Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (III)

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AW: Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (III)

Ob jemand wegen des Verschlüsselungswechsels außerordentlich gekündigt hat, weiß ich nicht. Erinnere mich nicht, in diesem Thread so was gelesen zu haben, bis auf Sky-Standardschreiben, wo sie Usern die "Wiederfreischaltung" ihrer S02 mit Hinweis auf den Verschlüsselungswechsel verweigerten und meinten, auch hier vertragskonform zu handeln.

Welche Rechtsauffassung greift, sowohl hinsichtlich der "vorzeitigen" S02-Abschaltung als auch Pairing als auch Leihreceiver wird sich zeigen (oder auch nicht, für den Fall, dass sich die Angelegenheit aufgrund Zeitablaufs von "selbst" erledigt). M. E. greift in allen 3 oben bezeichneten Angelegenheiten wesentlich in die Vertragsinhalte ein, aber KLÄREN kann das letztendlich nur ein Gericht, und was da herauskommt, kann auch niemand sicher vorhersagen.

 

AW: Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (III)

Bloß nicht wieder in die "Geeignetheit-/ Zertifizierungs-Diskussion" einsteigen. Das Problem ist, dass Sky ihre Systemanforderungen an einen Receiver nach außen hin nicht verläßlich kommunizieren und darstellen. Weder jetzt noch früher. Läßt somit Interpretationsspielraum in alle Richtungen offen.

War nur in der Vergangenheit kein Problem, da Sky so ziemlich alles geduldet hat. Das will man jetzt ändern und ist scheinbar zu dem Ergebnis gekommen, dass allein der Sky+ die Bedingungen erfüllt, die sie für ihr Geschäftsmodell benötigen.

CS ist dabei nur ein "vorgeschobenes Problem", was man "lösen wil".Vielmehr dürfte es darum gehen, ein Instrumentarium zu schaffen, dass es Sky gestattet, seine Kunden entsprechend seiner Maßgaben zu steuern und ein Maximum an Erlösen zu erzielen. Dazu gehört auch, die Möglichkeiten von (Empfangs-) Alternativen, die dem Kunden gestatten, unkontrolliert auf das Medium "Sky" zurückzugreifen, auf ein Minimum zu begrenzen oder ganz auszuschließen.

Dass es den aktuellen Sky+ Receiver zu kaufen gab (was ja Bedienung für die Eigentumserlangung ist), ist mir in diesem Zusammenhang neu.

 

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Aus Sicht von Sky ändere sich der Vertrag nicht wesentlich. Dieses "wesentlich" ist nicht ganz unwichtig. Sky stimmt wohl durchaus zu, dass es eine Änderung gibt, aber hält diese nicht für wesentlich - zumindest nicht so wesentlich, dass §314 BGB greift:

"Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann."

Und ja, ein Urteil dazu wurde meines Wissens bisher noch nicht gesprochen. Es bringt auch nicht viel hier darüber zu diskutieren wie wir hier das Gesetz in Verbindung mit dem Vorgehen von Sky interpretieren. Entscheidend ist nur, wie ein Richter dieses sieht - "unter Abwägung der beiderseitigen Interessen".

 

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Eine unabdingbare Anforderung ist, dass der Gerätehersteller einen Vertrag mit Sky schließt und die Kiste "zertifizieren" lässt.

Deine einzige Chance als Endkunde ist also, beim Hersteller "bitte bitte" zu machen und zu hoffen, dass sie das Gerät zertifizieren lassen.
Die meisten Hersteller werden aber sehr gute Gründe haben, dies nicht zu tun. Ob diese jetzt technischer, vertraglicher und/oder finanzieller Natur sind, geht den Kunden schlichtweg nichts an.

 

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Erstens das (sowohl das Nichtsangehen als auch die Notwendigkeit der Zertifizierung durch die Gerätehersteller), und zweitens heißt das nicht, dass die Zertifizierung "ein Leben lang" hält. Hat Humax ja gerade blendend vorgemacht. Der Sky+ soll dabei nicht einmal zertifiziert sein, sondern ist "EBEN" DER Sky-Receiver.

 

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Gehört ganz offiziell mir, habe ich sogar von Sky direkt bekommen.

 

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- Vielmehr dürfte es darum gehen, ein Instrumentarium zu schaffen, dass es Sky gestattet, seine Kunden entsprechend seiner Maßgaben zu steuern und ein Maximum an Erlösen zu erzielen. Dazu gehört auch, die Möglichkeiten von (Empfangs-) Alternativen, die dem Kunden gestatten, unkontrolliert auf das Medium "Sky" zurückzugreifen, auf ein Minimum zu begrenzen oder ganz auszuschließen.

Deshalb wird der neue Vorstand Carsten Schmidt wahrscheinlich auch nur solange interimsweise eingesetzt, bis George Orwell Zeit hat den Posten zu übernehmen (Ironie off)


- Dass es den aktuellen Sky+ Receiver zu kaufen gab (was ja Bedienung für die Eigentumserlangung ist), ist mir in diesem Zusammenhang neu.

Gab es nur ganz kurz. Bin aber nicht der einzige hier. Haben auch schon andere User berichtet.

 

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Kann Dir leider nicht ganz folgen:

Bestrittene Forderungen dürfen bei der SCHUFA nicht eingetragen werden;
warum sollten ausgeglichene Forderungen bei der SCHUFA eingetragen werden ?

B.

 

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Sky bestreitet JEGLICHE Vertragsänderung durch seine Vorgehensweise (egal ob geringfügig oder wesentlich). S02-Abschaltung, Pairing sind ganz normale Geschäftsabläufe, Versand von Leihreceivern ohne Zustimmung des Kunden von vornherein durch Vertrag und AGB gedeckt. Im Gegenteil, wenn der Kunde den Leihreceiver nicht annimmt,stört er das Vertragsverhältnis und ist schuld, wenn dann das Bild schwarz wird. Denkt Sky. Zur Frage einer evtl. gerichtlichen Entscheidung habe ich mich weiter vorn schon geäußert, will mich nicht wiederholen.

Und, @Eike, ich weiß nach wie vor nicht, welche (dauerhaften) technischen Möglichkeiten hier diskutiert werden sollen, die das "Beschränken" der Nutzbarkeit der Karte "im Sinne von Sky" legal und vertragskonform umgehen. Um was anderes geht es aus meiner Sicht nicht (Bitte nicht den Einwand, "... bei mir läft aber noch..")

 

AW: Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (III)

Zitat:
Zitat von baltimore
Wo stehen all die Anforderungen die Sky wünscht. Vielleicht kan mein Receiver das alles erfüllen was Sky sich wünscht.

Ich hoffe, du hast am Ende meines Beitrages auch den Hinweis betr. einer nicht zu vernachlässigenden Ironie gelesen.

Über irgendwelche Zulassungen oder Anforderungen brauchen wir kein neues Fass aufzumachen.