Signalstärke und Signalqualität

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Du hast natürlich recht dass man mit 70% Qualität gut leben kann. ABer bei Astra der hierzulande eigentlich überall hervorragend empfangen werden kann sollte eine bessere Ausrichtung schon was bringen. Auf 100% kommt man in der Regel eh nicht aber zumindest über 90% sollte allemal drin sein.
Bei mir konnte ich durch ganz geringes Verdrehen schliesslich auch Astra2 von 40 auf 75% hochbringen. Das war aber wirklich im mm-Bereich. Morgen werd ich mich wohl noch mal etwas dem Hotbird widmen müssen, der macht momentan etwas Probleme. Bei meinem Topf4000 liegt die Grenze ab der kein Empfang mehr möglich ist bei rund 35%. Ich vermute mal das ist von receiver zu receiver unterschiedlich. Bei den analogen denke ich mal dass man wirklich bis auf 3 oder4% runterkommt nur wird man da vermutlich kaum noch wasser unter den vielen Fischen erkennen. Ungefähr so wie wenn die caprifischer ihr Netz einholen.

Gruss Uli

 

@uli12us
und wie gross ist deine antenne?

 

So, zwischenzeitlich habe ich meine Schüssel noch einmal nachjustiert. Jetzt liege ich bei ASTRA/ARD mit der Signalstärke und -qualität bei jeweils 88%. Mehr ist einfach nicht mehr rauszuholen.

Versuchsweise hatte ich übers Wochenende mal einen Versärker in die Leitung gehängt. Die Signalstärke ist auf 99% gestiegen. Die Signalqualität ist allerdings dabei um ca. 13% gesunken. Wie ist denn das nun wieder zu verstehen?

Und noch etwas gibt mir zu denken: ZDF empfange ich mit Signalstärke ca. 85% und -qualität mit ca. 73%. Bild und Ton sind klar und ohne Aussetzer.

Anders bei SAT1,PRO SIEBEN und KABEL1: Hier habe ich eine Signalstärke von ca. 86%. Die Signalqualität liegt in der Regel bei ca. 80%, allerdings schwankt sie manchmal (schlagartig) bis 65% um im selben moment wieder auf 80% zu springen. Hierbei kann es passieren, dass sich im Bild einzelne Klötzchen bilden und auch mal Tonaussetzer dazu kommen. Auch habe ich hier bei beiden Signalen schon kurzzeitig 0% angezeigt bekommen (allerdings spielt sich das alles im sekundenbereich ab). Woran kann das liegen? Könnte auch der Receiver (Tevion FTA203) dahinter stecken? Vorhin hatte ich das auch wieder....dann Receiver ausgeschaltet und wieder ein...jetzt funzt es wieder ohne Probleme. Ist schon merkwürdig die ganze Sache.....???

 

Hi,

also ich kann die Schwankungen bei den Pegelanzeigen beim Tevion FTA 203 bestätigen. Über 80% Qualität erreiche auch ich nicht. Am Freitag hab ich einen Topfield Receiver angeschlossen. Dieser Zeigt durchgängig 99% Qualiät an! Wohlgemerkt am gleichen Kabel wie der FTA 203. Sieht für mich so aus als ob im FTA 203 minderwertige Tuner verbaut wurden.

 

Ich vermute, die ANzeigen - besonders die für die Qualität - sind reine Schätzwerte. Mein Humax zeigt eine Stärke von ca. 55% aber durchgängig eine Qualität von 100%. Ist jetzt die Qualitätsanzeige kaputt oder ist das Signal trotz der Schwäche so gut? OK, ich wohne auf dem Land, habe also keinen großartigen Elektrosmog, der das Signal stören könnte (auch kein Handy). Aber trauen tue ich der Sache nicht.

 

Ich glaube, man sollte diese Messwerte nicht als das Mass aller Dinge nehmen. Mein Humax hat oft ganz andere Signalqualitätswerte, wie gleichzeitig mein Galaxis. Der Galaxis hat konstant zwischen 94 und 96 % Signalqualität (sogar bei schlechten Wetter). Der Humax reagiert bei schlechten Wetter schon empfindlicher und bei starken Regen sackt hier teilweise die Signalqualität um 20 % ab. Mein FTA Billig DVB-S Receiver hat wieder ganz andere Werte.

 

Danke für die Infos. Ich habe mittlerweile noch einen weiteren Versuch unternommen: Nach dem erneuten starten des Receivers (PRO SIEBEN) hatte ich wieder diese Klötzchenbildung und Tonaussetzer. Jetzt habe ich mal mein schnurloses DECT-Telefon ausgeschaltet (ist nicht weit weg vom Receiver)...und siehe da: Störungen sind weg. Könnte das vielleicht die Ursache für das merkwürdige Verhalten sein? Wie äussern sich in der Regel die Störungen von einem DECT-Telefon auf PRO SIEBEN, SAT1, KABEL1 usw. beim Digitalempfang?

Ausserdem hatte ich ja noch folgende Frage in Sachen Verstärkung gestellt, kann da jemand was zu sagen?

Und noch eine letzte Frage (auch wenn sie manchen vielleicht etwas ungewöhnlich vorkommen mag): Sind eigentlich die F-Stecker grundsätzlich auch geschirmt? Kann man die evtl. nachträglich noch schirmen (z.B. Alufolie) drumwickeln?

 

schnurlose Telefone senden auf der selben Frequenz wie der SAT1-Transponder auf Astra (12480MHZ). Steht das Telefon zu nahe beim Receiver bzw. sind die Kabel nicht ausreichend geschirmt, kann es zu den von dir beschriebenen Störungen kommen.

solche Verstärker bringen selten eine Verbesserung. In deinem Fall hat sich zwar die Signalstärke (Pegel) vergrössert, die für den Digitalempfang viel wichtigere Signalqualität jedoch verschlechtert. Der Grund ist m.E. darin zu sehen, dass durch den Einsatz des Verstärkers halt auch das Signalrauschen mit verstärkt wird. Das führt dann zu einem schlechteren C/N-Verhältnis. Die Folge ist, dass sich die Signalqualität ebenfalls verschlechtert. Wieder mal ein Beweis dafür, dass solche Verstärker meistens nichts bringen.

weiss nicht, ob das etwas bringt.
Bei gut geschirmten Kabeln und einer fachgerechten F-Steckermontage wird das, denke ich, nicht viel mehr bringen.

gruss
smart

 

Falls du das Kabel verwendest das beim Receiver dabei war, würde ich auf jedenfall den Stecker am LNB neu anbringen. Bei mir war die Abschirmung da kaum noch Vorhanden...

 

Danke für Eure Antworten. Damit ist wohl das Problem mit PRO SIEBEN usw. geklärt. Werde heute Abend mal die Basisstation vom Telefon woanders hinstellen...mal sehen ob das genügt.

Eine Frage ist allerdings noch offen: Sind denn die F-Stecker nun grundsätzlich alle geschirmt oder gibt es da Unterschiede? Was nützt mir z.B. ein super gut geschirmtes Kabel, wenn der Stecker an der SAT-Dose und am Receiver nicht abgeschirmt wäre? Wie kann ich sehen, ob mein Stecker geschirmt ist?