Deutschlands Löhne

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AW: Deutschlands Löhne

Was heißt aus der Not geboren? Das Arbeitsamt bietet alles was geht, nur um die Statistiken zu schönigen....Ärzte haben wir auch nicht genug, aber so eine "Ausbildung" bietet das Arbeitsamt seltsamerweise nicht an. Warum? Ganz einfach -weil der Staat bestimmte Fachrichtungen nicht den privaten Bildungsträgern überlassen möchte und damit indirekt an der Qualität und Seriösität zweifelt....

 

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Deswegen werden sie auch für gewöhnlich in E6 eingestuft, darauf hatte ich ja bereits hingewiesen.

Zur Auffrischung:
Beruf
TV-L

 

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Nein weil eine Ausbildung dort nur für maximal 2 Jahre bezahlt wird. Daher werden auch Umschulungen immer nur 2 Jahre gemacht die eigentlich für 3 Jahre vorgesehen sind.

 

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Na dann nenne mir mal bitte eine Fachhochschule oder ein privater Bildungsträger (ala Akademie und so einen Quatsch) der ein Medizinstudium -auch ohne Fördergelder vom Arbeitsamt- anbietet?

 

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2 Jahre dürften auch für >95% aller Umschulungen reichen.

Von Ausnahmen wie Erzieher (welcher kein einfacher Ausbildungsberuf ist sondern im kaufmännischen Bereich eher dem Fachwirt und im technischen Bereich dem Techniker entspricht) dauern Ausbildungen ja nur zwischen 2 - 3 1/2 Jahre.

Jemand der schon einen höheren Schulabschluss hat oder einen Berufsabschluss, würde auch bei einer Ausbildung Lehrzeitverkürzung bekommen.

Je nachdem wie fachverwandt die vorherige Ausbildung ist und welchen Schulabschluss jemand hat gibt es schon 1 - 1 1/2 Jahre Lehrzeitverkürzung.

Also reichen 2 Jahre locker.

 

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Und warum verzichten Leute mit "anständigen" Jobs recht lange auf Kinder? Damit Sie im Beruf weiterkommen und entsprechend ein anständiges Gehalt erzielen.


Wenn wir in 2 - 3 Jahren vlt. Kinder kriegen darf ich höchstwahrscheinlich froh sein, diese in der Woche noch kurz vor dem zu Bett gehen zu sehen. Traurig aber jemand muss schließlich für ein ordentliches leben aufkommen.


Und mit vlt. 1600 netto, dafür aber nur ne 38 Std. Woche bekommt man heute nun mal keine Familie mehr durch.

 

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Beziehst du dein Wissen aus der Bildzeitung, oder aus einem Märchenbuch?
Selbstverständlich haben wir genug Ärzte, aber sie sind falsch verteilt. Alle wollen nur in die Stadt, und keiner will mehr aufs Land, wo es weniger Kohle zu verdienen gibt. Kann man den Ärzten nicht mal verübeln. Das Problem ist das System, das dafür sorgt, dass Ärzte umso mehr verdienen, je mehr Patienten sie haben.

 

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Ich sprach von gänzlichem Verzicht.

Und, glaube mir, auch früher war die Aufzucht von Nachkommen nicht im Nebenjob und ohne Abstriche möglich. Da weiß ich wovon ich rede, ich wurde 89 in den Wendewirren und inmitten blühender Wiesen Vater und inzwischen hockt mir ein Enkel auf den Knien.

 

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Ich beziehe mein Wissen aus dem Bekanntenkreis wo u.a. auch Ärzte dabei sind und immer wieder von Engpässen in den Krankenhäusern(!) berichten. Als ich das letzte mal vor Jahren im Krankenhaus war mit anschließender Reha, war mein Eindruck so, dass ca. 20% der Ärzte Ausländer waren. Dieses Angebot würde gar nicht entstehen, wenn die Nachfrage nicht da wäre.

Dass wir überproportional viele niedergelassene Ärzte haben, habe ich schon weiter vorne angesprochen und kritisiert. Unser "System" macht es den niedergelassenen Ärzten einfach zu einfach zu betrügen, denn das wird nicht kontrolliert -sind ja Ärzte, die machen sowas nicht. Dabei ist es so einfach: Man nehme 1.000 Patienten pro Quartal und rechnet verschiedene aber nicht erbrachte Leistungen ab. Alles auf dem Papier, niemand kann das im nachhinein nachvollziehen geschweige denn kontrollieren ob z.B. der Omi Brunhilde 5x der Blutdruck gemessen wurde. Ist aber ein anderes Thema.

Der Ärztemangel ist also nicht meine Erfindung oder der Bild, sondern die Nachfrage aus den Krankenhäusern....

 

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Ah ja, warum sind dann rund 22% aller Klinikstellen bundesweit unbesetzt? Übrigens auch in Städten wie Berlin, Hamburg oder München sind in allen Kliniken massig unbesetzte Stellen.


Im Osten behilft man sich zum Teil mit Ärzten aus dem Ostblock. In einigen Städten gibt es Kliniken, in denen nur noch Ober- und Chefärzte deutsch sprechen.