Nix erreicht: Streik bei Amazon endet

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AW: Nix erreicht: Streik bei Amazon endet

Der Streik bei Amazone ist beendet und ein Kollege von mir wird sich freuen weil er dann wieder viel Arbeit bekommt.

 

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Es war erst kürzlich wieder ein Reporter der ARD bei Amazon. Man wollte schauen ob sich was geändert hat nach dem der Beitrag gesendet wurde den du gerade rein gestellt hast. Fazit, ja es hat sich was geändert und zwar zum positiven.

Übrigens ich kenne viele die bein Conrad Elektronik im Versand arbeiten. Dort soll es auch nicht besser zu gehen als bei Amazon. Habe mich damals selbst bei Conrad beworben, nachdem ich aber gehört habe wie schlecht Conrad bezahlt unter unmöglichen Arbeitsbedingungen habe ich ein Bewerbungsgespräch abgesagt.

 

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Hat Conrad denn ein soo großes Versandgeschäft, dass man es mit Amazon vergleicht? Ich dachte, wenn die Ladengeschäfte haben dämpft das alles automatisch auch den Onlinehandel.....

 

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Conrad ist zwar kein Amazon, aber das Hauptgeschäft machte Conrad schon immer mit den Versand, sei es Katalog oder Online. Des weiteren ist Conrad auch exklusiv Partner von FC Bayern was den Versand von Fanartikel angeht.

Im November wurde bei Conrad erst das Logistikzentrum erweitert.
http://www.elektroniknet.de/distribution/supply-chain/artikel/114824/

 

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Amazon ist ein Versandhandel kein Logistikunternehmen.

 

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Ach, Amazon macht doch nur das, was Gesetze hergeben. Erst neulich habe ich gelesen, dass Mercedes-Benz seine Zentrale in Berlin auf der Ostseite der Spree einrichtet, da sie dort nur Tarif Ost zahlen müssten, paar hundert Meter weiter wäre schon Tarif West.

P.S. Und Mercedes ist nun wahrlich kein 0815 Unternehmen, sondern Sponsor der Nationalmanschaft und Aushängeschild Deutschlands weltweit. Also was soll der Verdi-Blödsinn? :wüt:

 

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Sehe ich eigentlich auch so, aber Logistikunternemen wird nun mal schlechter bezahlt wie Einzelhandel. In diesem Fall müsste es aber eigentlich genau anders herum sein da die Arbeitsleistung um ein vielfaches höher ist wie im Einzelhandel.
Da man dann aber keine höheren Löhne fordern kann (obwohl gerechtfertigt), will man dann wenigstens eine Gleichstellung.

 

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Vor einem eher schrabbeligen Kaufhof der nächstgelegenen Großstadt hat bei jeder sich bietender Gelegenheit auch immer ein Verdi-Trupp rauchender Frauen gestanden, die ihren Laden in Mülltüten bekleidet bestreikt haben. In der Nachbarschaft wurde normal gearbeitet, da war immer als Erstes Aktion. Und wenn kein Streik war haben die Damen weiter miteinander gequatscht und eher lustlos ihre Kunden bedient. Die Arbeitnehmerinteressen scheinen also von den Kundeninteressen abzuweichen. Jetzt wird die Filiale bald geschlossen. Die schlechtere Lage und der mangelnder Kundenzuspruch haben das Rennen wohl gewonnen.

Servicegedanke und Wissensvermittlung kommen im stationären Handel erfreulicherweise mehr als genug vor, nur scheint mitunter ein tarifvertragliches Ruhekissen in Großunternehmen eher hinderlich zu sein.

Dem normalen Amazon-Kunden dürften die Sortier- und Lagerkräfte eher egal sein, deren Kriterien sind die Breite des Sortiments, Preise und beim Service: Hauptsache das Päckchen wird zeitgerecht angeliefert. Ob der Paketdienst seinen Eingangshub in Deutschland bereitstellt oder für Amazon eine Anbindung in Polen, Tschechien oder in Frankreich an das nationale Netz aufbaut dürfte relativ schnell zu organisieren sein. Verdi sitzt beim Versandhandel am noch viel kürzeren Hebel als beim stationären Einzelhandel. Aber das muss da ja niemand kapieren.

 

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Naja aber wenn aus Polen beliefert wird dauert es deutlich länger. Und das ärgert viele Kunden ja jetzt schon. Eine Standardlieferung hat früher so lange gedauert wie heute per kostenpflichtigen Prime.

 

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Das sehe ich auch so, aber dann muß man eben generell die Gesetzeslage ändern und nicht nur auf Amazon rumtrampeln. Das wird dann aber unglaubwürdig, wenn ganze Branchen Zulieferer plötzlich Einzelhandel wären. Das stellt den ganzen Begriff auf den Kopf....