Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (III)

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AW: Sky AGB, Pairing, Neue Hardware (III)

Wenn man die Kunden komplett aussen vor lässt (auch den Markt) so ist das doch vom Unternehmen absolut verständlich.
Sie haben ein Produkt mit dem sie sicher stellen können das der Kunde genau das sehen kann was er soll und darf.
Ihre zusatzangebote wie @home anytime go oder select laufen da drauf.
Da fällt der Support (den sie ja eigentlich noch nie geleistet haben) für Fremdgeräte fällt da komplett weg.

Aber alles andere Markt-, Marketingrelevante ist da halt komplett ausser Acht gelassen worden.

 

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Und in Zukunft noch viel, viel mehr eigene und auch "fremde" Werbung vorm Start des eigentlich Fernsehbildes (egal ob Sky oder sonstige), evtl. dann auch nicht nur zwischen zwei Programmen sondern auch wöhrend der versch. Programme. Rückschlüsse über Sehverhalten von "Kunden", wenn gezwungener Maßen die achso tollen Sky-eigenen Funktionen nur noch in Verbindung mit Internetzugang funktionieren. Daraus resultierend personenbezogene Werbung (natürlich im selben Rahmen wie oben aufgeführt). Und das ganze kann dann auch bestimmt nicht mehr abgeschaltet oder (egal ob Timeshift oder reguläre Aufnahme) weitergespult oder "rausgeschnitten" werden.
Allen die damit leben können wünsche ich dann viel Spass.
Ihr könnt dann ja hier mal berichten, würde mich schon interessieren. Ich kann es dann mit Sicherheit nicht mehr sehen, da ich bis dahin bestimmt kein Sky mehr haben werde.

 

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Wann hast du mit Sky diese Regelung getroffen?

 

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Das ist ziemlich simpel: Leihgeräte werden auf sieben Jahre abgeschrieben. Wenn man den Receiver (wie in UK) bei Vertragsabschluss 'verschenkt' müsste man den Receiver in der Mindestvertragslaufzeit (12-23Mon.) abschreiben.

Folge: Höhere Abschreibungen und damit ein schlechteres EBIT.

 

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Auch wenn ich (wie schon geäußert) kein "Freund" und Verfechter der Vorgehensweise von Sky bin (Klasse, jetzt muss man hier schon aufpassen, wie man formuliert, um nicht irgendeinem Lager zugeschoben zu werden), wann und wo und vor allem wie (d. h. nachweislich dokumentiert) hat Sky DEINE Empfangstechnik akzeptiert und wo ist dokumentiert, dass das die Grundlage für den Vertragsschluss war.

Richtig ist, dass Sky jahrelang Verträge nur mit Solo-Karten akzeptiert und geschlossen hat. Die Kundengeräte waren eigentlich egal.

Eigentlich jedoch nur insoweit, als das im KC bei Empfangsgerät die verschiedensten Formulierungen hinterlegt wurden ("... geeignet für... " u. a.), die über die" tatsächlichen" Systemanforderungen alles oder nichts sagen. Was damit jedoch (leider) nicht zum Ausdruck kommt ist der Umstand, OB und DAS KONKRET DER Receiver, den du nutzt, akzeptiert wurde oder Sky "voraussetzen" durfte, das du EINEN NACH IHRER LESART GEEIGNETEN RECEIVER nutzt. Die weitere Auslegung geht hier zu weit, ich könnte mir vorstellen, dass Sky genau diese Linie fahren wird um zu erklären, warum die Karten "in den" alten" Receivern nicht mehr laufen (dürfen)".
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Von Premiere / Sky zugelassene, kompatible Empfangsgeräte waren bis zur AGB-Änderung alle Geräte mit einem Logo "geeignet für Premiere / Sky". Die AGB-Änderung 2014 spricht erstmals explizit von Pairing zwischen Karte und Gerät.


Mein Vertrag war bis zur AGB-Änderung ein SC only Vertrag mit eigener Hardware. Ich habe sogar die ID von meiner DBox 2 bei Sky hinterlegt. Die ID wurde mir letztmalig Juni 2013 bei einem Kartenwechsel nach defekter S02-Karte bestätigt. Ich erhielt eine neue S02-Karte.


Ich widersprach der AGB-Änderung im Jahr 2014. Somit gilt für mich die alte Regelung mit meiner DBox 2!

 

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So weit, so gut. Es soll in Deutschland aber auch noch Programme, und gar nicht mal so schlechte, abseits von Sky geben.
Dafür brauche ich keinen auf Sky abgestimmten Receiver. Das ist für mich die Krux und deshalb verabschiede ich mich lieber von Sky, als vom Rest der Fernsehwelt.

 

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So, nun melde ich mich auch mal zu Wort. Nach dem ich nun dieses und so manch anderes Forum durchforstet habe, will ich mal meinen Senf dazu abgeben.

Wie vielen hier, ist mir gleiches Schicksal ergangen. Ich bin schon seit 2005 (mit ganz kurzer Unterbrechung) Kunde bei Premiere und folgerichtig 2009 in Sky migriert worden. Ich hatte von Beginn an einen "Smartcard only" Vertrag mit S02 Karte und selbst gekaufter Hardware, von Premiere / Sky zertifiziert. Diese Hardware wurde sogar bei Premiere angemeldet. Die Seriennummern waren hinterlegt. Schreiben, die dies bestätigen, liegen hier zur Einsicht vor. Selbst eine defekte Smartcard im Juni 2013 (zu dieser Zeit gab es schon NDS bei Sky) wurde anstandslos gegen eine neue S02 Karte ausgetauscht. Vertragsverlängerungen erfolgten stillschweigend. AGB - Änderungen? Da bekam ich nie die Nase dran. Waren ja auch nicht wirklich entscheidende Änderungen, die mich Nachdenklich hätten stimmen können.

Das ich eigentlich ein in Sky migrierter Premiere Kunde bin, habe ich dann die letzten 5 Jahre fast bei jeder Gelegenheit zu spüren bekommen. Wie ein Kunde 2. Wahl...so fühlte ich mich bis jetzt.

Alles fing mit der Zweitkarte an. Ich dachte mir in 2010, das wär doch was für uns. Für 12 Euro im Monat mehr, kein Zoff mehr ums Programm. Weit gefehlt! Erst mal muss der Kunde in die Preisstruktur von Sky wechseln. Bei einem Voll-Abo zu vergünstigten Konditionen hätte das gleich 30 Euro mehr pro Monat bedeutet. Also wieder abbestellt.

Dann kam 2014 "Sky Go" für alle. Sky Go für alle? Ja, für alle! Für alle, die NICHT Premiere Bestandskunden sind. Warum Premiere Bestandskunden nicht? Hier ein Zitat aus einer Originalmail vom 31.10.2014:

"Kunden mit Verträgen zu Premiere-Konditionen können nicht alle Innovationen, Sender und Produkte von Sky nutzen, wie zum Beispiel Sky Go, Sky+ oder unser komplettes Angebot an HD-Sendern. Wenn Sie sich für eines dieser Produkte interessieren, ist die Umstellung Ihres Vertrags auf die aktuellen Konditionen von Sky erforderlich. Dies ist natürlich jederzeit möglich und dazu bieten wir auch immer wieder attraktive Angebote an.

Bitte haben Sie Verständnis, dass ein Vertrag zu Premiere-Konditionen in Verbindung mit Sky Go, dem Sky+ HD-Festplattenreceiver, dem umfangreichen HD-Angebot und/oder einer anderen Veränderung leider nicht möglich ist."


Dann kam diese ominöse AGB-Änderung via Mail am 05.11.2014. Gefühlte 50 % vom AGB-Inhalt waren gestrichen oder durch fette Lettern hervorgehoben. Von Pairing war auf einmal die Rede. Vom Austausch gemieteter Hardware und dem Tausch der Smartcards. Leider, oder vielleicht sehr geschickt von Sky gemacht, kam die Mail mit den Änderungen der AGB kurz nach dem Ablauf der Kündigungsfrist. Aus dem Internet erfuhr ich sehr schnell, dass andere Kunden von den AGB-Änderungen bereits viel früher erfahren haben. Nichts desto trotz hat es wohl auch viele andere Kunden genau so getroffen. Auch sie konnten nicht mehr fristgerecht kündigen.

Für mich war damit auf dem Punkt Ende mit Sky! Ich wollte keine Hardwarebindung. Eine neue Karte hätte ich akzeptiert. Alternativ wollte ich raus aus dem Vertrag. Es erfolgte ein Schriftwechsel, der es in sich hatte. Ich hab mir in diversen Mails, in Einschreibebriefen und per Fax die Finger wund geschrieben. Ich hab Gründe auf mehreren Din-A-4 Seiten aufgezählt, warum ich mit einer Weiterführung des Vertrags nicht einverstanden bin. In einer dreisten und arroganten Art und Weise bin ich von unfähigen Mitarbeitern mit Standardschreiben abgespeist worden. Unaufgefordert zugesandte Hardware habe ich nicht angenommen.

Alles hin und her hat nichts gebracht. Am 26.04.2015, um 14:40 Uhr, wurde meine S02 Karte abgestellt, obwohl der Vertrag regulär zum 30.11.2015 gekündigt worden war. Ohne zeitliche Dringlichkeit hat man mir meine S02 abgestellt. Ich habe daraufhin noch ein letztes Gespräch mit der Hotline gesucht. Nach dem ich mehrfach hin und her verbunden wurde, geriet ich gegen 15:15 Uhr an einen CCA namens Möller. Der Inbegriff der arroganten Unfähigkeit, der es sich nicht nehmen ließ, in einer derben Art und Weise mich wie einen kleinen Schuljungen zu behandeln. Das war es endgültig. Ich habe am Telefon die Einzugsermächtigung widerrufen und das noch mal mit Fristsetzung der Reaktivierung meiner alten Karte per Fax wiederholt. Natürlich erfolgte keine Reaktivierung.

Nun habe ich die erste Mahnung zur Zahlung meines ausstehenden Beitrags für Mai erhalten. Am Mittwoch habe ich einen Termin bei einer Fachanwältin für Vertragsrecht. Wir werden sehen, wo es hinführt. Sky jedenfalls ist für mich so was von gestorben. Ich habe schon viel negatives vom Support erfahren. Aber wie sich dieser Monopolist mir gegenüber verhalten hat, ist mehr als einzigartig. Außerdem habe ich die Verbraucherzentrale Bundesverband, die VZ NRW und die VZ Hamburg angeschrieben. Wollen doch mal sehen, was passiert.

Ich werde berichten!

 

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Damit stehst du aber dem von einigen hier angeführten "Totschlagsargument", gegen einen Verschlüsselungswechsel nichts tun zu können, weil das "legitim sei" (was ich nicht so unbedingt teile), einigermaßen "hilflos" gegenüber, weil deine d-box 2 nicht wegen Pairing, sonden wegen der Änderung der Verschlüsselung unbrauchbar wird (zumindest für den Sky-Empfang). In DIESEM Fall, unterstellt es ist so, würde die hinterlegte ID gar nichts nutzen.

 

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eigenartige Sicht der Dinge hast Du, vor allem, wenn man Vertag hat seit Jahren, ohne Leihgerät???