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Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. März 2015.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Kilometerweite Strecken werden meist mit sog. Kabelpflügen bewältigt, aber die sind nicht wirklich grabenlos. Kabelpflüge können praktisch nur ausserhalb geschlossener Ortschaften verwendet werden; und das bedeutet dass diese meist genutzt werden um Leerrohre (für die Glasfasern) bis an den Ortsrand zu verlegen. Innerhalb von geschlossenen Ortschaften werden Kabelpflüge nicht so häufig genutzt; denn diese können sich nur durch das Erdreich pflügen, aber nicht durch Asphalt oder Pflastersteine.

    Die eigentlich grabenlose Verlegung – nach dem sog. Spülbohrverfahren – funktioniert nur über Strecken von max. 30 Metern Länge.
     
  2. AndyO

    AndyO Senior Member

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Über was reden wir hier überhaupt?


    Vectoring soll das Alibi dafür darstellen, Wettbewerbern den Zugang zur Infrastruktur zu versperren. Dort wo die Wettbewerber ausbauen, gibt's kein Bitstream für Dritte (das hätte die DTAG auch gerne). Die Tarife werden diktiert und liegen teilweise höher als die bundesweiten Bitstream-Angebote.


    Technisch werden neue Line-Schnittstellenkarten im Outdoor-DSLAM benötigt. Ggf. muss auch Rahmen und Controller getauscht werden. Dass die Wettbewerber ungern in Infrastruktur investieren und einmal getätigte Investitionen maximal ausreizen wollen, ist klar. Viel wichtiger wäre die Diskussion, wann die DTAG die Outdoor-DSLAMs von 1GbE auf 10 GbE anhebt, statt mit Vectoring Überbuchung zu verkaufen.


    Da wären wir dann auch an dem Punkt, wo die Wettbewerber erklären müssten, wie diese bei Kupferkabelbündelung oder Richtfunk die abgehenden Bandbreiten anheben wollen...
     
  3. docfred

    docfred Foren-Gott

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Wo wie im Bereich Mainz-Kinzig, wo jetzt auch nur Outdoor-DSLAMs für VDSL2 aufgestellt werden, was die Telekom schon 2006 gemacht hat, gell? ;) Wooohoooo.


    Fiber gibt es von allen Anbietern dann, wenn der Kunde bereit dazu ist, das auch zu bezahlen und die Nachfrage steigt. Nicht vorher.
     
  4. LizenzZumLöten

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Eine Abschirmung macht doch aus einem Klingeldraht/Telefonkabel, also einem U/UTP [Unscreened/Unshielded Twisted-Pair-Kabel], "nur" ein Shielded Twisted Pair Kabel aber kein Koax-Kabel. ;)
    Es ist und bleibt ein Twisted Pair Kabel; bei Koaxialer Bauform gibt es einen Innenleiter und eine umgebenden Abschirmung und beides wird als Pol verwendet.
     
  5. AndyO

    AndyO Senior Member

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor


    Tja eben, und da mit den Quadratur-Modulationsverfahren ein Weg gefunden wurde das Nyquist-Kriterium zu umgehen, ist die Relevanz ohnehin nicht mehr gegeben. Statt hier ständig über Spike-Bandbreiten zu reden, sollte man den Blick lieber Richtung Überbuchung/Kernnetz legen.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Was hat die Modulation bitte mit dem Nyquist-Kriterium zu tun?
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Aus nutzbarer Bandbreite und nutzbarer Dynamik ergibt sich die maximale Datenrate. An diesen theoretischen Wert nähert man sich mit möglichst effektiven Modulationsverfahren immer weiter an. Überschreiten kann man diese maximale Datenrate nicht. Dabei ist es übrigens egal, ob es sich um eine Twisted-Pair-Leitung, eine Koaxleitung oder die Luft als Medium handelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2015
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Richtig. Das Nyquist-Kriterium bezieht sich aber nur auf die Bandbreite, nicht auf den nutzbaren Raum der Signalstärke.
    Das Nquist-Kriterium begrenzt bei digitaler Übertragung ldiglich die Symbolrate. Die Symbolrate ist allerdings nur ein Aspekt welche max. Menge an Daten übertragen werden kann.
    Darauf wollte ich hinaus.

    Richtig, hat allerdings mit Nyquist nichts zu tun.

    Die Menge der übertragenen Informationen kann einerseits erhöht werden indem die Menge der Symbole erhöht werden kann, hier gilt das Nyquist-Kriterium oder indem die einzelnen Symbole selber mehr Informationsgehalt aufweisen.

    Beispiel: Ich übertrage 1000 Zeichen pro Sekunde. Wenn die Zeichen nur aus 0 und 1 bestehen übertrage ich eine Information von 1000 Bit/s.

    Nutze ich jedoch 26 verschieden Zeichen, wie z.B. Buchstaben des Alphabets, dann übertrage ich bereits 4,7 Bit/s, demnach 4700 Bit/s.

    Hat mein Alphabet das ich verwenden jedoch 1000 verschiedene Buchstaben (z.B. Chinesische Schriftzeichen), kann ich damit bereits 9965 Bit/s übertragen; mit 1000 Zeichen je Sekunde.
    Natürlich muss da irgendetwas oder irgendjemanden geben der die 1000 verschiedenen Zeichen eindeutig voneinander unterscheiden kann. Je schwieriger sich die einzelnen Zeichen voneinander unterscheiden lassen desto leichter können Übertragungsfehler geschehen.
    Nyquist würde lediglich die Anzahl der Buchstaben die ich pro Sekunde übertragen könnte begrenzen.

    So viel zur Theorie.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2015
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

    Ist mir bekannt (hab auch mal Nachrichtentechnik studiert...). Wir waren doch dabei, dass das, was AndyO von sich gab, nichts mit Nyquist zu tun hat.
     
  10. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: Telekom wirft Konkurrenz zögerlichen Vectoring-Ausbau vor

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