wissen erledigt die Berufsausbildung), ein kleinerer Teil in der Verwaltung sitzt (die müssen dann bissl mehr rechnen können) und eine winzige Minderheit irgendwas entwickelt und darum lernen muss, selbst Problemlösungen zu entwickeln.

Diese Aufteilung passt nur nicht mehr Ansatzweise zur heutigen Berufswelt, in der rein körperliche Tätigkeiten praktisch nicht mehr existieren und eine vergleichsweise riesige Gruppe selbst Lösungen entwickeln muss. Da die Eltern dies weitaus schneller erkannt haben als der Staat, wurde die Hauptschule dann zunehmend zu einer "Restschule" für alle, wo die Bildung Eltern und/oder Kindern egal war – die berühmten "bildungsfernen Schichten". Inzwischen hat man die Hauptschulen in den meisten Ländern abgeschafft, was dieses Problem aber auch nur auf die Realschulen verlagert hat. Den Schritt, auch diese in die Tonne zu kloppen behindern dagegen Leute, die den Mythos vom Gym als "Eliteschule" pflegen wollen.

Was den internationalen Vergleich angeht, so haben die erfolgreichen Länder beinahe ausnahmslos ein eingliedriges Schulsystem von 12 Jahren. Oft gibt's auch schon nach 10 Jahren irgendeinen "Abschluss", aber der hat idr. keinen Wert, so dass fast jeder (in Japan etwa trotz Schulgeld für die beiden letzten Jahre 95%) weiter macht. Innerhalb dieses Systems ist allerdings oftmals eine weitaus größere Spezialisierung möglich – inklusive fachspezifisch (!) unterschiedlichem Leistungsniveau.

 

Lieber Kai F. Lahmann ich gebe dir in großen Teilen deiner Ausführungen Recht. Statistiken sind aber immer so eine Sache - ich halte mich da lieber an die Realität. Ich selbst darf/muss hin und wieder Auszubildende bei ihrem Praktikum bzw. bei ihrer Abschlussarbeit betreuen. Neben wenigen sehr guten Leuten haben sich Abgründe aufgetan. Auch wenn ich höre, wenn sich Jugendliche unterhalten. Häufig bekommen die keinen richtigen Satz zusammen und so schreiben die dann auch. Ich denke zu diesem Zustand tragen eben auch solche Fernsehsendung bei. Ich glaube der Anfang waren die nachmittäglichen Talkshows die bei den Privaten liefen.

 

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Lieber SpongeTheBob deine Schlußfolgerung ist falsch. Er hat geschrieben, dass intelligente Leute solche Sendungen nicht schauen. Es gibt aber vielleicht auch weniger intelligente Leute, die solche Sendungen nicht schauen. Man verallgemeinert schnell etwas oder bezieht Aussagen auf sich. Das war hier sicher nicht gemeint.

 

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Ich würde nicht den Menschen, der sie schaut, sondern die Sendung selbst als "dumm" bezeichnen. Und Newtopia halte ich schon für ziemlich "dumm".
Übrigens sehe ich in korrekter Orthografie oder Interpunktion kein Zeichen von Intelligenz. Genausowenig, wie ich Legastheniker für dumm halte.