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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Ich weiß jetzt nicht, wo du genau einen Dissens siehst. Du wiederholst im Grunde genommen dasselbe, was ich schon heute morgen geschrieben habe.
     
  2. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Du behauptest, es läge ein Angriff auf die Koalitionsfreiheit vor. Dem ist nicht so.
     
  3. +los

    +los Senior Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    das war ja mal einer der zwecke des beamtentums, und die bahn ist inzwischen irgendein (privatrechtliches) unternehmen.

    wenn du damit sagen willst, dass die bahn ein wichtiger teil der infrastruktur ist, sind wir gleicher meinung.

    ich verstehe nur nicht, warum es das volk ermöglichte, dass die neoliberalen wichtige infrastruktur privatisieren konnten. die leute sind es nicht mehr gewohnt, etwas weiter zu denken. kommt mir vor wie die gemeinden, die gegen den finanziellen ausstieg des landes bawü bei s21 stimmten und jetzt ab den vielen lastwagen in ihrem dorf erschrecken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2014
  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Noch nicht. Und solange die genauen Details des von der Bundesarbeitsministerin angedachten Gesetzes nicht bekannt sind, kann man letztendlich nur darüber spekulieren, inwieweit die Koalitionsfreiheit ausgehöhlt wird.
    Die von dir kritisierte Replik bezog sich auf den gesamten Diskussionsverlauf des Tages mit ihm. Er ist u.a. der Meinung, dass die EVG einen Alleinvertretungsanspruch für das Zugbegleitpersonal hat, weil dies immer wieder in den Medien suggeriert wird. Soweit ich das richtig mitbekommen habe, möchte die GDL für die bei ihr organisierten Mitglieder dieser Berufsgruppe neben Veränderungen bezüglich der Arbeitszeit (u.a. Abkehr von der durch die EVG abgezeichneten Darmstädter Regelung) auch eine Veränderung des Vergütungsmodells in Form eines höheren Festeinkommens bei gleichzeitiger Reduzierung bzw. Abschaffung der Provisionen. Derartige Veränderungen durchzusetzen hat die EVG offenbar nicht vor bzw. ist dies nicht im Sinn des bei der EVG organisierten Zugbegleitpersonals.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2014
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Aber sicher, sogar gekoppelt mit Streikverbot.

    Derzeit bastelt die Bundesregierung zudem an einem Gesetz zur sogenannten Tarifeinheit. Im schwerwiegendsten Fall dürften sogenannte Spartengewerkschaften dann nicht mehr streiken, weil die größeren mit mehr Mitgliedern in einem Betrieb dann Vorrang hätte
    Quelle


    Basteln ist übrigens die richtige Bezeichnung.
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Bitte korrigiert mich wenn ich irgendetwas falsch verstanden habe, aber so wie ich das am Wochenende in diversen Berichten in Radio und Fernsehen verstanden habe, ist der Hintergrund dieses Streks, letztendlich dass die GDL als Gewerkschaft bisher nur die Lokführer vertritt, zukünftig aber auch anderes Zugpersonal vertreten möchte, welches bis jetzt zB. in der EVG ist.
    Für die Gewerkschaft bedeutet jedes Mitglied Geld, mehr Mitglieder bringen mehr Geld.
    Zukünftig könnten also zwei Gewerkschaften um Mitglieder kämpfen, müssen sich dann also gegenseitig in ihren Forderungen übertrumpfen. Wenn die eine X % rausholt, will die andere natürlich mehr um für potentielle Mitglieder attraktiver zu erscheinen. Da müssen die anderen natürlich gegenhalten, und fordern demnächst noch mehr.
    Habe ich das so weit richtig verstanden?

    Spinnen wir das ganze weiter. Für die Bahn wird das Personal also immer teurer, das legen sie dann einfach auf den Fahrkartenpreis um, die Tickets werden also teurer.
    Für viele Menschen ist die Bahn heute schon teuer, wenn die Preise immer weiter erhöht werden, können einige sich das nicht mehr leisten, die Bahn verliert also Kunden, die Fernbusse und die Mitfahrzentrale freuen sich.
    Weniger Kunden bedeuten aber letztendlich weniger Züge, das bedeutet weniger Personal, Mitarbeiter können entlassen werden...

    Selbat aus Sicht eines ganz normalen Steuerzahlers, der nicht bei der Bahn arbeitet und nicht mit der Bahn fährt, scheint das keine gute Entwicklung...
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Wenn es so wäre, nennt man das nicht "Wettbewerb"?
    Also die heiligste Form des Wirtschaftens überhaupt, so wird es doch hierzulande gelehrt.

    Selbstverständlich werden Lohnkosten auf Preise umgelegt.
    Allerdings kommen Gewinnausschüttungen für Aktionäre auch nicht von ungefähr.

    Kann man sich aussuchen, ob man mit dem Preis die Arbeit eines Angestellten bezahlt oder das leistungslose Einkommen eines Aktionärs?
     
  8. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Quelle


    Die Tarifeinheit ist also nichts sogenanntes sondern ein über Jahrzehnte bewährtes angewandtes Recht. Ähnlich dem Arbeitsfrieden in der Schweiz und der Sozialpartnerschaft in Österreich. Und alle drei Länder sind damit nicht schlecht gefahren, was man am wirtschaftlichen und sozialen Erfolg dieser Länder sehen kann. Die Tarifeinheit ist also nichts mit dem die Bundesregierung neuerdings das Grundgesetzt aushebeln möchte, wie manche hier immer wieder behaupten.

    Warum manche Gewerkschaft das jetzt kippen möchte und damit zurück in die frühkapitalistische Steinzeit will ist mir echt unverständlich?

    Es sei denn sie interessiert nur emtewe's Überlegung:
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2014
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Es war der Wunsch des von mir in diesem Zusammenhang zitierten Users, dass die Bahn nicht/weniger im Ausland anlegen sollte...:)
     
  10. yamaha_tux

    yamaha_tux Silber Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Man stelle sich einmal vor:
    Schlecht bezahlte Krankenpfleger oder das ganze Krankenhauspersonal geht zum Streik und lassen die Patienten einfach liegen. Notaufnahme heute geschlossen wegen Streik.

    Nichts anders geschieht hier mit der GDL oder der Pilotenvereinigung Cockpit. Es ist eher eine Erpressung. Alles auf Kosten des Kunden - dem Bürger.

    Noch schlimmer, die Verschlechterung der Wirtschaftslage wird dafür in Kauf genommen. Aber das sind auch Fehler der Politik. Das Streikrecht muss umgehend geändert werden.

    Auch grundlegende Dinge in unserem Leben gehören nicht in private Hände. Dazu gehört auch die komplette Energie- und Wasserversorgung.