Burger King greift durch - 89 Yi-Ko Filialen sofort geschlossen!

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AW: Burger King greift durch - 89 Yo-Ko Filialen sofort geschlossen!

Wundert mich, dass es bei uns nur ein Restaurant ist. Eigentlich gehören alle vier in Gelsenkirchen zu YiKo.

 

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Wo? Da zieh ich sofort hin.

 

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Nee lass mal Ulti. Hier kosten belegte Brötchen nur 1,80 € - große halt 2,90 €

 

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Ähm ... also laut Filialfinder gibt es in Gelsenkirchen nur noch einn Burgerking und der gehört zu einer Raststätte.
Alle anderen Filialen in Gelsenkirchen werden nicht mehr gelistet.

 

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Ich glaube nicht, dass die besagten Filialen sofort geschlossen werden.

Eine fristlose Kündigung ist immer so eine Sache.

Es wurde von der Anwaltskanzlei des Betreibers schon ein Antrag auf Unterlassung gestellt. Man erwartet einen Gerichtsentscheid Anfang der Woche.

Das ist noch lange nicht ausgestanden.

 

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...marktbereinigende Wirkung im Kapitalismus, sagt man.
Ich bin nicht traurig deshalb.

Ich hoffe daß an diesem Punkt für Franchisenehmer generell (nicht nur in der Systemgastronomie) die Risiken von Franchiseverträgen bewusst werden. Beim Wort "Systemgastronomie" würde ich mich am liebsten noch weigern, dort von "Gastronomie" zu reden.

 

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Die schnelle Kündigung ist sicher hiermit begründet

 

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Das sich Yi-Ko dagegen wehrt ist klar. Allerdings dürfte in spätestens 2-3 Tagen Feierabend sein, wenn die Vorräte zur Neige gehen, denn die Fillialen werden ja nicht mehr beliefert.

Rechtlich wird das sicherlich noch spannend. Der Frenchisevertrag mit Yi-Ko lief wohl für 10 Jahre. Eine Kündigung nach 1,5 Jahren ist da kein Pappenstiel. Ich denke, aber, dass die BK Anwalte das entsprechend geprüft haben.

Wie es um die Filialen steht, wird man ja sehen. Es geht ja nicht nur um das Frenchise, sondern da sind ja auch noch die Immobilien selber. Einige werden Yi-Ko gehören, die meisten wohl Fremdinvestoren, wo wiederum Pacht- oder Mietverträge individuell laufen. Keine leichte Geschichte, bei der dazu kommt, dass es sich bei den Yi-Ko Filialen, ja praktisch um die Perlen handelt.

Waren schließlich bis Mai 2013 alles Company Restaurants und die Company hat natürlich in den lukrativsten Regionen gebaut. Deshalb sind da auch so viele Ballungszentren und Hauptstädte dabei.

Ich finde das echt schade. Habe während meines Studioms über 1,5 Jahre bei Burger King gearbeitet (Company). Eine der betroffenen Filialen, habe ich seiner Zeit mit eröffnet. Wenn ich die Filiale heute sehe, ist das echt krass, wie Yi-Ko das Restaurant in nur 1,5 Jahren runtergewirtschaftet hat, auch wenn es nach der RTL Reportage wieder besser wurde.
Es ist trotzdem erschreckend, wenn man sieht das zu Zeiten wo wir früher zu acht gearbeitet haben teilweise mit 4 Leuten arbeiten (inkl. Schichtführer). Das da die Qualität drunter leidet ist logisch.

Zum Vergleich:
Zu meiner Zeit (Company) => 3 Personen Küche (Wopper Station / Burger Station / Chicken Station) / 2 Personen Kasse / 1 Person Drive / 1 Person Lobby / Schichtführer bzw. Manager (Bürokrams / Qualitätskontrolle etc)

Heute: 1 Person komplette Küche + Schichtführer der irgendwie mithilft, wenn garnichts mehr geht + 1 Person Kasse + 1 Person Drive
Die Kassenkraft macht auch Lobby wenn irgendwie Zeit ist und in der Zeit übernimmt die Drivekraft zusätzlich die Kasse! Das ist einfach unmöglich was Yi-Ko da macht und wie die ihre Pausezeiten einhalten wollen, will ich garnicht erst wissen!

 

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@eifel
Anders wären auch so Aktionen "Bürger für 99cent" nicht realisierbar.

Und auch die aktuelle Vorgehensweise bezüglich des Mindestlohnes wegfallenden Zuschläge - weniger Lohn in Gesamtrechnung
lassen die Burger-Brater nicht im guten Licht erscheinen. Wäre schön wenn die wegen immer schlechter werdenden Konditionen
keine Leute mehr finden würden.

Aber es gibt ja schon Automaten, auch in diesen Bereich.

 

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Nun ja. Ob das Risiko auf eine bekannte Marke zu setzen, höher ist, als sich "alleine" selbsständig zu machen, ist die Frage, die sich jeder Unternehmer (oder wer es werden will), stellen muss.
Gerade Burger King gehört hier eher zu den vorbildlichernen Franchisegebern, da sie ein Eigenkapital von mindestens 500.000 EUR voraussetzen, bevor dir überhaupt verhandeln. Damit wird gewährleistet, dass den Leuten nicht schon am Anfang die Luft ausgeht (kennt man extrem von Subways oder KFC, deren Richtlinien da deutlich lockerer sind).

Sobald du Menschen Essen vor Ort servierst, redet man von Gastronimie, selbst wenn dir das noch so wiederstrebt.