Deutsche Annington darf Mietern keinen Kabelzwang auferlegen

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AW: Deutsche Annington darf Mietern keinen Kabelzwang auferlegen

Merkwürdig, warum dürfen die anderen Vermieter das?

 

AW: Deutsche Annington darf Mietern keinen Kabelzwang auferlegen

Steht eigentlich in der Meldung und hier in Beitrag #6

 

AW: Deutsche Annington darf Mietern keinen Kabelzwang auferlegen

Natürlich, man kann auch unter 'ner Brücke wohnen – ein Kabel-Vertrag gehört heute fast immer dazu, insbesondere bei neueren Immobilien. Übrigens kommt auch ein Eigentümer nicht auf dem Vertrag raus, weil dieser auf die WEG läuft und daher nur einstimmig gekündigt werden kann. Und da sich einige Eigentümer gegenüber ihren Mietern über den Mietvertrag zum Kabelanschluss verpflichten, müssten diese auch zustimmen. Wenn da auch nur ein einziger nicht mitmacht (das muss nichtmal begründet werden!), dann bleibt der verdammte Vertrag…

Irgendwie schon bezeichnend: In schöner Regelmäßigkeit korrigieren Gerichte oder der Gesetzgeber in Mietverträgen herum, aber gegen dieses monopolerhaltende Prinzip wird nichts gemacht. Kein Wunder, dass es de facto keinen Markt für Kabelanschlüsse gibt, sondern nur zwei regionale Quasi-Monopolisten.

 

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... naja, die beiden "Quasi-Monopolisten" spielen hier keine Rolle, denn im Fall der Deutschen Annington sollen deren Mieter mit einem Kabelanschluss, dessen Signallieferant die Deutsche Telekom ist, "zwangsverkabelt" werden.
Die Deutsche Telekom ist hier der NE3-Netzbetreiber. Die NE4 wird von der Deutsche Multimedia Service Gesellschaft, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Deutsche Annington, betrieben.

Es sollten bundesweit 171.000 Wohneinheiten auf die Kabel-TV-Versorgung über die Telekom umgestellt werden. Das wären 171.000 Wohneinheiten gewesen, die nicht mehr von Unitymedia Kabel BW bzw. Kabel Deutschland versorgt werden würden ...

 

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Warum sollte das zur Auflösung des Mietverhältnisses führen? Das Gericht hat es doch entschieden: das ist das Problem des Vermieters, er kriegt dafür einfach kein Geld.

 

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Dann muss er dafür aber auch keine Leistung erbringen.
Also wird dem Bewohner schlichtweg die TV-Versorgung gekappt!

Aber irgendwie versteh ich auch die Leute nicht, die wegen 10€, für die sie ja was bekommen, rumheulen.

 

AW: Deutsche Annington darf Mietern keinen Kabelzwang auferlegen

Aja. Die Renaissance der Deutschen Telekom als TV Kabelanbieter.

Wo kann man die DVB-C HD Kanallister des Kabelabietergespanns Deutsche Telekom & Deutsche Multimedia Service Gesellschaft sehen.

Ein Preis von 10,- € hört sich nach dem Fehlen von Zwangs HW, Zwangs CI+ Modul und Zwangs SC an.

Was ja schonmal gut ist.

Ansonsten wäre der Preis viel höher.

Wenn dadurch was vernünftigtes in DVB-C HD ohne Gängelung, Zwangsverschlüsselung und Zwangs HW geboten wird, für frei Käufliche DVB-C HD HW sind doch die 10,- € kein schlechtes Angebot.

 

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Es gibt Leute, denen reicht DVB-T vollkommen aus. Und es gibt Leute wie mich, die trotz SAT überhaupt nicht fernsehen. Die sehen dann halt nicht ein, 120€ pro Jahr führ nichts zu zahlen. Der Vermieter "heult ja auch rum", wegen der 10€

 

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Da sagt doch keiner was. War offensichtlich vorher auch so, es stand jedem frei, sich einen Kabelanschluss bei Unitymedia zu bestellen.

Woher weißt, Du ob die Leute mit dieser Leistung etwas anfangen (bei mir haben zB von 12 Leuten in meiner Abteilung zwei mit voller Absicht gar keinen Fernseher) oder ggf. - wegen geringem Fernsehkonsum - vielleicht schon mit DVB-T leben können.

 

AW: Deutsche Annington darf Mietern keinen Kabelzwang auferlegen

Der Großteil vom Betrag geht ja an den Kabelbetreiber, ein kleiner Rest bleibt für die Erhaltung der Infrastruktur. Es steht bei uns jedem frei die Wohnung nicht zu beziehen wenn ihm das nicht passt. Wir prügeln niemanden rein und nehmen einfach den nächsten auf unserer Warteliste. Und glaube mir, die ist sehr umfangreich.