Öffnungszeiten der Ämter oft Arbeitnehmer unfreundlich

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AW: Öffnungszeiten der Ämter oft Arbeitnehmer unfreundlich

In Bezug auf Post#1 und das ist der Ausgangspunkt:

Einen neuen PA oder Pass kann man monatelang vor der Ungültigkeit des alten PA beantragen.
Wer wie du dazu innerhalb von 6 Monaten (oder noch mehr) nicht in der Lage ist, hat mein aufrichtiges Mitleid verdient.

 

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Das meinst du jetzt aber nicht ernst?


Die Wahlhelfer verteilen im besten Fall Flyer in der Fußgängerzone und betackern die Bäume mit Wahlplakaten, während die von dir o.g. "Verwaltungsaufgaben" rechtverbindliche Verwaltungsakte darstellen, die ggf. einklagbar wären. Man stelle sich nur vor, alle neuen Asylbewerber in der Ortschaft laufen mit unbefristeten Aufenthaltsgenehmigungen rum....Nee du, das nennt man dann Vertrauensschutz und dieser würde sogar für sie gelten.

 

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Montag: 08.00 - 15.00 Uhr
Dienstag: 09.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch: 12.00 - 15.00 Uhr
Jeden 1. Mittwoch im Monat geschlossen !
Donnerstag: 09.00 - 18.00 Uhr
Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr
Bei uns sind die Zeiten im Bürgerbüro ganz ok, da sollte jeder seine Zeit finden wo er hingehen kann und sein Kram erledigen kann.

 

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Jetzt muss ich dich mal korrigieren. Hoheitliche Aufgaben können ebenso von Angestellten erledigt werden, spricht nichts gegen. Die Verbeamtung ist "lediglich" eine logische Konsequenz aus dem Angestelltenstatus heraus.

Das mit dem "nicht gezwungen werden nach 17:00 zu arbeiten" ist auch nicht korrekt. Wenn es nicht anders geht, können wir unter Umständen Dienstverpflichtet werden oder halt freiwillig via Gleitzeit Mehrarbeit leisten (was bei einer 41 Std. Woche schon ordentlich ist). Evtl. kann nach langwierigen Prozedere auch auf ein Schichtsystem gewechselt werden.

Jedoch kann der Behördenleiter nicht einfach sagen: So Leute, ab heute arbeitet ihr im 3- Schichtsystem. Das geht aber weder bei den Angestellten, noch bei den Beamten.

Um so etwas durchzukriegen, wäre langwierige Verhandlungen mit dem Personalrat, andere Arbeitsverträge, evt. Tarifstufenänderungen, etc. etc. notwendig.


Ich hoffe ich konnte da ein wenig helfen! Viele Grüße eines Bundesbeamten seit Januar (vorher Angestellter)

 

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Bayern:

Der Dienststellenleiter legt die Schichtdienstzeiten oder die tägliche Arbeitszeit unter Berücksichtigung der dienstlichen und örtlichen Verhältnisse fest.

Da geht einiges.

 

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So sieht es jetzt und hier aus:
Montag - Freitag 08.00 - 12.00 Uhr
Dienstag 13.30 - 16.00 Uhr
Donnerstag 13.30 - 18.00 Uhr

Es geht auch wesentlich besser, in einer früheren Wohngemeinde:
Mo, Di, Do 08.00-18.00 Uhr
Mi, Fr 07.00-12.00 Uhr

 

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Personal für Öffnungszeiten bis 20 Uhr zu finden wäre wohl kein grösseres Problem.

Was unbeliebt ist, das ist Nachtarbeit und Samstagsarbeit. Aber für "Nachmittagsschichten" z.B. 14-20 Uhr oder 16-20 Uhr findet sich eigentlich so gut wie immer Personal das freiwillig den Dienst übernimmt.

Nur müsste man dann eben an anderen Tagen komplett schliessen oder zusätzliches Personal einstellen. Zweiteres wird ein Kostenproblem sein, aber ersteres sollte eigentlich schon möglich sein.

 

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Ok, dann hatte mir eine ganz bestimmte verbeamtete Person in meiner Verwandtschaft wohl etwas vorgeflunkert.
Naja, er arbeitet in einer Behörde (Katasteramt) u. er sagt selber dass der Beamtenanteil dort bei um 90% liegt. Wobei ich seine Aussagen nicht nachprüfen kann.

Wie die Realität zeigt geht es ja anders.

Wenn keine rechtlichen Gründe oder finanziellen Gründe vorliegen werden die Öffnungszeiten der Ämter nicht geändert.
Und die Bürger werden notfalls auf den juristischen Weg verwiesen, falls diese mit den Öffnungszeiten oder Entscheidungen nicht einverstanden sind.

 

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Ok, aber weshalb sollte der Dienststellenleiter die Arbeitszeiten ändern? Diese(r) muss die Arbeitszeiten seiner eigenen Mitarbeiter gegen die Öffnungszeiten abwiegen u. dann ist es eben so dass die eigenen Mitarbeiter eine höhere Priorität haben. Typisches Gruppendenken eben.

Es gibt für die Entscheider weder rechtlichen Gründe u. noch finanziellen Gründe die Öffnungszeiten der Behörde zu ändern.

Bei einem Supermarkt ist es so dass Kunden zur Konkurrenz gehen können, aber eine Behörde hat keine Konkurrenz.
Wobei ich anmerken möchte dass es durchaus Lebensmittelläden gibt die unter der Woche abends um 18:00 Uhr den Laden zumachen, Samstags um 14:00 Uhr u. sich zudem 1 Stunde geschlossen Mittagspause gönnen. Zum fiananziellen Überleben scheint es denen offenbar zu reichen.

 

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In erster Linie ist doch ein Beamter ein Diener des Landes, also seiner Bürger.
Also sollte zumindest in unserem Land das Mehrheitsinteresse im Vordergrund stehen.
Soweit die Theorie.