Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Anzeige

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Ich persönlich nicht, aber ich wette, dass Steuererklärungen (samt dazugehörigen Anlagen) auch von vielen per Mail mit dem Steuerberater ausgetauscht werden, und diese dann im Mailpostfach schlummern. Einige Fotos habe auch ich im Mailpostfach, sowohl gesendet als auch empfangen.

Meine Wolke "steht" bei mir im Haus, aber ausschließen würde ich einen Umzug in eine Anbietercloud mittelfristig auch nicht.

Ich denke, dass für viele die Daten im Mailpostfach in Kombination mit einer möglichen Nutzung durch Fremde kritischer wäre, als wenn "nur" jemand eine Kopie der Urlaubsfotos und -videos angucken, "klauen" und löschen könnte.

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

fast jeder Nutzer von Android oder Apple Telefonen und Pads hat irgend welche Daten in einer "Cloud", nur die meisten Nutzer wissen das nicht!

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Es gibt auch noch die Möglichkeit, die Fritzbox zuhause als Cloudspeicher zu nutzen. Da hat man die Daten dann wenigstens zuhause gespeichert. Aber grundsätzlich würde ich in der Cloud nichts unverschlüsselt speichern. Truecrypt ist ein zu schönes Tool.....

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Ich habe zwar keine Fritzbox, sondern eine Easybox aber als Cloud könnte ich das auch nutzen. Nur besteht da für mich mangels Interesse, noch keine Notwendigkeit.

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Aus diesem Grund hab ich nen eigenen Mailserver, der selbst nicht per Records "im Internet steht", sondern sich die Mails per Pop3 vom Mailanbieter herunterlädt. So sind die Mails sicher bei mir und nicht mehr bei fremden Anbietern.

Von Strato hab ich ne kleinen Cloudspeicher, wenn dann doch mal was ausgetauscht werden oder verfügbar sein soll. Dropbox, iCloud, Amazon-Cloud, Google/Android-Cloud sind absolute No-Gos im geschäftlichen Bereich und auch (für mich) privat. Mag es auch noch so bequem sein.

Dazu existiert bei meiner Kanzleisoftware ein vom Anbieter betreutes speziell abgesichertes Datencenter, über das wir Daten mit Mandanten austauschen können. Das ist auch komplett in der Kanzleisoftware integriert.

Ansonsten ist meine "Cloud" mein Dateiserver, der steht bei mir sicher im Serverraum. Übers Internet nicht erreichbar, wozu auch? Ich brauche meine Daten nicht überall und jederzeit.

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Klar, für jemanden mit IT Background gibt es sichere Methoden, aber wer kann schon einen Mailserver aufsetzen, betrieben und die MX Einträge setzen?

Cloud ist einfach, und für die breite Masse verfügbar.

Sinnvoll wäre ein Cloud-Service, der schon beim Hochladen verschlüsselt und mit 2-Step Verification arbeitet. Das wäre ein Maß von Sicherheit, was wohl für die meisten privaten Daten ausreichen würde.

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Hmm...wo genau ist jetzt der POP3 Download sicherer als ein nach außen veröffentlichter Mailserver, per DMZ und Mailgateway gesichert? Auf dem POP3 Server kann der Anbieter schön alle Mails mitlesen, sogar unverschlüsselt.

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Ich habe die Tage 50 GB Musik in eine Cloud geschoben.

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Bei 4 Megabyte Upload kann man das sogar mal machen

 

AW: Deutsche halten sich bei Cloud-Nutzung zurück

Leider haben ziemlich viele Menschen Paranoia im Bezug auf NSA etc. Eine Cloud ist nun mal sehr praktisch, da ich von allen mobilen und nicht mobilen Geräten darauf zugreifen kann und, und das ist ein nicht zu vernachlässigendes Argument, in der Cloud, wenn es sich um einen seriösen und großen Anbieter handelt, meine Daten sicherer im Bezug auf Brand, Diebstahl, Hardwaredefekte etc. sind.
Fotos und Dokumente habe ich auf meinem Server und in der Cloud. Den Server muß ich nicht ständig anhaben und damit Strom und Verschleiß in Betracht ziehen. Da ich unterwegs auf alles zugreifen möchte würde ich mit einer Freigabe des Server auch keine 100%ige Sicherheit haben, dass nicht jemand von Außen den Server angreift.

Fazit: Einige sollten mal etwas von den Ängsten und Paranoia im Bezug auf ausgelagerte Daten runterkommen und für sich den Vorteil und Komfort sehen.